Enduro Motorrad Touren in Europa für Fahrer von Reiseenduros

Jeden Samstag ein neues YouTube-Video

Neu: Training & Tour für Enduros am Wochenende

Wir haben uns was Neues einfallen lassen. Training und Tour für Reise-Enduros am Wochenende. Ein festes Hotel, von dort aus geht es ohne Gepäck einen Tag zum Üben auf legal erlaubten Schotterpisten. Und am nächsten Tag wenden wir das Ganze auf einer schönen Pistentour an, die uns durch herrlich unberührte Landschaften führt.

Wer nur einen Tag Zeit hat: Man kann auch nur das Training oder nur die Tour buchen. Beides zusammen ist günstiger und lohnt die Anfahrt.

Zu Hotelbuchung geben wir Tipps. So kann jeder die Kategorie selbst buchen, wie viele Sterne, wie bequem und teuer die Unterkunft sein soll.

Drei Termine zum Saisonausklang haben wir schon fix.

Training & Tour: Rund um Nürnberg 2024 April (5.-7.4) Nächster Termin Oktober 2024
Training & Tour: Oberpfalz 2024 April (19.-21.4.) Nächster Termin Oktober 2024

Training & Tour: Fränkische Schweiz 2024 April (12.-14.4.) Nächster Termin Oktober 2024

Training & Tour: Fränkisches Seenland 2024 Nächster Termin Oktober 2024

Lombardei 2024 auf kleinen Enduros: 22.-28. September

NEU: Einzeltraining für Enduros

Wer lieber ein Einzeltraining machen möchte, oder mit einem Kumpel zusammen im kleinen Kreis - kein Problem. Auch das geht bei mir in der Region. Auch unter der Woche möglich. Muss nur in meinen Terminkalender passen. Einfach Kontakt aufnehmen, per mail oder Telefon, dann finden wir einen gemeinsamen Tag.

Alpenbollern | Tag 4 Belohnung für den Bayern | Endurowandern Lombardei #14 | Beta Alp 200 | KTM Freeride 250

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 und KTM Freeride 250 führte uns Ende Juni in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Auf Erwin wartet heute eine Belohnung. Und zwar beim Mittagessen. Ziemlich spät am Nachmittag, nachdem alle Bauarbeiter von unseren Trattoria zurück an die Arbeit sind und es endlich leer ist. Wir kennen diese Trattoria Alpina bereits aus den Vorjahren und speisen dort herrlich. Erwin gönnt sein heute eine Belohnung: una birra! Für einen gestandenen Bayern ist Bier eben ein Lebenselixier. Auch in Italien.

Training & Tour | Enduro Oberpfalz | Tag 2 | Transalp 600 BMW 1250 GS | #4 Was geht im Matsch?

April 2023 in der durchweichten Oberpfalz. Es ist kalt, es hat stark geregnet. Alle Teilnehmer konnten ihren gebuchten Termin wegen des Wetters verschieben, bis auf einen. Also haben wir das als Einzeltraining durchgeführt, unter verschärften Bedingungen.

Wir üben ja diverse Sachen, die wir in der Praxis immer brauchen. Wie zum Beispiel erkennt man, wann es zu viel wird? Wenn man sich überfordert? Das kommt natürlich auf viele Faktoren an: Erfahrung, Fahrzeug, Track, Wetter. Aber auch aufs eigenen Bauchgefühl. Bei uns im Training üben wir, wie wir ein Bauchgefühl dafür entwickeln, wo es „nur“ herausfordernd ist und wo es zu viel wird.

Und dann lernen wir, wie man kräftesparend umdreht. Und wie wir matschige Stellen richtig einschätzen: Passt das Geläuf noch für unser Können oder unsere Reifen? Wie kommen wir mit unsere dicken Reisenmaschinen über solche herausfordernden Stellen? Und wie erkennen wir, wann es Zeit ist, den geordneten Rückzug anzutreten?

Alpenbollern | Tag 4 Wird das Lachen vergehen? | Endurowandern Lombardei #13 | Beta Alp 200 | KTM Freeride 250

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 und KTM Freeride 250 führte uns Ende Juni in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Was steht heute auf der Speisekarte? Na klar, vieles führt steil bergauf. Und steil bergab. Schotter, Gehoppel, Steine, Gras und ab und zu enge Asphaltpfade. Tag vier, allmählich sind wir müde. Spannendes Gelände, müde Muskeln – ein gefährlicher Cocktail. Wird uns heute das Lachen vergehen?

TET UK Wales | Endurowandern | Matsch und Umleitungen | Beta Alp 200 | #4 Tetty Trail

Ich war mit meiner kleinen Beta Alp 200 in Wales. Das ist ein kleines Land im Westen der britischen Insel. So grün wie Irland, in den Bergen so rau wie die schottischen Highlands. Kennt kaum jemand, ist deshalb ziemlich leer. Und nebenbei: Es ist ein Enduroparadies. Allerdings eher für kleine, leichte Einzylinder. Wie meine Beta. Vor allem, wenn man solo unterwegs ist. Gewicht ist nur durch noch weniger Gewicht zu schlagen.

Nachdem ich den querliegenden Ast beseitigt hatte, ging es weiter durch Matsch und Schlamm. Gerade in den bewaldeten, schattigen Durchfahrten hält sich der Wasser ziemlich lang. Ich hätte den Luftdruck absenken müssen, damit ich mehr Vortrieb erhalte. Aber wie dann für Asphalt wieder Aufpumpen? Eine Akkupumpe à la Airman hatte ich nicht im Rucksack mit.

Eine weitere Besonderheit des heutigen Tages: Umleitung, Baustellen. Und kein Herauskommen. Immer wieder stehe ich vor Baustellenschildern. Also halte ich an einem an und frage die Bauarbeiter, ob sie mich durchschieben lassen. Wer freundlich fragt… bekommt hier in Wales eine freundliche Antwort. Aber ja doch! Und so konnte es nach 200 m Schieben weitergehen! Thanks, much appreciated.

Alpenbollern | Dritter Tag Irre Ausblicke | Endurowandern Lombardei #12 | Beta Alp 200 | KTM Freeride 250

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 und KTM Freeride 250 führte uns Ende Juni in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

In Oberitalien gibt es vielleicht nicht die Wahnsinns Ausblicke wie im Piemont oder in Ligurien. Denn es ist waldreicher. Aber wenn sich mal eine Lichtung auftut, dann staunt man. Das ist das Schöne am Endurowandern, dass man ab und zu innehält. Nicht durchrast. Sondern begreift, wie schön die Welt ist.

Training & Tour | Enduro Oberpfalz | Tag 2 | Transalp 600 BMW 1250 GS | #3 Wann umdrehen?

April 2023 in der durchweichten Oberpfalz. Es ist kalt, es hat stark geregnet. Alle Teilnehmer konnten ihren gebuchten Termin wegen des Wetters verschieben, bis auf einen. Also haben wir das als Einzeltraining durchgeführt, unter verschärften Bedingungen.

Wir üben ja diverse Sachen, die wir in der Praxis immer brauchen. Wie zum Beispiel erkennt man, wann es zu viel wird? Wenn man sich überfordert? Das kommt natürlich auf viele Faktoren an: Erfahrung, Fahrzeug, Track, Wetter. Aber auch aufs eigenen Bauchgefühl. Bei uns im Training üben wir, wie wir ein Bauchgefühl dafür entwickeln, wo es „nur“ herausfordernd ist und wo es zu viel wird.

Und dann lernen wir, wie man kräftesparend umdreht. Überhaupt: Wie wir ohne uns unnötig zu verausgaben über den Fahrtag kommen. Nichts ist übler, als ein Muskelkater und null Bock am nächsten Morgen.

Alpenbollern | Dritter Tag Anstrengendes Bergkraxeln | Endurowandern Lombardei #11 | Beta Alp 200 | KTM Freeride 250

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 und KTM Freeride 250 führte uns Ende Juni in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

In Oberitalien läuft nicht alles 100% perfekt. Ab und zu gibt es was zu besprechen. Weil die Vorderleute so am Berg so großzügig parken bei der Rast, dass die hinteren kaum stehen können. Oder nicht auf die Hinterleute achten, wenn man an Kreuzungen steht: Geht’s nun links oder rechts herum? Kleine Reibereien. Typisch dritter Tag, da ist man müder und die Konzentration lässt ein wenig nach. Aber dann geht es wieder grandios den Berg hinauf. Ausblicke! Und eine glorreiche Einkehr im Rifugio Bagozza. Sehr empfehlenswert!

Ich war mit meiner kleinen Beta Alp 200 in Wales. Das ist ein kleines Land im Westen der britischen Insel. So grün wie Irland, in den Bergen so rau wie die schottischen Highlands. Kennt kaum jemand, ist deshalb ziemlich leer. Und nebenbei: Es ist ein Enduroparadies. Allerdings eher für kleine, leichte Einzylinder. Wie meine Beta. Vor allem, wenn man solo unterwegs ist. Gewicht ist nur durch noch weniger Gewicht zu schlagen.

Südlich von St. Davids folge ich dem TET UK Sektion Tetty Trail. Und bin verblüfft, über welch tolle Nebenstrecken er führt. Schmal, gewunden, leer, ab und zu mal am Strand, durch bunte Rosamunde-Pilcher-Dörfer. Alles gut, aber wann kommt mal ein bisschen ohne Asphalt? Das dauert, aber endlich biege ich auf eine schöne schlammige und grasige Piste ab. Na also, denn bisher hätte ich auch mit der doppelt so schweren Transalp 600 fahren können.

Alpenbollern | Dritter Tag Schweres Stück meistern | Endurowandern Lombardei #10 | Beta Alp 200 | KTM Freeride 250

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 und KTM Freeride 250 führte uns Ende Juni in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

In Oberitalien geht es steil bergauf. Da gibt es manche Herausforderung für uns. Kurzer Anlauf, viele Vertiefungen, sehr schmale Eselspfade. Aber mit Mumm und Kopf hoch wird das schon, wir sind ja zum Trainieren hier.

Training & Tour | Enduro Fränkische Schweiz | Sonntag | Honda Transalp 600 | Yamaha XT 660

Gestern beim Training in der Kiesgrube. Heute unterwegs im „echten“ Enduroleben. Wir sind heute zu zweit, Thomas und ich. Thomas hat schon diverse Trainings in Hechlingen und Meltewitz mitgemacht, als Reifen haben wir beide Heidenau Ranger montiert, also sogenannte 50-50-Reifen.

Heute geht es vor allem um Anfahren am Berg, in Kehren, auf rutschigem Untergrund. Und ums Runterfahren an Abstiegen, die schlammig sind. Richtige Fahrtechnik anwenden, und zwar so, dass man nicht sieht, dass wir hier gefahren sind. Wir sind als Endurowanderer nämlich Gentlemen.

Alpenbollern | Zweiter Tag Schaffen wir das? | Endurowandern Lombardei #9 | Beta Alp 200 | KTM Freeride 250

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 und KTM Freeride 250 führte uns Ende Juni in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

In Oberitalien geht es steil bergauf. Und dann wieder steil runter. Wer in deutschland schon bei Schildern staunt: 5% 15% 25%. Der muss hier ganz anders höhenfest sein. Hier in Bella Italia geht es auf Maultierpfaden richtig, richtig steil bergab. Und natürlich ist es rutschig, mit Nadeln von den Bäumen und losem Kies. Wunderbare Trainingsstrecken gibt es hier, die brauchen unser Fahrkönnen, unseren Mut und unsere Konzentration. Aber dafür sind wie ja hier!

Training & Tour | Enduro Fränkische Schweiz | Tag 2 | Honda Transalp 600 | Yamaha XT 660

Gestern beim Training in der Kiesgrube. Heute unterwegs im „echten“ Enduroleben. Wir sind heute zu zweit, Thomas und ich. Thomas hat schon diverse Trainings in Hechlingen und Meltewitz mitgemacht, als Reifen haben wir beide Heidenau Ranger montiert, also sogenannte 50-50-Reifen. Die können schon was offroad.

Erst fahren wir uns warm, dann folgt die gemeinsame Absprache: Eher bekannte Strecken? Oder rein ins Wilde – denn dann stoßen wir sehr schnell auf Schwierigkeiten, die wir zusammen meistern müssen. Lerneffekt dabei ist natürlich höher, der Abenteuerfaktor auch. Aber es kostet auch deutlich mehr Anstrengung.

Besonders auf feuchten Wiesen oder im waldigen Matsch. Denn es ist Herbst, die Sonne verdunstet nicht mehr so fix wie im Hochsommer.

Alpenbollern | Zweiter Tag steil bergab | Endurowandern Lombardei #8 | Beta Alp 200 | KTM Freeride 250

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 und KTM Freeride 250 führte uns Ende Juni in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

In Oberitalien geht es steil bergauf. Und dann wieder steil runter. Wer in Deutschland schon bei Schildern staunt: 5% 15% 25%. Der muss hier ganz anders höhenfest sein. Hier in Bella Italia geht es auf Maultierpfaden richtig, richtig steil bergab. Und natürlich ist es rutschig, mit Nadeln von den Bäumen und losem Kies. Eine wunderbare Trainingsstrecke.

Keine Angst vorm Hinfallen. Man ist ja langsam in diesem technischen Teil. Aber bitte, wenn dann auf dem Track hinfallen. Denn seitlich geht es ziemlich steil runter. Baumbewachsen. Wenn man da dagegen purzelt….

Hier seht Ihr, wie ein Training bei uns abläuft. Wir waren zu dritt, Thomas, Hanko und ich. Und es geht schrittweise voran: Erst die Grundlagen legen, und dann darauf aufbauen. Natürlich ahben wir als Motorradfahrer jahrzehntelange Erfarhung, aber oft haben wir uns falsche Dinge angewöhnt. Oder sind nachlässig mit unserer Fahrtechnik geworden. Deshalb hilft ein Training, am besten jedes Jahr eines machen.

Worauf wir Wert legen: Kraftsparend zu fahren. Mit 20 Jahren können wir uns viel auf unsere Kraft einbilden, doch im höheren Alter müssen wir damit haushalten. Genau da setzen wir den Hebel an. Denn wer seine Reserven schont, kommt weiter und hat mehr Freude am Endurowandern.

Alpenbollern | Zweiter Tag Kennzeichen verloren | Endurowandern Lombardei #7 | Beta Alp 200 | KTM Freeride 250

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 und KTM Freeride 250 führte uns Ende Juni in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Aus der engen Ortschaft geht es bergauf. Und wie! Steil, holprig, enge Kehren. Anspruchsvolles Terrain. Wie geschaffen, um uns zu prüfen. Und unsere Bergziegen, die kleinen Enduros, zu fordern. Kein Zuckerschlecken. Aber genau deshalb sind wir hier in der Lombardei. Und jagen die Viertakter über Stock und Stein.

Lindas KTM verliert schon wieder das Kennzeichen. Wir hatten das Nummernschild gestern anders befestigt, aber das Gehoppel auf den oberitalienischen Tracks hat uns getoppt. Wir müssen uns heute abend was anderes überlegen. Bis dahin kommt das Nummernschild wieder in den Rucksack.

Neujahrsfahrt | Enduro Rund um Nürnberg | Voll im Matsch | #2 Transalp 600 BMW GS 1200

Ideales Wetter kurz vor Neujahr. Trocken und zehn Grad warm. Alles Salz in den letzten zwei Wochen vom Asphalt weggespült. Denn wir müssen ja erstmal raus aus der Stadt, um neue Wege zu suchen. Uns steht nach Scouten. Und das geht am besten in der echten Welt, nicht am Schreibtisch. Fahren uns sehen, wo es überhaupt erlaubt ist und wo verboten. Wo ein Baumstamm von Forstarbeitern uns das Weiterkommen verbietet. Und wo es zu verschlammt ist, um sicher weiterzufahren.

Wenig los, keine Wanderer, ganz wenige Gassigeher und nur eine Reiterin – die wir weiträumig umfahren. Aber der Matsch war teilweise arg heftig. Ein gutes Fahrtraining ist das Scouten obendrein. Besonders, wenn man zu zweit ist. Denn solo geht es auf schweren Reiseenduros längst nicht so gut. Aufrichten, wenn man umkippt und auf schlammigem Untergrund festen Halt finden, das verträgt sich nicht. Vier Hände können es besser. Weniger anstrengend. Und wie so oft: Kaum hätte man Hilfe, kommt man ohne Hinfallen durch. Ein super Tag im westlichen Nürnberger Umland!

Alpenbollern | Erster Tag Single Trails | Endurowandern Lombardei #6 | Beta Alp 200 | KTM Freeride 250

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 und KTM Freeride 250 führte uns Ende Juni in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Aus der engen Ortschaft geht es bergauf. Und wie! Steil, holprig, enge Kehren. Anspruchsvolles Terrain. Wie geschaffen, um uns zu prüfen. Und unsere Bergziegen, die kleinen Enduros, zu fordern. Kein Zuckerschlecken. Aber genau deshalb sind wir hier in der Lombardei. Und jagen die Viertakter über Stock und Stein.

Erwin meldet sich: Müde! Er braucht einen Mittagsschlaf. Irgendwo im Schatten. Das kennen wir von ihm. Es sei ihm gegönnt. Denn er geht auf die 80 zu. Lieber meldet er sich rechtzeitig, bevor er sich überfordert und hinfällt. Wir drehen dann zu dritt eine Schleife, probieren dabei ein paar Anstiege aus, ob es weitergeht. Leider nur selten!

Am Ende sammeln wir Erwin wieder ein. Und fahren heim sprich zum Hotel. Mopeds waschen und für den nächsten Fahrtag vorbereiten, dann sind wir an der Reihe. Dusche, Schwimmbad, Alkoholfreies und dann Abendessen. Bella Italia, war ein toller Tag.

Neujahrsfahrt | Enduro Rund um Nürnberg | Scouten von neuen Tracks | #1 Transalp 600 BMW GS 1200

Ideales Wetter kurz vor Neujahr. Trocken und zehn Grad warm. Alles Salz in den letzten zwei Wochen vom Asphalt weggespült. Denn wir müssen ja erstmal raus aus der Stadt, um neue Wege zu suchen. Uns steht nach Scouten. Und das geht am besten in der echten Welt, nicht am Schreibtisch. Fahren uns sehen, wo es überhaupt erlaubt ist und wo verboten. Wo ein Baumstamm von Forstarbeitern uns das Weiterkommen verbietet. Und wo es zu verschlammt ist, um sicher weiterzufahren.

Wenig los, keine Wanderer, ganz wenige Gassigeher und nur eine Reiterin – die wir weiträumig umfahren. Aber der Matsch war teilweise arg heftig. Ein gutes Fahrtraining ist das Scouten obendrein. Besonders, wenn man zu zweit ist. Denn solo geht es auf schweren Reiseenduros längst nicht so gut. Aufrichten, wenn man umkippt und auf schlammigem Untergrund festen Halt finden, das verträgt sich nicht. Vier Hände können es besser. Weniger anstrengend. Und wie so oft: Kaum hätte man Hilfe, kommt man ohne Hinfallen durch. Ein super Tag im westlichen Nürnberger Umland!

Alpenbollern | Erster Tag Kaffee putscht auf | Endurowandern Lombardei #5 | Beta Alp 200 | KTM Freeride 250

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 und KTM Freeride 250 führte uns Ende Juni in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Das viele Geholper kostet Kraft. Mittags am Crocedomini-Pass sind wir müde. Kehren im Rifugio ein, essen Schinken- und Käseteller, trinken Wasser. Dann Espresso. Das bringt verloren geglaubte Lebensgeister wieder zurück. Benissimo!

Jahresrückblick auf ein ereignisreiches Endurojahr. Meistens mit der Honda Transalp 600 PD06. Alt und bewährt. Viel Scouten neuer Strecken im Winter. Saisonstart im März im Thüringer Wald. Training & Tour in Franken, Oberpfalz, Fränkisches Seenland, Fränkische Schweiz und Rund um Nürnberg im April und Mai.

Anfang Juli in der Lombardei mit der Beta Alp 200. Im August 15 Tage auf dem ACT Rumänien mit einer Gruppe. Im September ein paar Tage TET UK in Wales solo. Im Oktober wieder Training & Tour rund um Nürnberg, Oberpfalz, Fränkisches Seenland, Fränkische Schweiz. Und nun im Winter Scouten nach neuen erlaubten Strecken. Das ganze Jahr geht es rund, dafür sind Enduros ideal.

Alpenbollern | Erster Tag Steile Berge | Endurowandern Lombardei #4 | Beta Alp 200 | KTM Freeride 250

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 und KTM Freeride 250 führte uns Ende Juni in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Aus der engen Ortschaft geht es bergauf. Und wie! Steil, holprig, enge Kehren. Anspruchsvolles Terrain. Wie geschaffen, um uns zu prüfen. Und unsere Bergziegen, die kleinen Enduros, zu fordern. Kein Zuckerschlecken. Aber genau deshalb sind wir hier in der Lombardei. Und jagen die Viertakter über Stock und Stein.

Nichts gegen meine Transalp 600. Braver Funktionierer, in der Gruppe auf dem ACT Pyrenäen oder Rumänien ist sie kein Bremsklotz. So könnte ich weiterfahren, Geld sparen und in Reisen investieren.

Aber eine neue Maschinen würde mich schon anmachen. Deutlich leichter sollte sie sein. Im Gelände mit besserer Federung, viel mehr Fahrspaß vermitteln, sportlicher funktionieren. Die Neue dürfte gerne einen Zentner leichter sein als die Transalp, also rund 150 kg vollgetankt wäre traumhaft. Dabei nicht so hoch wie ein Eiffelturm. Reichweite 250 km oder mehr. Und ich möchte auf Autobahnen stundenlang 120-130 fahren können, ohne den Motor zu stressen. Wie bei meiner Transalp eben.

Viel Auswahl gibt es nicht. Nach der Messe EICMA in Mailand kämen in Frage: Die bewährte Honda CRF 300 L. Die neue Beta Alp 4.0. Eine KTM 690 Enduro R oder die praktisch identischen GasGas ES 700 Enduro oder Husqvarna 710 Enduro. Oder der chinesische Neuling Kove 450 Rally mit Euro 5, was den Motor deutlich zuschnürt. Viele Möglichkeiten. Was rätst Du mir?

Alpenbollern | Gemeinsame Anfahrt | Endurowandern Lombardei #3 | Beta Alp 200 | KTM Freeride 250

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 und KTM Freeride 250 führte uns Ende Juni in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Wie kommst Du zu deinen ausgewählten Zielgebieten? Auf Achse? Oder mit Transporter bzw. mit Anhänger hinterm Pkw? Schreib mir Deine Meinung.

Endurowandern | Herbstfahrt Fränkisches Seenland | Honda Transalp 600 PD06 | Benelli TRK 702 X

Der Herbst ist viel zu schön, um zuhause zu bleiben. Raus in die frische Luft, rauf auf die Enduro. Reiner und ich fahren heute in den Süden und Südwesten von Nürnberg. In den Reichswald und, wenn das Wetter mitspielt, ins sogenannte fränkische Seenland. Ab 13 oder 14 Uhr soll es regnen, aber das ist uns egal. Besser eine kurze Ausfahrt über Schotter als keine. Für Reiners Benelli TRK 702 X war es eine der ersten Fahrten abseits Asphalt, Gepäck und Motorschutzplatte fehlen noch. Aber Pirelli Scorpion STR sind drauf, bei meiner Transalp 600 die bewährten Heidenau Ranger.

Endurowandern | Herbstfahrt Rund um Nürnberg | Honda Transalp 600 PD06 | BMW HP2 Enduro | #3

Goldener Oktober. Bestes Wetter, um die Enduro zu fahren. Nicht auf dem Sofa hocken und MotoGP glotzen. Sondern aktiv werden. Hilft im Leben. Wir sind ein zusammengewürfelter Haufen. Wir treffen und bei Playmobil in Zirndorf, dann geht es weiter rund um Nürnberg. Erlaubte Wege, versteht sich.

Wie es so geht habe ich den falschen Track auf dem Garmin abgefahren. Außérdem fängt es an zu regnen. Wir nehmen die Straße und fahren in den Süden Nürnbergs, dort soll es wieder blauen Himmel geben. Harald übernimmt, er kennt sich hier am besten aus. Und das klappt vorzüglich. Die Sonne kommt immer wieder raus, wir genießen die breiten Schotterwege durch die Kiefernwälder. Skandiavien-Feeling!

Am Schluß geht’s zum Hans ins Etzerdla am Main-Donau-Kanal. Letzter Tag der Saison, halbe Preise. Und echtes Zweiradfutter, nicht gesund, aber alle paar Monate kann man sich so was mal nach einem abwechslungsreichen Fahrtag gönnen. Nächstes Jahr wieder!

Endurowandern | Herbstfahrt Rund um Nürnberg | Honda Transalp 600 PD06 | BMW HP2 Enduro | #2

Goldener Oktober. Bestes Wetter, um die Enduro zu fahren. Nicht auf dem Sofa hocken und MotoGP glotzen. Sondern aktiv werden. Hilft im Leben. Wir sind ein zusammengewürfelter Haufen. Wir treffen und bei Playmobil in Zirndorf, dann geht es weiter rund um Nürnberg. Erlaubte Wege, versteht sich.

Wie es so geht habe ich den falschen Track auf dem Garmin abgefahren. Wir stehen am Endpunkt im Niemandsland. Und müssen improvisieren. Das klappt manchmal super, heute leider nicht so toll. Wir müssen an schwierigen Stellen wenden. Und entscheiden uns, den Plan abzuändern. Da bricht einem kein Stein aus der Krone.

Um 15 Uhr ist ohnehin ein Schauer gemeldet. Schau’n mer mal. Dazwischen probieren wir alle möglichen Untergründe, meist Schooter. Aber auch etwas Matsch, nasses Gras und – wenn es nicht anders geht – Asphalt auf kleinsten Nebenstrecken.

Endurowandern | Herbstfahrt Rund um Nürnberg | Honda Transalp 600 PD06 | BMW HP2 Enduro | #1

Goldener Oktober. Bestes Wetter, um die Enduro zu fahren. Nicht auf dem Sofa hocken und MotoGP glotzen. Sondern aktiv werden. Hilft im Leben. Wir sind ein zusammengewürfelter Haufen. Wir treffen und bei Playmobil in Zirndorf, dann geht es weiter rund um Nürnberg. Erlaubte Wege, versteht sich.

Um 15 Uhr ist ein Regengebiet gemeldet. Schau’n mer mal. Dazwischen probieren wir alle möglichen Untergründe, meist Schooter. Aber auch etwas Matsch, nasses Gras und – wenn es nicht anders geht – Asphalt auf kleinsten Nebenstrecken.

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 führte uns Ende Juni erstmal in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Natürlich ist es in der Lombardei nicht so hochalpin wie in Ligurien oder Piemont. Aber die Gruppe kennt sich hier prima aus und die Ausblicke und Tracks sind aller Ehren wert. Ein paar Mal müssen wir auf Asphalt ausweichen, es gibt halt nicht genügend Offroad-Strecken. Trotzdem sind auch diese kleinen Nebenwege ein Vergnügen.

Wie findest Du diese enormen Abfahrten auf schmalen Pfaden? Herausfordernd fürs eigene Fahrkönnen? Oder etwa zuviel des Guten? Schreib mir Deine Meinung.

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 führte uns Ende Juni erstmal in die Lombardei. Zum zweiten Mal für mich, die anderen kennen diese Gegend sehr gut. Sie liegt näher an Deutschland, das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Natürlich ist es in der Lombardei nicht so hochalpin wie in Ligurien oder Piemont. Aber die Gruppe kennt sich hier prima aus und die Ausblicke und Tracks sind aller Ehren wert. Ein paar Mal müssen wir auf Asphalt ausweichen, es gibt halt nicht genügend Offroad-Strecken. Trotzdem sind auch diese kleinen Nebenwege ein Vergnügen.

Wie findest Du diese enormen Anstiege auf schmalen Pfaden? Herausfordernd fürs eigene Fahrkönnen? Oder etwa zuviel des Guten? Schreib mir einfach Deine Meinung.

Endurowandern Rumänien | ACT TET | Höhepunkte | Honda Transalp 600 PD06 | #1 Transalpina

Warum haben wir uns für Rumänien entschieden? Ganz einfach, wir haben im letzten September erstmals eine zweiwöchige Endurotour zusammen gefahren. In die Pyrenäen, auf den ACT. Zweimal quer durch Frankreich. Das klappte super.

Rumänien wählten wir, weil es wieder ACT Tracks gibt. Außerdem ist Rumänien ein Enduro-Paradies. Es gibt jede Menge asphaltierter Nebenwege, die spannend zu fahren sind.

Und wir konnten zwei Rumänen endlich mal live treffen, die wir von ihren YouTube-Kanälen kennen. Adrian

https://www.youtube.com/@transylvanianrider

und Dragos.

https://www.youtube.com/@DragosRDS

Außerdem war Norbert mit von der Partie, seinen Kanal kennt Ihr sicher schon.

https://www.youtube.com/@norbertheucke7297

Ein Höhepunkt in Rumänien sind die Karpathen-Pässe. Die gehen über 2.000 m Meereshöhe, landschaftlich halten sie mit den schönsten Alpenpässen mit. Transalpina und Transfagarasan sind die zwei bekanntesten Pässe Rumäniens.

TET UK Wales | Endurowandern | Nix für Wasserscheue | Beta Alp 200 | #2 Enduroparadies Mittelwales

Ich war mit meiner kleinen Beta Alp 200 in Wales. Das ist ein kleines Land im Westen der britischen Insel. So grün wie Irland, in den Bergen so rauh wie die schottischen Highlands. Kennt kaum jemand, ist deshalb ziemlich leer. Und nebenbei: Es ist ein Enduroparadies. Allerdings eher für kleine, leichte Einzylinder. Wie meine Beta. Vor allem, wenn man solo unterwegs ist. Gewicht ist nur durch noch weniger Gewicht zu schlagen.

Eine zweite Besonderheit von Wales sind Wasser-Durchfahrten. Nicht eine, sondern hunderte. Mal flach, mal tiefen, mal überraschend holprig. Und je nach Wetter können sie sehr, sehr lang sein. Ideal zum Üben.

Zu langsam heißt steckenbleiben und notgedrungen Füße ins Wasser mit hinterher Stiefel ausleeren und Socken auswringen. Zu schnell in die Pfützen gefahren heißt große Bugwelle, man sieht nichts mehr, Wasser und/oder Schlamm klatschen ans Visier und alles Wasser fällt in den Schoß. Auch so wird man nass und nässer. Es gilt also, das richtige Tempo zu wählen. So geht das hundertmal am Tag.

Die Gruppe, die ich zufällig traf und die mich zum Mitfahren einluden, hat sich bei der Mittagpause als professionelle Endurotour herausgestellt. Top Veranstalter, Marianne und Colin machen das seit 25 Jahren in Wales, kennen jede Ecke und schätzen das Können ihrer Mitfahrer perfekt ein. Man kann mit der eigenen Enduro mitfahren oder bei ihnen mieten (Honda CRF 250 L). Im nächsten Jahr fahre ich wieder mit ihnen, weil es so exzellent war:

www.trailrides-wales.com

TET UK Wales | Endurowandern | Viele Gatter für Schafe | Beta Alp 200 | #1 Enduroparadies Mittelwales

Ich war mit meiner kleinen Beta Alp 200 in Wales. Das ist ein kleines Land im Westen der britischen Insel. So grün wie Irland, in den Bergen so rauh wie die schottischen Highlands. Kennt kaum jemand, ist deshalb ziemlich leer. Und nebenbei: Es ist ein Enduroparadies. Allerdings eher für kleine, leichte Einzylinder. Wie meine Beta. Vor allem, wenn man solo unterwegs ist. Gewicht ist nur durch noch weniger Gewicht zu schlagen.

Eine Besonderheit von Wales sind Millionen Schafe. Und die werden danke Schafgattern auf ihrer Weide gehalten. Wenn wir Enduristen durchfahren, dann heißt das: Seitenständer raus, absteigen, Gatter öffnen, Gruppe fährt durch, selbst schiebt man durch, Gatter schließen und weiter. So geht das hundertmal am Tag.

Gatter heißt Durchschnaufen, evtl. Pinkeln und ein oder zwei Bilder der traumhaft schönen Landschaft knipsen. Bevor es weiter auf anspruchsvolle Trails geht.

Die Gruppe, die ich zufällig traf und die mich zum Mitfahren einluden, hat sich bei der Mittagpause als professionelle Endurotour herausgestellt. Top Veranstalter, Marianne und Colin machen das seit 25 Jahren in Wales, kennen jede Ecke und schätzen das Können ihrer Mitfahrer perfekt ein. Man kann mit der eigenen Enduro mitfahren oder bei ihnen mieten (Honda CRF 250 L). Im nächsten Jahr fahre ich wieder mit ihnen, weil es so exzellent war:

www.trailrides-wales.com

Endurowandern Rumänien | ACT TET | Vorbereitungen | Honda Transalp 600 PD06 | #6 Meine Klamotten

Welche Klamotten trage ich? Unten Skinunterwäsche, immer, bei jedem Wetter. Dann Protektoren für Rücken, Rippen, Ellbogen, Knie. Dann eine beweglich, große Endurohose. Dann Trialstiefel. Dann eine Jacke.

Als nächstes einen Buff unterm Helm. Einen sogenannten Enduro- oder Adventurehelm. Und am Ende leichte Leder-Handschuhe für den ersten Landstraßentag von Nürnberg nach Prag. Für vor Ort habe ich diverse Erstazhandschuhe dabei. Regneklmotten zum Drüberziehen und wasserdichte Sealskinz-Socken

Warum so günstige und gar gebrauchte Teile? Weil ich immer mit ausreichend gleich günstig beginne. Und mich dann nach oben schraube, auch preislich, wenn ich feststelle, dass was nicht passt. Erwiesen meine günstigen Teile als unpraktisch, würde ich sofort aufrüsten. Aber das ist Philosophie-Frage: Die einen kaufen halt das Teuerste und hoffen, dass es auch das Beste ist. Und andere wie ich investieren das beim Kauf gesparte Geld in Benzin, Reisen, Erlebnisse.

Endurowandern Rumänien | ACT TET | Vorbereitungen | Honda Transalp 600 PD06 | #5 Gepäck unterbringen

Wieviel Gepäck nehme ich mit? Wie bringe ich es unter? Meine Idee vom Endurofahren ist: Leicht unterwegs sein. Möglichst wenig dabei haben. Wir sind ja nicht auf dem Mars. Sondern in zivilisierten Ländern unterwegs. Falls was fehlt, kann man es kaufen.

Deshalb haben wir auch leichte Gepäcktaschen. Zwei Molletaschen am vorderen Sturzbügel für schwere Dinge oder schnelle erreichbare wie Erste-Hilfe-Set. Dann ein kleiner Magnet-Tankrucksack von Louis, gebraucht gekauft. Tut sein drei Jahren seinen Dienst. Klein, weil beim Turnen auf dem Bike ein großer nur im Weg wäre.

Dann habe ich zwei Ortlieb-Taschen. Auch gebraucht gekauft, auch seit drei Jahren problemlos. Rechts kommt meine Werkzeugtasche rein, links Klamotten und Kleinzeug. Über den Beifahrersitz packe ich eine Louis-Tasche, wasserdicht nach dem Ortlieb-Prinzip. Hat sich auf Reisen bewährt.

Warum so günstige und gar gebrauchte Teile? Weil ich immer mit ausreichend gleich günstig beginne. Und mich dann nach oben schraube, auch preislich, wenn ich feststelle, dass was nicht passt. Erwiesen meine günstigen Teile als unpraktisch, würde ich sofort aufrüsten. Aber das ist Philosophie-Frage: Die einen kaufen halt das Teuerste und hoffen, dass es auch das Beste ist. Und andere wie ich investieren das beim Kauf gesparte Geld in Benzin, Reisen, Erlebnisse.

Endurowandern Rumänien | ACT TET | Vorbereitungen | Honda Transalp 600 PD06 | #4 Darum fahren wir zu Dracula

Warum haben wir uns für Rumänien entschieden? Ganz einfach, wir haben im letzten September erstmals eine zweiwöchige Endurotour zusammen gefahren. In die Pyrenäen, auf den ACT. Zweimal quer durch Frankreich. Das klappte super.

Rumänien wählten wir, weil es wieder ACT Tracks gibt. Dann soll Rumänien ein Enduro-Paradies sein. Dann soll es auch jede Menge asphaltierter Nebenwege geben, die spannend zu fahren sein sollen.

Und wir können zwei Rumänen endlich mal live treffen, die wir von ihren YouTube-Kanälen kennen. Adrian

https://www.youtube.com/@transylvanianrider

und Dragos.

https://www.youtube.com/@DragosRDS

Außerdem ist Norbert mit von der Partie, seinen Kanal kennt Ihr sicher schon.

https://www.youtube.com/@norbertheucke7297

Endurowandern Rumänien | ACT TET | Vorbereitungen | Honda Transalp 600 PD06 | #3 Heidenau Ranger Vorderreifen

Nach den Heidenau K60 Scout, der eierlegenden Wollmilchsau, probiere ich offroadigere Heidenau Ranger für ACT und TET Rumänien. Bin gespannt. Ohne meine Lust, Neues auszuprobieren, würde ich den K60 Scout jederzeit wieder auf die Transalp schnallen. Wichtig: Der hat bei mir hinten keinen Mittelstreifen, er sorgt deshalb im Gelände für mehr Vortrieb.

Besonders vorn verspreche ich mir mehr Seitenführung von den Ranger. Nachteil ist angeblich die kürzere Lebensdauer (von der Hälfte wird gesprochen). Das sehen wir dann. Und auch, wie gut sich das gröbere Profil bei der Landstraßenhatz macht. Ich werde berichten.

Aber erst einmal muss der alte Scout runter und der neue Ranger montiert werden. Dabei treten Schwierigkeiten auf, was an mir, meiner Garagensituation und dem schwülheißen Wetter liegt. Gottseidank hilft mir der Enduroladen Nürnberg aus meiner Not.

Endurowandern Rumänien | ACT TET | Vorbereitungen | Honda Transalp 600 PD06 | #2 Heidenau Ranger Hinterreifen

Nach den Heidenau K60 Scout, der eierlegenden Wollmilchsau, probiere ich offroadigere Heidenau Ranger für ACT und TET Rumänien. Bin gespannt. Ohne meine Lust, Neues auszuprobieren, würde ich den K60 Scout jederzeit wieder auf die Transalp schnallen. Wichtig: Der hat bei mir hinten keinen Mittelstreifen, er sorgt deshalb im Gelände für mehr Vortrieb.

Besonders vorn verspreche ich mir mehr Seitenführung von den Ranger. Nachteil ist angeblich die kürzere Lebensdauer (von der Hälfte wird gesprochen). Das sehen wir dann. Und auch, wie gut sich das gröbere Profil bei der Landstraßenhatz macht. Ich werde berichten.

Aber erst einmal muss der alte Scout runter und der neue Ranger montiert werden. Dabei treten Schwierigkeiten auf, was an mir, meiner Garagensituation und dem schwülheißen Wetter liegt.

Endurowandern Rumänien | ACT TET | Vorbereitungen | Honda Transalp 600 PD06 | #1 Akku, Molle-Tasche

Die letzten Vorbereitungen unserer Rumänien-Tour. Wir sind zu fünft, treffen uns in Tschechien, fahren dann mit dem Autoreisezug über Nacht von Prag nach Kosice in der Slowakei und weiter über Ungarn nach Rumänien. Zum Start des Adventure Country Tracks, dem ACT. Der liegt im nördlichen Rumänien in der Region Maramures, nur ein paar Kilometer von der Grenze zur Ukraine.

Meine 90.000 km alte Honda Transalp 600 PD06 muss nochmals gecheckt werden. Erstens: Die geklaute Molle-Tasche durch Vandalen wird ersetzt. Mit dicken Kabelbindern ist sie fest am Sturzbügel montiert und kann nicht verrutschen. An die Taschen kommt man gut ran, also ideal entweder für schnell erreichbar Dinge wie Erste-Hilfe-Set oder Regenzeug oder Ersatzhandschuhe. Oder schwer Dinge wie Werkzeug, damit mehr Gewicht nach vorne kommt bei einer ohnehin hecklastigen Reiseenduro mit Reisegepäck.

Als zweites schaue ich nach meiner Batterie. Das ist eine herkömmliche Bleisäure-Batterie, weil die mir damals in Schwering kaputt ging. Für einen wartungsfreien Akku bräuchte ich bei diesem Youngtimer einen neuen Regler, das war mir in Mecklenburg unterwegs zu aufwendig. Deshalb muss ich jetzt alle paar Monate den Flüssigkeitsstand überprüfen. Schwer zu erkennen, darum baue ich lieber den Akku komplett aus.

Training & Tour | Enduro Oberpfalz | Tag 1 nachmittag | Transalp 600 BMW 1250 GS | Bergrauf, Bergrunter

Nach dem nassen Morgen und der platten Batterie können wir uns mittags endlich dem richtigen Fahren widmen. Und zwar in der Oberpfälzer Walachei, auf richtigen erlaubten Pfaden. Das, was wir sonst auch fahren dürfen. Zumindest in Bayern.

Hier seht Ihr, wie das Training bei mir abläuft. Es war ein Einzeltraining, bei dem wir gezielt und individuell auf Schwächen und Stärken eingehen. Wir Ihr seht, lege ich viel Wert auf Grundlagen. Wenn die sitzen, kann man aufstocken mit den schwierigeren Dingen. Beim Lernen ist es ein wenig wie beim Pyramidenbau ;-)

Und hier und heute geht es vor allem um Anfahren am Berg, in Kehren, auf rutschigem Untergrund. Und ums Runterfahren an Abstiegen, die schlammig sind. Richtige Fahrtechnik anwenden, und zwar so, dass man nicht sieht, dass wir hier gefahren sind. Wir sind als Endurowanderer nämlich Gentlemen.

Training & Tour | Enduro Oberpfalz | Tag 1 | Transalp 600 BMW 1250 GS | Batterie platt

April, April, ruft uns der Wettergott zu. Beim Enduro Saisonauftakt Oberpfalz. Es soll am Samstag schütten wie wild. Alle Teilnehmer konnten den Termin verschieben, bis auf einen. So ist das manchmal. Also Einzelunterricht. Morgens schüttet es heftig. Wir bleiben im Gasthof, machen Theorie und laben und an Kaffee und Kuchen. Seelennahrung.

Um halb eins hört es mit dem Regen auf. Also raus auf einen ungeteerten Parkplatz und loslegen. Sprechen, vormachen, nachmachen, besprechen. So läuft das bei mir ab. Außerdem lege ich viel Wert auf Grundlagen. Wenn die sitzen, kann man aufstocken mit den schwierigeren Dingen. Beim Lernen ist es ein wenig wie beim Pyramidenbau ;-)

Auf einmal gibt es ein Problem: Die BMW GS will nicht mehr starten. Also Starthilfe, Telefonat mit der BMW-Technik. Mit der laufenden Transalp können wir Starthilfe geben, die BWM springt wieder an. Also fahren wir rund 20 km auf Asphalt, bei erhöhten Drehzahlen, damit die Lichtmaschine den Akku wieder lädt. Das klappte vorzüglich. Und machte obendrein Spaß, denn die Kurven waren aufgrund des Wetters leer.

Die Ursache für die leere Batterie: Sitzheizung und Griffheizung waren die ganze Zeit an und zogen Energie. Die am Ende fürs Starten fehlte. Wieder was gelernt. Zum Glück hat meine alte Transalp die ganzen modernen und fehleranfälligen Zirkus nicht an Bord.

Vandalismus | Cockpit kaputt | Ärgernis des Jahres | Honda Transalp 600 PD06

Stadtluft macht frei. In meinen knapp 30 Jahren als Zweiradtester in Nürnberg hatte ich nie Probleme. Die neuesten Maschinen blieben in meinem Revier unbelästigt. Draußen parkend, auf dem sehr breiten Gehweg. Niemand im Weg. Selbst eine Mama mit doppeltem Kinderwagen kommt problemlos durch.

Aber dann, eines Tages, stutze ich morgens. Eine Molle-Tasche fehlt, die durchgeschnittenen Kabelbinder liegen traurig auf dem Boden herum. Also Absicht. Und dann beim Blick aufs Cockpit erschrecke ich. Hier hat jemand mehrfach ziemlich heftig draufgeschlagen, mit Gewalt, die dicke Plastikscheibe ist an mehreren Stellen kaputt. An einer 30 Jahren alten Transalp (Neid fällt aus). An einer Maschine, die niemand im Weg steht, hinter einer U-Bahn-Haltestelle.

Die Polizei sagt nur, da werden wir kaum jemand finden. Ob ich denn Teilkasko versichert sein? Soll die Allgemeinheit also für den Scahden von Vandalen aufkommen oder wollen wir die Vandalen finden und strafen?

Gegenfrage: Darf ich eine Überwachungskamera aufstellen? Nein, das sind Hoheitsrechte, also darf das nur die Polizei. Und warum steht dann keine Überwachungskamera? In England stehen die überall. Achselzucken.

Unter meinen Nachbarn sind einige Gastwirte. Ob sie was gesehen haben? Gegenfrage: Ob ich was mitgekriegt habe? Von Gästen fehlen die Fahrräder, E-Bikes und bei ihnen selbst fehlen ab und zu die große, schweren Blumenkübel. Ich reibe mir die Augen. Sie ärgern sich, dass sie keine Überwachungskameras aufstellen dürfen. Ja ja, seufzen sie, Hoheitsrechte. Wurde ihnen auch gesagt. Sie würden sich strafbar machen…

Übrigens: Es handelt sich um die Nürnberger Nordstadt, ein gutbürgerlicher Stadtteil, in dem viele Alt-68er wohnen. Das Gegenteil eines problematischen Viertels.

Hattest Du auch schon solchen Ärger? Und über was hast Du Dich dieses Jahr am meisten geärgert?

Training & Tour | Enduro Rund um Nürnberg | Tag 2 | Honda Transalp 600 PD06

April, April, ruft uns der Wettergott zu. Beim Enduro Saisonauftakt Rund um Nürnberg. Aber wir sind ja nicht aus Zucker, auch wenn es wie gestern regnet. Wir haben umdisponiert und Theorie geballt gemacht. Heute am Sonntag ist Fahren an der Reihe.

Und zwar dort, wo wir es dürfen und können. Denn einer hat Metzeler Tourance aufgeschnallt, also einen 95% Straßenreifen. Ich bin mit so einem auch zwei Jahre lang herumgestreunert und weiß damit, wie sich so ein Reifen verhält. Besonders im Matsch ist er sehr schnell am Ende, da klappt einem sofort das Vorderrad ein, während der Hinterreifen durchdreht. Nun gut, dafür ist er nicht gebaut. Aber er setzt heute bei feuchten Verhältnissen die Streckenwahl vor eine harte Probe.

Denn immer nur griffiger Schotter, nein, so einfach macht es uns Geländefahren nicht. Manchmal müssen wir wegen der Reifen wenden, manchmal müssen wir durch. Klappt recht gut. Und was lernen wir daraus? Man muss nicht immer die bester Hardware haben, wenn man mit seinem vorhandenem Material gut umgeht. Wie bei jedem Musikschüler? Oder muss es für Klavierstunde 1 gleich ein Bechstein-Flügel sein?

Training & Tour | Enduro Rund um Nürnberg | Tag 1 | Honda Transalp 600 PD06

April, April, ruft uns der Wettergott zu. Beim Enduro Saisonauftakt Rund um Nürnberg. Morgens ist es zwar bewölkt, aber noch trocken. Ab 12 Uhr melden die Wetterfrösche Regen. Das kann ja heiter werden.

Also raus aus Nürnberg. Wir üben auf einem Platz grundlegende Dinge. Stehen, langsam fahren, Blickführung. Erklären, vormachen, nachmachen, besprechen. Das alles im Galopp, denn im Regen möchte niemand herumstehen und reden.

Dann raus ins Geschotterte. Welche Spur warum? Was tun bei Pfützen? Wie gehen wir mit Wellen um? Was ist es Anfahren am Berg? Und dann Bremsen, erst in der Ebene, dann Berg runter.

Die Gruppe ist versiert, da kann man den Schwierigkeitsgrad auch mal steigern. Aber nicht zu viel, denn hinfallen muss nicht sein. Dreckig dürfen unsere Mopeds sein, wir nicht ;-)

Um 12.30 Uhr kommt dann der Regen, wie gemeldet. Erst kehren wir bei einem Bäcker ein, wärmen uns auf. Aber trockener wird’s heute nicht. Also setzen wir uns zusammen und machen Theorie, Theorie, Theorie. Geballtes wissen und Trockenübungen, damit wir morgen uns aufs Fahren konzentrieren können. Dieser Plan stellt sich als gut heraus, denn der Regen hätte uns bis auf die Haut durchweicht. Am Fahr-Sonntag soll es meist trocken sein.

Haltbarkeit | Heidenau K60 Scout | Allroundreifen Endurowandern | Honda Transalp 600 PD06

Wie lange hält so ein Heidenau K60 Scout aus Sachsen? Das kommt ganz darauf an, winden sich viele aus der Frage heraus. Ja, es komme auf die Maschine, den persönlichen Fahrstil an. Doch das kann man benennen.

Ich habe eine 52 Nm und 50 PS starke Transalp, fahre eher rund und geschmeidig, ohne ausgeprägte Lastspitzen. Ohne digitale Fahrweise halten bei mir Reifen meist etwas länger. Egal, ob Sportler, Enduro oder Scooter. Jahresfahrleistung in allen drei Gattungen 25.000 km pro Jahr. Beruflicher Hintergrund: Journalist und Verleger, ich testete über Jahrzehnte Fahrzeuge, Zubehör, Reifen bei MO und SCOOTER & Sport.

Mein Offroad-Anteil liegt dank der fränkischen Schotterstraßen recht hoch, bei rund 45%. Was fällt auf? Vorne leichte Schuppenbildung, Kante in Schräglage, 3,3 mm Restprofiltiefe nach 10.500 km.

Hinterreifen ebenfalls 3,3 mm Restprofiltiefe, viel mittiger abgefahren (Offroad eben), keine allzu wild ausgeprägte Kante, aber mehr Schuppenbildung.

Der Hinterreifen hatte neu 13 mm „Fleisch“, der Vorderreifen 11 mm. Abfahren dürfen wir gesetzlich auf 1,6 mm. Also rechne ich bei mir, meiner Fahrweise mit rund 12.000 km Haltbarkeit der Heidenau K60 Scout. In 90/90-21 und 130/80-17. Sie verschleißen rund 1 mm pro 1.000 km. Ihre Haltbarkeit in meinen Augen sehr gut. Ganz klar: Daumen hoch!

Als nächstes montiere ich den offroadigeren Heidenau Ranger für ACT und TET Rumänien. Bin gespannt. Ohne meine Lust, Neues auszuprobieren, würde ich den K60 Scout jederzeit wieder auf die Transalp schnallen. Wichtig: Der hat bei mir hinten keinen Mittelstreifen, er sorgt deshalb im Gelände für mehr Vortrieb.

Fränkische Schweiz | Endurowandern | Honda Transalp | BMW GS | Schotterspaß #2

Kennste Dich rund um Schnaittach aus? Ich zeig Dir mal was, sagte Tobi. Und wir starteten. Er auf seine BWM GS, ich auf meiner Honda Transalp. Er auf Heidenau K60 Scout vorn und nagelneuen Ranger hinten, meine K60 Scout sind rund 9.000 km alt.

Es hatte die Woche über geregnet, der Boden war ziemlich durchweicht. Ach ja, es ist Anfang April. Wir starten bei höchstens 8 Grad, nachmittags maximal 12 Grad. Aber hey, Sonne, da beschwert sich zum Saisonstart niemand.

Wir sind mutig. Und probieren Stichstraßen, auch wenn wir danach wenden müssen. Ist uns aber egal. Erkundungsfahrten sind manchmal abenteuerlich, und wir haben einige abenteuerliche Passagen gemeistert. Ob Schotter, Matsch, Sand oder Laub. Und einen Windbeutel gab’s auch.

Fränkische Schweiz | Endurowandern | Honda Transalp | BMW GS | schweres Gelände #1

Kennste Dich rund um Schnaittach aus? Ich zeig Dir mal was, sagte Tobi. Und wir starteten. Er auf seine BWM GS, ich auf meiner Honda Transalp. Er auf Heidenau K60 Scout vorn und nagelneuen Ranger hinten, meine K60 Scout sind rund 9.000 km alt.

Es hatte die Woche über geregnet, der Boden war ziemlich durchweicht. Ach ja, es ist Anfang April. Wir starten bei höchstens 8 Grad, nachmittags maximal 12 Grad. Aber hey, Sonne, da beschwert sich zum Saisonstart niemand.

Wir sind mutig. Und probieren Stichstraßen, auch wenn wir danach wenden müssen. Ist uns aber egal. Erkundungsfahrten sind manchmal abenteuerlich, und wir haben einige abrnteuerliche Passagen gemeistert. Ob Schotter, Matsch, Sand oder Laub.

Wirklich wasserdicht? | Härtetest Sealskinz | Trockene Füße beim Endurowandern | Was taugen sie?

Wie haltet Ihr das? Fahrt Ihr überhaupt im Regen? Und wenn ja, wie haltet Ihr Eure Füße trocken? Beim Straßenmotorrad kommen Gummiüberzieher zum Einsatz, leichte Schauer würde mein zweiter Stiefelsatz von Daytona dank Goretex-Membran abwehren.

Aber mit meinen Trialstiefeln (Reiner‘s aus England, gekauft bei Kivo in der Nähe Heidelbergs) geht das nicht. Sie sind zu groß, mit ihren drei Schnallen zu wuchtig. Und wahrscheinlich würde ich mir auf den gezackten Fußrasten die Gummi-Überzieher ruckzuck ruinieren.

Die Reiner’s sind nicht wasserdicht. Und bei Starkregen in den Alpen bezweifle ich, dass eine Goretex-Membran Stiefel wirklich acht Stunden lang dichthält.

Was tun? Man kann natürlich in Plastik-Einkaufstüten schlüpfen und dann in die Stiefel, ein seit Jahrzehnten bewährtes Verfahren. Aber heute gibt es keine Kunststoffbeutel mehr und Papierbeutel halten nicht trocken und warm.

Ich entschied mich für Sealskinz. Socken aus England in der dicken Ausführung für die kalte Jahreszeit. Kamen innerhalb weniger Tage, Brexit hin oder her. Und kosteten mich einen Fünfziger.

https://www.sealskinz.de/products/waterproof-extreme-cold-weather-mid-length-sock

Hat alles prima geklappt. Und wenn sich die Briten nicht mit Schlechtwetter auskennen, wer dann? Trial und Wales? Sixdays in Schottland? Das ist doch dort, wo die Sonne niemals scheint ;-)

Ausprobieren konnte ich das Paar im Hitzesommer 2022 gar nicht. Viel zu trocken und staubig. Aber zum Saisonauftakt 2023 Anfang April Rund um Nürnberg bei Niesel und Regen. Idealer Härtest, beste Bedingungen, um zu schauen, wie sich die Sealskinz bewähren. Schaut Euch das ruhig mal an und staunt.

Wie haltet Ihr Eure Füße bei Regenwetter trocken? Schreibt mir doch Eure Meinung.

Weitere Termine für Sommer!

Wenn Du jetzt im Frühling keine Zeit für ein Training & Tour hattest, keine Sorge. Hier kommt Nachschub. Rund um Nürnberg findet am Wochenende 7.-9. Juli 2023 statt. Ideal, um unser Fahrkönnen nach dem Saisonauftakt nochmal eine Stufe zu verbessern.

Alpenbollern | Power am Pass | Endurowandern Lombardei | Beta Alp 200 | #8 Juni 2022

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 führte uns Ende Juni erstmal in die Lombardei. Erstmals für mich, die anderen kennen diese Gegend gut. Sie liegt näher an Deutschland, und das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Natürlich ist es in der Lombardei nicht so hochalpin wie in Ligurien oder Piemont. Aber die Gruppe kennt sich hier prima aus und die Ausblicke und Tracks sind aller Ehren wert. Ein paar Mal müssen wir auf Asphalt ausweichen, es gibt halt nicht genügend Offroad-Strecken. Trotzdem sind auch diese kleinen Nebenwege ein Vergnügen.

Heute ist Kaiserwetter. Wir kehren viel öfter ein als in den Vortagen. Rifugio Campione, Rifugio Bagozza und noch ein dritter Kaffeestopp. Irgendwie machen sich die langen Fahrtage bemerkbar, wir sind müde.

Und beobachten vom Aussichtspunkt noch einen Beinahe-Unfall zwischen Fahrrad und Auto. Wie schnell es doch auf solchen unübersichtlichen Pfaden krachen kann. Dabei sehen sie so harmlos und leer aus. Aber man ist hier nie allein!

Seitenständerverbreiterung | Selbst machen | Honda Transalp 600 PD06 | Besserer Stand offroad

Eigentlich sollte man so etwas gleich machen bei allen straßenzugelassenen Enduros: die Auflage des Seitenständers verbreitern. Der denn Metallstab ab Werk ist so klein, dass er sich offroad gern in Schotter und noch mehr in Sand und Matsch hineinbohrt. Und batsch! liegt die Maschine auf der Seite.

Bei meiner Transalp hielt die sogenannte Seitenständerverbreiterung nicht mehr. Grund: Die originale (kleine)Platte am Seitenständerfuß war gebrochen, hatte sich halbiert und bohrte sich unterwegs in den matschigen Untergrund.

Also selbst machen. Denn es muss bei mir funktionelle sein, nicht unbedingt einen Designerpreis gewinnen. Mein Freund Harald meint: Kommst zu mir, da steht alles rum, was wir brauchen. Und Du kannst schweißen lernen. Hatte ich noch nie in meinem Leben gemacht. Ergebnis: Nicht schön, aber mit Haralds Hilfe stabil und funktionell. Die Transalp steht jetzt wieder sicher auf dem Seitenständer, es kann auf die nächste Tour gehen. Die TETs können kommen.

Alpenbollern | Kühe mitten auf Pass | Endurowandern Lombardei | Beta Alp 200 | #7 Juni 2022

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 führte uns Ende Juni erstmal in die Lombardei. Erstmals für mich, die anderen kennen diese Gegend gut. Sie liegt näher an Deutschland, und das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Natürlich ist es in der Lombardei nicht so hochalpin wie in Ligurien oder Piemont. Aber die Gruppe kennt sich hier prima aus und die Ausblicke und Tracks sind aller Ehren wert. Ein paar Mal müssen wir auf Asphalt ausweichen, es gibt halt nicht genügend Offroad-Strecken. Trotzdem sind auch diese kleinen Nebenwege ein Vergnügen.

Heute ist Kaiserwetter. Es geht auf verschlungenen Nebenwegen in die Höhe, mal hoppeliger Asphalt, mal grober Schotter. Je höher wir uns schrauben, desto besser die Ausblicke auf die umliegenden Berge. Kein Hirtenhund hat es auf unseer Waden abgesehen. Aber Kühe blockerien den weg, bis der Bauer uns den Weg freimacht.

Thüringer Wald #5 | Saisonstart | Honda Transalp 600 PD06 | Rudolstadt | Heidecksburg

Saisonstart im März 2023. Thüringer Wald, noch ziemlich kühl. Waldwege? Praktisch überall gesperrt, Aber die asphaltierten Wege sind sehr eng, sehr gewunden, ein einziger Kurvenrausch. Das macht richtig Laune. Und wir können langsam wieder in Schwung für die Saison kommen. Unsere Reflexe trainieren.

Wir fahren nach Rudolstadt zur Heidecksburg. Coole Ausstellungen gibt es da. Überraschend fanden wir, was sich hinter dem langweiligen Titel Rokoko-en-miniature verbirgt. Zwei Künstler haben sich in jahrzehntelanger Arbeit eine Alternativwelt gebaut. In Klein, in Miniatur. Aber keine mittelalterliche Tolkienwelt, sondern reinstes Rokoko. Prächtige Schlösser, rauschende Feste, mit viel Lebe zum Detail. Je länger man guckt, desto mehr staunt man. Dass so was in der sozialistischen DDR nicht gern gesehen war… und trotzdem haben die beiden Künstler das gebaut. Super sehenswert!

In Thüringen gibt es einiges zu entdecken. Man muss einfach nur die (über 30 Jahre) alte West-Ost-Schranke im Kopf ausblenden. Es hat sich viel getan!

Alpenbollern | Offroad Glatt im Regen | Endurowandern Lombardei | Beta Alp 200 | #6 Juni 2022

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 führte uns Ende Juni erstmal in die Lombardei. Erstmals für mich, die anderen kennen diese Gegend gut. Sie liegt näher an Deutschland, und das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Natürlich ist es in der Lombardei nicht so hochalpin wie in Ligurien oder Piemont. Aber die Gruppe kennt sich hier prima aus und die Ausblicke und Tracks sind aller Ehren wert. Ein paar Mal müssen wir auf Asphalt ausweichen, es gibt halt nicht genügend Offroad-Strecken. Trotzdem sind auch diese kleinen Nebenwege ein Vergnügen.

Nur heute ist es schwierig. Die Wetterfrösche warnen. Denn es ist morgens grau, dann soll es tröpfeln und immer mehr, bis es in einen richtigen Landregen ausartet. It never rains in Southern Lombardy? Heute ist alles anders. Und die Offroadpassagen wurden rutschig, vor allem das Gras.

Nur Erwin hatte sich richtig entschieden: Im Hotel bleiben, einen Wellnesstag einlegen. Denn morgen sollte es wieder topsommerlich werden.

Thüringer Wald #4 | Saisonstart | Honda Transalp 600 PD06 | Masserberg | Goldisthal

Saisonstart im März 2023. Thüringer Wald, noch ziemlich kühl. Waldwege? Praktisch überall gesperrt, Aber die asphaltierten Wege sind sehr eng, sehr gewunden, ein einziger Kurvenrausch. Das macht richtig Laune. Und wir können langsam wieder in Schwung für die Saison kommen. Unsere Reflexe trainieren.

Rund um Masserberg ist es hoch, entsprechend kühl. Wir fahren Schleifen rund um den Skiort Masserberg, eine einziger Kurvenrausch mit wenig Verkehr. Dann an den Haflingerpferden bei Meura vorbei. Und schließlich stechen wir das Goldisthal hoch. In Thüringen gibt es einiges zu entdecken. Man muss einfach nur die (über 30 Jahre) alte West-Ost-Schranke im Kopf ausblenden. Es hat sich viel getan!

Alpenbollern | Pasta-Schlacht | Endurowandern Lombardei | Beta Alp 200 | #5 Juni 2022

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 führte uns Ende Juni erstmal in die Lombardei. Erstmals für mich, die anderen kennen diese Gegend gut. Sie liegt näher an Deutschland, und das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Natürlich ist es in der Lombardei nicht so hochalpin wie in Ligurien oder Piemont. Aber die Gruppe kennt sich hier prima aus und die Ausblicke und Tracks sind aller Ehren wert. Ein paar Mal müssen wir auf Asphalt ausweichen, es gibt halt nicht genügend Offroad-Strecken. Trotzdem sind auch diese kleinen Nebenwege ein Vergnügen.

Wie stehst Du zu Mittagspausen? Viel essen oder wenig? Wir nehmen meistens das kleine Paket. Aber heute waren wir bei einem bekannten Restaurant, wo aufgetischt wurde. Auch den Bauarbeitern aus der Umgebung. Italien ist nicht mit Schnellmampf.

Hinterher bekamen wir vom Wirt, einem begeisterten Motorradfahrer, seine kleine Privatsammlung gezeigt. Alle fahrtüchtig, alle werden bewegt!

Thüringer Wald #3 | Saisonstart | Honda Transalp 600 PD06 | Saalfelder Feengrotten | Schwarzburg

Saisonstart im März 2023. Thüringer Wald, noch ziemlich kühl. Waldwege? Praktisch überall gesperrt, Aber die asphaltierten Wege sind sehr eng, sehr gewunden, ein einziger Kurvenrausch. Das macht richtig Laune. Und wir können langsam wieder in Schwung für die Saison kommen. Unsere Reflexe trainieren.

Im Schwarzatal geht es flott voran. Endlich bist die Baustelle aufgelöst und man kann hier durchstechen. Herrlich leer ist es. Wir machen eine Tour in den Saalfelder Feengrotten mit. Diese eine Stunden Führung lohnt sich, beeindruckend. Ist keine Höhle, sondern eine (menschengemachte) Grotte. Zur Alaunförderung. In Thüringen gibt es einiges zu entdecken. Man muss einfach nur die (über 30 Jahre) alte West-Ost-Schranke im Kopf ausblenden. Es hat sich viel getan!

Alpenbollern | Steile Auffahrt | Endurowandern Lombardei | Beta Alp 200 | #4 Juni 2022

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 führte uns Ende Juni erstmal in die Lombardei. Erstmals für mich, die anderen kennen diese Gegend gut. Sie liegt näher an Deutschland, und das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Natürlich ist es in der Lombardei nicht so hochalpin wie in Ligurien oder Piemont. Aber die Gruppe kennt sich hier prima aus und die Ausblicke und Tracks sind aller Ehren wert. Ein paar Mal müssen wir auf Asphalt ausweichen, es gibt halt nicht genügend Offroad-Strecken. Trotzdem sind auch diese kleinen Nebenwege ein Vergnügen.

Wie findest Du diese enormen Anstiege auf schmalen Pfaden? Herausfordernd fürs eigene Fahrkönnen? Oder etwa zuviel des Guten? Schreib mir einfach Deine Meinung.

Thüringer Wald #2 | Saisonstart | Honda Transalp 600 PD06 | Schwarzatal

Saisonstart im März 2023. Thüringer Wald, noch ziemlich kühl. Waldwege? Praktisch überall gesperrt, Aber die asphaltierten Wege sind sehr eng, sehr gewunden, ein einziger Kurvenrausch. Das macht richtig Laune. Und wir können langsam wieder in Schwung für die Saison kommen. Unsere Reflexe trainieren.

Im Schwarztal gibt es herrliche Kurven. Und die steilste Standseilbahn Europas. Eine Mitfahrt, die ist lustig. In Thüringen gibt es einiges zu entdecken. Man muss einfach nur die (über 30 Jahre) alte West-Ost-Schranke im Kopf ausblenden. Es hat sich viel getan!

Alpenbollern | Nebenwege räubern | Endurowandern Lombardei | Beta Alp 200 | #3 Juni 2022

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 führte uns Ende Juni erstmal in die Lombardei. Erstmals für mich, die anderen kennen diese Gegend gut. Sie liegt näher an Deutschland, und das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Natürlich ist es in der Lombardei nicht so hochalpin wie in Ligurien oder Piemont. Aber die Gruppe kennt sich hier prima aus und die Ausblicke und Tracks sind aller Ehren wert. Ein paar Mal müssen wir auf Asphalt ausweichen, es gibt halt nicht genügend Offroad-Strecken. Trotzdem sind auch diese kleinen Nebenwege ein Vergnügen.

Wie findest Du diese Mini-Nebenwege? Hättest Du lieber reines Offroad? Oder findest Du gerade die Abwechslung aus geteert und unbefestigt spannend?

Thüringer Wald #1 | Saisonstart | Honda Transalp 600 PD06 | rund um Katzhütte

Saisonstart im März 2023. Thüringer Wald, noch ziemlich kühl. Waldwege? Praktisch überall gesperrt, Aber die asphaltierten Wege sind sehr eng, sehr gewunden, ein einziger Kurvenrausch. Das macht richtig Laune. Und wir können langsam wieder in Schwung für die Saison kommen. Unsere Reflexe trainieren.

Rund um Katzhütte gibt es nicht nur Kurven, sondern auch den Fröbelturm mit toller Aussicht und Kuchen. Und das Fröbelmuseum. Friedrich Fröbel? Ja, genau der mit den Kindergärten. Ist hier geboren. Schon mal was von Olitäten gehört? In Thüringen gibt es einiges zu entdecken. Man muss einfach nur die (über 30 Jahre) alte West-Ost-Schranke im Kopf ausblenden. Es hat sich viel getan!

Alpenbollern | Almauftrieb | Endurowandern Lombardei | Beta Alp 200 | #2 Juni 2022

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 führte uns Ende Juni erstmal in die Lombardei. Erstmals für mich, die anderen kennen diese Gegend gut. Sie liegt näher an Deutschland, und das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Natürlich ist es in der Lombardei nicht so hochalpin wie in Ligurien oder Piemont. Aber die Gruppe kennt sich hier prima aus und die Ausblicke und Tracks sind aller Ehren wert. Ein paar Mal müssen wir auf Asphalt ausweichen, es gibt halt nicht genügend Offroad-Strecken. Trotzdem sind auch diesen kleinen Nebenwege ein Vergnügen.

Sogar unsere Trialreifen machen das Straßentempo mit. Am besten die Heidenau K67 aus Sachsen. Die sind von ihrer Kontur auch runder als z.B. Pirelli MT43. Welche Reifen fährst Du?

Alpenbollern | Endurowandern Lombardei | Beta Alp 200 | #1 Juni 2022

Unsere jährliche Wanderwoche auf Beta Alp 200 führte uns Ende Juni erstmal in die Lombardei. Erstmals für mich, die anderen kennen diese Gegend gut. Sie liegt näher an Deutschland, und das ist ein großer Pluspunkt. Waren wir doch für Piemont und Ligurien jeweils rund 1.000 km einfach im Transporter unterwegs. Anfahrt auf Achse mit den kleinen und gepäckschwachen Alp? Vergiss es.

Natürlich ist es in der Lombardei nicht so hochalpin wie in Ligurien oder Piemont. Aber die Gruppe kennt sich hier prima aus und die Ausblicke und Tracks sind aller Ehren wert. Ein paar Mal müssen wir auf Asphalt ausweichen, es gibt halt nicht genügend Offroad-Strecken. Trotzdem sind auch diesen kleinen Nebenwege ein Vergnügen.

Sogar unsere Trialreifen machen das Straßentempo mit. Am besten die Heidenau K67 aus Sachsen. Die sind von ihrer Kontur auch runder als z.B. Pirelli MT43. Welche Reifen fährst Du?

Batterie Check zum Saisonstart | Wasser nachfüllen | Polstern | Honda Transalp 600 PD06

Keine Motorradbatterie übersteht die dunklen Monate ohne Pflege. Aber wie macht man das ohne Garage? Ich schraube vieles direkt auf dem Gehweg, mitten in der Halbmillionen-Einwohner-Stadt Nürnberg. Das geht. Wenn auch eine eigene Garage mit viel Platz zum Bewegen, Strom, Licht, Wasser und einer Heizung besser wäre. Da muss mir mein Freund Harald im Süden Nürnbergs helfen.

Die Batteriepflege zum Saisonstart geht auf dem Gehweg. Seitendeckel runter, Batteriepole lösen, Batterie rausnehmen. Zwei Dinge gibt’s bei meiner Transalp 600 PD06 zu beachten. Es handelt sich um einen klassischen Bleisäure-Akku, und in einer der sechs Zellen ist der Flüssigkeitsstand zu niedrig. Ich fülle mit destilliertem Wasser bis an die obere Markierung nach.

Zweiter Punkt: Der Haltebügel ist zu weit von der Batterie entfernt. Damit sie offroad nicht allzu sehr rumbollert, muss ich mit Gummi unterlegen. Das Serienteil von Honda reicht nicht aus, also helfe ich mit Pappe und Tape nach. Ist das richtige Maß gefunden, wird alles wieder zusammengebaut werden. Springt die Maschine an? Ja! Alles richtig gemacht. Die Saison kann beginnen. Auf eine gute Saison 2023.

ACT Pyrenäen | Lothringen bis Pfalz | Adieu nach 4000 km | BWM GS Transalp 600 | #13 September 2022

Letzter Tag unserer Pyrenäentour. Und es geht gegen den Regen. Über Nacht hatte es ja kräftig gewittert, und heute wollten wir so lange wie möglich trocken durchkommen. Von Lothringen bis in die Pfalz. Über kleine Straßen, dann nochmals günstig tanken in Bitche und teilweise über Routes Forestieres, erlaubte Forstwege (asphaltiert).

Letzte Einkehr am Gimbelhof, mit Blick auf Burg Fleckenstein, mit regionalen Spezialitäten wie Munster Käse und Tarte de Myrtilles. Dann sagten wir Servus. 4.000 Kilometer Pyrenäentour gemeistert, viel erlebt. Und jetzt müde. Mal schauen, was es uns im Jahr 2023 hin verschlägt. ACT und TET Rumänien und Siebenbürgen ist momentan unser Favorit.

Wenn Dir diese Episode in den Pyrenäen gefällt, dann schaue bei Norberts Kanal vorbei: https://www.youtube.com/channel/UCfmm0pTmFn7GtvFRzKfstBg

ACT Pyrenäen | Burgund bis Lothringen | Frankreich Tracks | BWM GS Transalp 600 | #12 September 2022

Von der alten Römerstadt Autun starten wir nordwärts durch Burgund. Aber nicht, ohne zuvor das römische Stadttor und die christliche Kathedrale zu besichtigen. Spannend, vor allem die verzierte Kapitelle der Säulen. Eine schöner als die andere. Das kostet zwar Zeit, aber hebt die Stimmung auf den langen Geradeaus-Passagen.

Burgund ist dabei noch einigermaßen kurvig. Aber Lothringen, oh weh. Das fällt gegenüber den Pyrenäen doch ganz schön ab. Den Feierabendstau in Metz nehmen wir durch eine unglücklich gewählte Ausfahrt auch noch mit. Wir sind froh, endlich am städtischen Campingplatz anzukommen. Heute abend ist zwar keiner mehr da.

Aber die Camper verraten uns sofort, wo man sich hinstellen kann und wo man morgen früh zahlt. Aufs Baden im See haben wir heute abend keine Lust. Schnell essen und dann rein ins Zelt, denn über Nacht soll es ziemlich regnen. Hochsommer, ade.

ACT Pyrenäen | Auvergne bis Autun | Frankreichs Alleen | BWM GS Transalp 600 | #11 September 2022

Hoch liegt die Auvergne. Der städtische Campinglatz war preisgünstig und die Zelte sind viel weniger feucht als sonst. Also starten wir auf unsere Reisenenduros früh. Und freuen uns übers erhöhte Tempolimit von 90 km/h in der Auvergne. Über die supergriffigen und flüssig zu fahrenden Landstraßen. Vulkangegend halt, das mit dem Mördergrip kennen ja auch Eifelaner.

Solange das Navi uns auf Abwege lotst, hebt sich unsere Stimmung. Denn einige Abschnitte sind einfach nur dröge geradeaus. Und Frankreich ist leider ein großes Land. Nach elf Fahrtagen sind wir daher etwas Anspruchsvolles gewohnt, nach den teils schweren Offroad-Tracks der Pyrenäen ohnehin.

Blick zum Puy de Dome. Mittagspause in der Pampa mit einem göttlichen Sandwich. Und dann kommen wir nach Autun, einer uralten Stadt mit Kathedrale. Aber die wollen wir morgen anschauen. Und die Übrigbleibsel aus der Römerzeit. Vorher Zelt aufbauen, Tisch und Stühle von Helinox aufbauen und das Abendessen (Baguette, Käse, luftgetrocknete Salami) genießen. Vive la France.

Neue Verbote beim Endurowandern | Winterfahrt 2023 | Honda Transalp | Voge DSX 650

Winterfahrt im Nürnberger Land. Mitte Januar, knapp 10 Grad. Wichtig: Salzfrei. Denn Reiner und ich müssen erst einmal aus Nürnberg raus. Im nahen Umland sind alle Schotterwege gesperrt. Etwas weiter entfernt geht es viel besser offroad. Wir starten am Happurger Stausee und dann über kleine Verbindungswege, die ich schon öfter erkundet habe.

Aber eines ist anders als die Jahre vorher: Mobile Schilder mit Strecke gesperrt tauchen häufig auf. Sogar vor asphaltierten Bauernwegen. Weiß der Geier warum. Aber hier dürfen wir nicht fahren. Und müssen unsere Tour ändern, aus dem Stegreif fahren.

Klappt ganz gut. Sogar dem Matsch weichen wir aus, weitesgehend. Aber eine Stelle erwischt uns dann doch, purzel plumps. Es hat die Tage zuvor halt zu viel geregnet und den Boden durchweicht. Schütteln, Krönchen richten, weiter geht’s.

Nach dem Schreck suchen wir festen Schotter statt Matsch. Genießen die herrlichen Ausblicken. Probieren die Insta 360 One X2 Kamera aus. Und kehren in der Edelweißhütte ein. Zweimal Drei mit Kartoffelsalat. Leckere Einkehr!

ACT Pyrenäen | Felsental | Lot Garonne Frankreich | BWM GS Transalp 600 | #10 September 2022

Super ist der Campingplatz in Lislebonne. Wir hüpften in den See, labten uns am einheimischen Rotwein und genossen den Sonnenuntergang auf unseren Helinox-Stühlen. Andreas versprach uns ein tolles Tal mit vielen Kurven namens Lot Garonne. Heut wollten wir was anderes als nur geradeaus fahren.

Der Tag hielt, was wir auf unseren Reiseenduros vorhatten. Tolle Ansichten, kurvige Strecken, schmal, wenig Verkehr spannend. Du machst zwar wenig Kilometer pro Stunde, aber verbringst eine spektakuläre Zeit. Willst du schneller vorankommen, nimm die breiten Nationalstraßen oder die Autobahn.

Nach einer Energieleistung bei 38 Grad schaffen wir es abends bis in die Vulkangegend Auvergne. Städtischer Campingplatz, preiswert, tolle Aussicht. Die Belohnung für einen vergnüglichen Fahrtag in Frankreichs Mitte.

ACT Pyrenäen | Atlantik-Küste Frankreich | Alleen | BWM GS Transalp 600 | #9 September 2022

Heimfahrt nach dem Ende des ACT Pyrenäen. Irgendwie sind wir müde. Und entscheiden uns zur Heimfahrt. Über Landstraßen, nicht über die Autobahn. Wir wollen an die Atlantikküste bei Biarritz in Frankreich. Und dann so weit, wie uns die Reifen, die BMWs und die Honda tragen.

Am Ende kommen wir an einen wunderbaren Campingplatz, können die Zelte auf der Sonnenseite aufbauen, springen ins kalte Seewasser und lassen den Tag ausklingen mit Baguette, Fromage und luftgetrockneter Salami. Leben wie Gott in Frankreich. Und damit der Wein mundet, hat uns der Campingplatzbesitzer im Laden eine kleine fachkundige Beratung zukommen lassen. In der Tat, er schmeckt fantastisch!

Sturz im Matsch | Endurowandern | Winterfahrt 2023 | Honda Transalp | Voge DSX 650

Winterfahrt im Nürnberger Land. Mitte Januar, knapp 10 Grad. Wichtig: Salzfrei. Denn Reiner und ich müssen erst einmal aus Nürnberg raus. Im nahen Umland sind alle Schotterwege gesperrt. Etwas weiter entfernt geht es viel besser offroad. Wir starten am Happurger Stausee und dann über kleine Verbindungswege, die ich schon öfter erkundet habe.

Aber eines ist anders als die Jahre vorher: Mobile Schilder mit Strecke gesperrt tauchen häufig auf. Sogar vor asphaltierten Bauernwegen. Weiß der Geier warum. Aber hier dürfen wir nicht fahren. Und müssen unsere Tour ändern, aus dem Stegreif fahren.

Klappt ganz gut. Sogar dem Matsch weichen wir aus, weitestgehend. Aber eine Stelle erwischt uns dann doch, purzel plumps. Es hat die Tage zuvor halt zu viel geregnet und den Boden durchweicht. Schütteln, Krönchen richten, weiter geht’s.

ACT Pyrenäen | Wildes Baskenland | BWM GS in Spaniens Bergen | Transalp 600 | #8 September 2022

Im Baskenland ändert sich der Charakter der Pyrenäen. Bisher sah alles mehr nach Mittelmeer aus, Trockenwälder, sonnige Schotterpisten. Im Norden der Pyrenäen kommt Nebel auf, es ist farngrün, alles wirkt wie Irland oder Schottland. Ganz anders, wie die Sprache. Aber sehr reizvolle kleine Nebenwege, perfekt für unsere Enduros.

Am Schluss sind wir am Atlantik angekommen, am Endpunkt des ACT Pyrenäen. Wir veranstalten ein Sundowner-Picknick am Endpunkt und stoßen zu dritt darauf an: Geschafft! Heil geblieben! Untereinander gut verstanden!

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ACT Pyrenäen | (Fast) heil geblieben | BWM GS in Spaniens Bergen | Transalp 600 | #7 September 2022

Nächster Tag, wieder mit dem langsamen Abtrocknen unserer Zelte nach den kühlen Herbstnächste in den Pyrenäen. Heute wartet wieder ein toller Mix an Straßen auf uns: Asphalt breit, Asphalt schmal, Asphalt geflickt. Schotter breit, Schotter schmal, ausgewaschene Spuren. Matsch, Pfützen. Das ganze Programm, das uns spanische Straßenbauer bescheren.

Am ärgerlichsten ist der Matsch. Gibt’s Du ein wenig zu viel Gas, kommt das Hinterrad quer und will Dich überholen. Schon liegst Du auf dem Pinsel. Aufpassen, mit der richtigen Dosierung am rechten Griff.

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Reisepläne 2023 | Endurowandern | Rumänien, England, Lombardei, Meckpomm | Transalp 600 | Beta Alp 200

Meine bzw. unsere Planungen für 2023 werden konkret. Saisonstart im März nach Mecklenburg oder evtl. Polen, kommt aufs Wetter an. Im Sommer mit der kleinen Alp 200 auf der TET England und in die Lombardei. Im August geht es wieder mit Norbert und Andreas auf große Fahrt. Diesmal hat es uns Rumänien angetan.

Es gibt ja den ACT, den Adventure Country Track. Der Track hat sich in den Pyrenäen bewährt, deshalb wollen wir den ACT diesmal in Rumänien fahren. Videos gibt’s hier: https://www.youtube.com/watch?v=UeHGkc6VzK0. Die Webseite vom ACT (ist ein Verein) ist hier zu finden: https://adventurecountrytracks.com/

Außerdem habe ich einiges Print-Material aus Rumänien besorgt. Einen gegen Regen beschichteten Straßenatlas im Maßstab 1:300.000 und zwei Bücher samt Tracks. Einmal Offroad durch die Apenusi Mountains (Transsilvanien bzw. Siebenbürgen, also der Karpatenbogen mit Bergen jenseits 2.500 m), das andere Mal Asphalt und Gelände. Alle diese Werke hat der Calin zusammengestellt, Einheimische kennen sich halt am besten aus. Ich hatte schon mal ein Video über Calin und seine carparthian2wheelsguide.com gemacht: https://youtu.be/6ILLmplYEgY

Ich unterstütze das gerne. Denn gute Offroadbücher sind (leider) rar.

Insta 360 One X2 | Endurowandern | Winterfahrt 2023 | Beta Alp 200 | Was bringt die Kamera?

Zum Fahren im Winter brauche ich immer einen guten Grund. Heute haben wir zwei. Es ist erstaunliche 14 Grad warm. Und ich habe eine neue 360 Grad-Kamera, die ich ausprobeiren möchte. Gesagt, getan. Ich schwinge mich auf meine Beta Alp 200 und gehe Endurowandern.

Rund um Nürnberg. Einfach auf schönem Schotter fahren, nicht allzuviel Matsch, bitte sehr. Denn ich möchte mich und die Kamera ja heil zurückbringen. Wie das Fahren klappte und vor allem: Wie die Kamera funktioniert, könnt Ihr hier in diesem Video sehen.

ACT Pyrenäen | Pfützen, Matsch, Schmodder, Autsch | Mit BWM GS in Spaniens Bergen | Transalp 600 | #6 September 2022

Ein abwechslungsreicher Fahrtag in den Pyrenäen mit unseren BMW GS und Honda Transalp 600.

Nach dem Trocknen der Zelte schrauben wir uns auf Asphalt in die Höhe. Und biegen dann auf Schotter ab. Teilweise sehr steil, loses Geröll, wenig Traktion. Und dann kommen auf einmal, trotz sommerlicher Trockenheit, Passagen mit Schmodder, Matsch und Pfützen. Hey, super! Außer, wenn uns das Hinterrad überholt. Zum Glück ist nichts passiert, weder Fahrer noch Maschine.

ACT Pyrenäen | Pisten, Pferde, Kühe | Blicke in Spaniens Bergen | Transalp 600 | #5 September 2022

Nach dem Trocknen der Zelte geht es aus in die Berge, die Pyrenäen. Auf Schotter, manchmal durch Pfützen und durch Bäche. Heute sehen wir Kühe und Pferde. Genießen fantastische Ausblicke. Und wir lassen unsere Maschinen auf asphaltierten Pässen laufen.

Bis auf einen Umfaller verläuft die Tour problemlos, anders als gestern. Ein Traumtag, dann kommen wir in Sort an. Top Campingplatz mit Top Restaurant, beide sind für den nächsten Besuch vorgemerkt.

Fränkische Schweiz | Legales Endurowandern | Honda Transalp 600 | Voge DSX 650

Schottern und Nebenstrecken in der Fränkische Schweiz. Mit Enduros wie der Transalp 600 und der Voge DSX 650. Ich fahre erstmals mit Reiner, der einen Reifenstopp einlegt und mir dann ein paar Strecken zeigt. Einige sind neu, alle herrlich. Die Fränkische ist einfach eine herrliche Gegend, ob auf Asphalt oder auf Schotter. Bestes Herbstlicht!

Dazu ein kurzes Fazit über Reiners neue Pirelli Scorpion STR Reifen mit meine neuen, breiteren Fussrasten ION von SW-Motech.

Auf jeden Fall werden wir künftig öfter mal zusammen fahren. Reiner hat auch einen eigenen Kanal mit seinen beiden Chinesen-Bikes Benelli TRK 502 und eben dieser Voge mit „BMW“-Motor. Schaut mal rein:

https://www.youtube.com/user/the4muellers

ACT Pyrenäen | Kollision in Andorras Bergen | Honda Transalp 600 | #4 September 2022

Endlich sind wir drei in Andorra zusammen und können auf den ACT starten. Nach Monaten des Freuens beginnt der große Moment. Im nächsten Ort nochmals das Spritfass vollmachen und dann ab auf Schotter!

Allerdings werden unsere Pläne gekreuzt. In einer Linkskurve kommt auf einmal flotter Gegenverkehr, Tenere 660 und GS 1200 bleiben mit ihren seitlichen Packtaschen aneinander hängen, batsch! Beide Fahrer liegen. Nicht weiter schlimm, zum Glück. Keiner ist den Berg runtergekullert, obwohl es bei einem knapp davor war.

Die Bikes haben was abgekriegt. Allen voran die Seitenkoffer, die hatten ja auch den Einschlag weggesteckt duch Verformung bzw. Abriss. Und dann sind noch ein paar Sachen krumm oder gebrochen durchs Umfallen. Der Schreck steckt uns und den beiden Franzosen in den Knochen.

Aber wir verstehen uns trotzdem. Und richten beide Maschinen wieder her, so dass wir gefahrlos weiterfahren können. Später am Tag sehen wir uns an einer anderen Stelle: großes Hallo! Aktive Völkerverständigung im Jahr 2022!

Die Strecken des ACT sind superb. Tolle Ausblicke und ein schönes Arrangement aus Schotterstraßen, Bergstraßen und Pässen. Die Macher haben sich wirklich Mühe gegeben, tippitoppi!

ACT Pyrenäen | Auvergne Dordogne bis Andorra | Honda Transalp 600 | #3 September 2022

Gut geschlafen in der Auvergne. Auf einem schönen Campingplatz, der von zwei Briten geführt wird. Anfahrt auf Schotter, c’est parfait, indeed. Heute geht es durch Täler, die Rückzugsorte der mittelalterlichen Katharer-Sekte (von denen der Name Ketzer herrührt), durch Toulouse wird es flacher und noch heißer.

Und dann türmt sich am Horizont ein Gebirge auf, das schnell näherkommt: die Pyrenäen. Tolle Pässe warten hier, griffiger Asphalt und flotte Motorradfahrer aus der Schweiz mit Kawasaki Z900 und Ducati Diavel 1260.

Doch die schmal bereifte (130er statt 240er Hinterreifen wie bei der Diavel) Transalp hält mit, weil sie bei gleichem Kurventempo deutlich weniger Schräglage benötigt als die neuen Maschinen. Nur beim Überholen tun sich die modernen PS-Protze leichter. Ich muss halt den Gasgriff länger voll öffnen. Aber die Leistung von knapp 50 PS überfordern niemand, da kann man den Gasgriff einfach gefahrloser würgen.

Endlich treffe ich auf die beiden Freunde Norbert und Andreas. Die waren wegen meiner Covid-Erkrankung schon vorab gestartet, auf Landstraße zum Cap de Creus am Mittelmeer und haben langsam gemacht. Damit ich, wieder genesen, so schnell wie möglich zu ihnen nachrücken kann. Deshalb mein Treffpunkt mit ihnen bei Andorra.

ACT Pyrenäen | Kehl, Jura, Burgund, Vichy bis Auvergne | Honda Transalp 600 | #2 September 2022

Gut geschlafen, aber das Wetter sieht schwierig aus. Gerade hat es noch stark geregnet, aber jetzt scheint die Sonne. Was tun? Am liebsten wäre ich quer durchs Elsass gefahren, über die schöne Kammstraße swingen.

Aber meine Freunde kennen das Wetter hier und sagen: Nein. Es wird regnen, und zwar heftig. Du nimmst am besten die Autobahn und fährst über Mühlhausen Richtung Belfort. Dann könnte es dich erwischen, weil die Wolken heute den ganzen Vormittag aus dem Westen anrollen. Regenklamotten anziehen und aufs Beste hoffen. Nachmittags wird es wieder sonnig. Und das bleibt so für mindestens eine Woche.

Natürlich mache ich, was sie sagen. Autobahn, und sei sie noch so langweilig. Aber was soll ich sagen? Die beiden hatten 100% Recht, das Wetter schien ihnen zu gehorchen. In der Nähe des Peugeot-Werks erwischte mich ein Regenguss, der mir eine gute Stunde viel Wasser bescherte. Aber danach blieb es trocken und wurde sonnig.

Ich genoss den Kurvenswing durch Burgund, sah viele Weinreben auf den Route de Grands vins, fuhr an Autun vorbei, an Mont Beuvray (oder römisch Bibracte) vorbei, wo Julius Cäsar einst die Gallier vernichtend schlug. Durch Vichy, wo General Petain ab 1940 Frankreich regierte (und mit den Nazis paktierte, während Restfrankreich unter de Gaulle von aus London das Deutsche Reich bekämpfte, aber das ist eine andere Geschichte). Dann wieder ein Stück Autobahn, um Meter zu machen. Dann wieder runter auf Landstraßen, weil es viel mehr Spaß macht.

So geht es im Wechsel bis in die Auvergne. Um 19 Uhr runter von der Autobahn, und ich suche mir einen Campingplatz auf gut Glück. Die letzten Kilometer verlaufen auf Schotter, wie geil ist das? Mein Schulfranzösisch kann ich wegpacken, denn le Patron fragt mich: Do you speak English? Er sei nämlich Engländer… Und er kocht mir sogar die Leibspeise der Franzosen: Steak frites.

Die neue kompakte Campingausrüstung wird erstmals ausprobiert. Das 30 Euro-Zelt, die teure Liegeunterlage, das ausblasbare Kissen und der neue Schlafsack. Klein und leicht, das alles. Bewährt sich im südlichen Klima perfekt. 700 km bin ich heute gefahren. Ja, war anstrengend. Ich schlafe früh und tief. Aber jetzt habe ich schon 1.050 km gepackt, direkt nach Covid. Und es fehlen nur noch 450 km, bis ich bei Andorra auf die beiden anderen treffe. Andreas und Norbert.

Wie es bei den beiden lief, erzählt Norbert auf seinem Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCfmm0pTmFn7GtvFRzKfstBg

ACT Pyrenäen | Nürnberg, Rothenburg, Götzenburg bis Kehl | Honda Transalp 600 | #1 September 2022

Aller Anfang ist schwer. Bei mir besonders, denn ich hatte Covid und lag im Bett. Die beiden Freunde Norbert und Andreas waren deshalb schon gestartet, auf Landstraße zum Cap de Creus am Mittelmeer und haben langsam gemacht. Damit ich, wieder genesen, so schnell wie möglich zu ihnen nachrücken kann. Deshalb mein Treffpunkt mit ihnen bei Andorra.

Wie es bei den beiden lief, erzählt Norbert auf seinem Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCfmm0pTmFn7GtvFRzKfstBg

Endlich freigetestet und halbwegs wieder auf dem Damm. Packen, das neu gekaufte kompakte Campingzeug verstaut, den gebrochenen GoPro-Halter ersetzt und dann starte ich endlich durch. Heute ein erste Belastungstest – für mich. 350 km bis zu Freunden bei Kehl.

Die Transalp führt mich über gewundene Nebenstrecken, Rotheburg ob der Tauber fliegt vorbei, Hohenlohe, die Götzenburg in Jagsthausen. Dann geht es weiter Richtung Schwarzwald. Und nach einer steilen Kurvenabfahrt in den flachen Oberrheingraben. Verdorrte Maisfelder, große Hitze, es könnte mal wieder regnen.

Volltanken und Wiedersehen mit Freunden. Grillabend und ein kühles Bier. Uff, die ersten 350 km geschafft. Und ich bin nicht geschafft, das ist gut so.

Bequemer stehen | Neue Fußrasten | Honda Transalp 600 | SW-Motech ION

Auf dem ACT Pyrenäen steht man auf den Offroad-Stücken ziemlich lange. Einige Stunden am Tag. Das drückt auf die Stiefelsohlen. Besonders, wenn man wie ich auf den Originalrasten der Honda-Transalp 600 steht. Natürlich ohne Gummiauflage. Die Honda-Rasten sind schmal und kurz, das kostet Lebensdauer für die Sohle.

Was tun? Neue Sohle kaufen? Oder neue Fußrasten? Ich entschied mich für letzteres. Ich hatte noch ein paar Hardrock S3 im Keller liegen, Toprasten für Trial. Aber die haben keine ABE, keine Straßenzulassung.

Also gesucht und bei SW-Motech fündig geworden. ION heißt der Fußrastenkit: https://sw-motech.com/bike/HONDA/XL600V/1994/PD06/Produkte/Ergonomie/Fussrasten/4052572039168.htm. Kostet 115 Euro plus Versand. Wenn die Dinger genauso gut sind wie der SW-Motech-Tankrucksack, dachte ich. Bestellt, bezahlt, zwei Tage später waren das Paket da.

Jetzt haben wir die Teile montiert und ausprobiert. Viel bequemer, weil breiter und sicherer Stand. Rutschfester. Die ION ragen auch weiter zur Seite raus, also kann ich mit den Beinen beim langsamen Zirkeln viel wirkungsvoller drücken als mit den Honda-Originalrasten. Dritter Vorteil: Man kann die ION in zwei Stellungen montieren: Originalhöhe oder 15 mm tiefer. Das habe ich gemacht. Sehr bequem, so bleibt es erstmal.

Endurowandern | TET U.K. | Beta Alp 200 | TransEuroTrail England 2022 #7

Der englische TransEuroTrail Southern Loop ist höchst abwechslungsreich. Und ich bin sehr froh, ihn mit der leichten Betal Alp 200 zu fahren. Statt mit der fast doppelt so schweren Honda Transalp 600 PD06. Richtig entschieden!

Es geht es über Stock und Stein und auf einsamen Single Trails, durch Dorngestrüpp und durch Dörfer mit strohgedeckten Häusern. Natürlich komme ich nicht ganz sturzfrei durch. Aber dank guter Schutzkleidung nicht wehgetan. Und dank 110 kg ist die Maschine schnell aufgerichtet. Wenn ich da an eine GS denke…

Nur ein Blinker läßt die Flügel hängen. Das richtet Pascofix zuhause, damit habe ich schon viele Blinker geklebt.

Abschließend ein kurzes Fazit, ob sich der TET UK auf der südenglischen Ebene von Salisbury lohnt. Ich komme 2023 wieder.

Endurowandern | TET U.K. | Beta Alp 200 | TransEuroTrail England 2022 #6

Auf dem englischen TransEuroTrail Southern Loop geht es über Stock und Stein und auf einsamen Single Trails, durch Dorngestrüpp und durch Dörfer mit strohgedeckten Häusern. Natürlich komme ich nicht ganz sturzfrei durch. Hier erwischt es mich auf betonharten Spurrillen.

Durch den Jahrhundertsommer sind die bei Regen gegrabene Spuren bockelhart, es fährt sich wie in einem Eiskanal. Einmal mit dem Vorderrad zu arg gegen die „Bande“ geschlagen, schon geht es dahin. Aufstehen, Krönchen richten und weiter geht’s, heißt die alte Enduroregel.

Wenn danach Hinter- und Vorderrad in verschiedenen Spurrillen stecken, hat man das nächste Problem. Bei 34 Grad, zudem allein unterwegs. Aber zum Glück ist die Beta Alp 200 eine leichte Maschine, die man easy aufrichtet. Und passiert ist mir beim Sturz auch nichts, dank Sicherheitskleidung.

Endurowandern | TET U.K. | Beta Alp 200 | TransEuroTrail England 2022 #5

Endlich wieder ein paar breitere Tracks auf dem englischen TransEuroTrail, genauer dem Southern Loop #4. Eine gute Abwechslung nach den körüerlih anstrengenden Single Trails. Schonen die breiten Schotterwege doch meine Kraft und Energie an diesem 34 Grad heißen Tag.

Aufpassen muss man beim Militär. Nutzt es doch die Salisbury Ebene als Übungsplatz und schießt mit scharfer Munition. Deshalb stehen auch öfter rote Flaggen, Ampeln oder Querbalken samt Warnschildern. Wer da trotzdem reinfährt, kommt in Teufels Küche. Wir fahren natürlich weit um die roten Flaggen herum.

Endurowandern | TET U.K. | Beta Alp 200 | TransEuroTrail England 2022 #2

Der englische TET hat es in sich. Wenn man ihn denn sofort findet. Mit zwei Navis sollte ich perfekt vorbereitet sein. Aber das ist zuviel für den Auftakt, bin mehr mit dem Linksverkehr beschäftigt und verfahre bzw. vertippe mich. Endlich, endlich finde ich den Offroad-Weg und starte ins Abenteuer.

Zunächst geht es ganz easy los. Schotter breit und flach. Dann wird es ein wenig single-trailiger. Dann ein wenig kurvig. Sieht doch alles ganz locker aus, dachte ich. Was ein Irrtum, wie sich später herausstellen sollte. Aber davon ahnte ich nichts zu diesem frühen Zeitpunkt auf der Ebene (Plain) von Salisbury.

Wer ist schneller? | Honda ADV 350 Scooter | Beta Alp 200 Enduro | Seebergsattel Kärnten

Simple Frage: Wer ist schneller? Motorrad oder Scooter? Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht. Am steilen und griffigen Seebergsattel in Kärnten. Dort geht es von Österreich hinüber nach Slowenien, über 1.000 m hoch. Eine toller Pass.

Die Hauptdarsteller (außer den Fahrern): Der Scooter Honda ADV 350 hat zirka 28 PS, geht echte 138 km/h (oder bei einem gut eingefahrenen Modell wie hier mehr), wiegt über 180 kg und steht auf Reifen im Format 15 Zoll vorn und 14 Zoll hinten.

Das Motorrad ist eine Leichtenduro namens Beta Alp 200 mit einem luftgekühlten Suzuki-Motor, hat 198 cm3 Hubraum, rund 15 PS, wiegt aber nur 110 kg und muss mit einem 5-Gang-Getriebe manuell geschaltet werden. Reifen sind schmale 21 Zoll vorn und 18 Zoll hinten, bereift mit Heidenau K67 Trialreifen aus Sachsen.

Was geht ab? Wer gewinnt? Was glaubst Du?

Endurowandern | TET U.K. | Beta Alp 200 | TransEuroTrail England 2022 #1

Die englische TET hat es in sich. Nur für kleine Einzylinder-Enduros gedacht, stehen rund 5.000 km erlaubtes Offroadfahren im ganzen Land an. Am schwierigsten ist Wales. Dort soll es zudem oft nass und glitschig sein.

Also begann ich im Urlaub an einer eher leichten Stellen, den Salisbury Plain. Die Kalk-Hochfläche erinnert ein bißchen an Franken, mit einigen Militätübungsplättzen. Wo die Army tatsächlich scharf schießt. Rote Ampeln, Sperren, bitte beachten, sonst…

Das Wetter: Zwar nicht mehr 40 Grad heiß im Jahrhundertsommer, aber 34 Grad und furztrocken. Die Tracks wirken einfach, aber Achtung: Es sind tiefe Spurrillen, gegraben im Regen, rund 10 cm tief, und jetzt in der Hitzeperiode hart wie Beton. Wehe, du verkanntest das Vorderrad. Aber seht selbst.

Kurze Sommerpause auf unserem YouTube-Kanal

Im Winter herrschte Pandemie-bedingt Stillstand in Sachen Reisen. Umso voller ist es diesen Sommer. Deshalb kommen gerade keine neuen wöchentlichen Videos mehr, bin einfach zuviel unterwegs. Aber keine Sorge, dafür wird's nachher umso schöner. Ich verrate nur soviel vorab: Lombardei und TET England. Wünsche Euch eine entspannte Urlaubszeit, bis bald.

Ach ja, auf den ACT/TET Pyrenäen geht es auch noch. Wenn ich wieder gesund bin ;-)

Training & Tour | Enduro Rund um Nürnberg | Tag 2 | Honda Transalp 600 PD06

April, April, ruft uns der Wettergott zu. Beim Enduro Saisonauftakt Rund um Nürnberg. Aber wir sind ja nicht aus Zucke. Die Sonne scheint am zweiten Tag. Aber wir suchen heute Pisten auf, die nicht verschlammt und vermatscht sind. Lieber fest Schotterwege, außerhalb der Wälder.

Also Richtung Osten. Die Gruppe ist versiert, da kann man den Schwierigkeitsgrad auch mal steigern. Aber nicht zu viel, denn hinfallen muss nicht sein. Dreckig dürfen unsere Mopeds sein, wir nicht ;-)

Fürs Üben sind die Pfade heute perfekt. Manchmal müssen wir wenden, weil es zu schwer wird mit unseren Reiseenduros und 70/30 Reifen – also überwiegend Asphalt-lastig. Macht nix, die gute Stimmung bleibt. Am Ende rollen die meisten wieder nach Nürnberg zurück, manche direkt heim. Duschen, essen und anprosten. Und dann die beiden Tage Revue passieren lassen bei einem fränkischen Bier.

Praxistest | Wulfsport Hose | Miese Erfahrung mit englischer Qualität

Was für Klamotten fährt Du? Ich werde oft danach gefragt. Und antworte am liebsten: Welche, die passen. Was fast immer stimmt. Aber nicht bei meiner Wulfsport Hose.

Wie ich zu den englischen Klamotten kam? Über meinen Freund Werner. Er empfahl mir die Briten als gut und preiswert. Ich wollte bestellen, konnte aber aus Deutschland nicht bezahlen. Also schickte ich eine email, beschrieb meine Wünsche und bekam sehr schnell Antwort. Wurde beraten, wie große, wie schwer, für welchen Einsatzzweck. Jacke, Hose, Knie- und Ellbogenprotektoren. Alles in einem Paket. Das kam auch prompt nach Vorkasse und fix an.

Eigentlich alles bestens. Bis auf die Hose. Schon beim ersten richtigen Einsatz in Piemont riss sie. Nicht einmal, sondern mehrfach. Nicht an der Naht, sondern neben das Naht – das Material taugt nicht sonderlich.

Eine freundliche Mail nach England geschickt, den Sachverhalt geschildert. Keine Antwort. Wieder eine Mail geschickt, wieder keine Antwort. Aha, gibt’s Probleme, taucht man nach Vogel-Strauß-Methode ab. Nicht die feine englische Art.

Ich fragte stattdessen Olga. So heißt meine russische Schneiderin in Nürnberg. Die hat’s einfach drauf. Und ist immer ganz vorsichtig: Ui, wenn ich da mit der Nadel eine Membran verletze und nichts mehr wasserdicht ist…? Nein, keine Sorge, da ist keine Naht drin, aufs Aussehen kommt es mir nicht an, Hauptsache die Hose geht wieder. Olga ging ans Werk und am Ende waren wir beide zufrieden.

Beim nächsten Einsatz in Ligurien das gleiche Spiel. Schon am ersten Tag zeigten sich wieder Risse, Nein, nicht die Original-Naht. Nicht Olgas Nähte. Sondern das lumperte Material selbst. Obwohl die Hose große genug ist, reicht ein wenig Dehnung durch Beinarbeit, damit das G‘lump kaputtgeht.

Im Winter habe ich für Ersatz gesorgt. Nein, nicht bei Wulfsport. Sondern beim hiesigen Nürnberger Laden Motorrad Taf. Gute Beratung, gutes Geld, gute Ware. Von Rev‘it aus Holland. Aber das ist eine andere Geschichte

Was für Klamotten fährst Du? Und wie sind Deine Erfahrungen?

Seitenständerverbreiterung | Honda Transalp 600 PD06 | Besserer Stand offroad

Eigentlich sollte man so etwas gleich machen bei allen straßenzugelassenen Enduros. Die Auflage des Seitenständers verbreitern. Der denn Metallstab ab Werk ist so klein, dass er sich offroad gern in Schotter und noch mehr in Sand und Matsch hineinbohrt. Und batsch! liegt die Maschine auf der Seite.

Deshalb gibt es sogenannte Seitenständerverbreiterungen. Ich hatte einen für die Transalp geordert. Und montiert, darüber gibt es bereits ein Video: https://youtu.be/tg9LhgErZoU

Jetzt nach drei Monaten im Einsatz hat sich das Ding während der letzten Tour vom Seitenständer gelöst. Gleich abgenommen und in den Tankrucksack gesteckt, damit es nicht verloren geht. Und heute montiere ich es neu.

Andersrum montieren geht nicht, leider unpassend. Eine Querlasche aus Metall mache ich beim nächsten Mal drauf, wenn ich bei Harald in der Werkstatt mehr Platz, Strom und Licht habe. Im Moment muss es so gehtn. Wenn es wieder drei Monate hält, soll’s mir recht sein.

Bei der Funktion sind sich alle einig. Daumen hoch! Sicherer Stand für die alte Transalp 600. Die TETs können kommen.

Trockene und warme Füße | Praxistest | Was taugen Sealskinz Socken?

Wie haltet Ihr das? Fahrt Ihr überhaupt im Regen? Und wenn ja, wie haltet Ihr Eure Füße trocken? Ich war auf einem Perfektionstraining für Straßenmotorräder in Lahr/Schwarzwald bei Stehlin mit meiner Aprilia Tuono V4 1100. Acht Grad Höchtsttemperatur, und Regen den ganzen Tag. Dauerregen. Erst mild, nach dem Mittagessen wild. Von 8 bis 19 Uhr. Nach dem Training fuhr ich über die nasse Autobahn bis Heidelberg. Insgesamt rund 270 km an diesem Tag.

Jammern? Wozu? Ich sahe das positiv, als Praxistest für meine Sealskinz. Socken aus England in der dicken Ausführung für die kalte Jahreszeit. Kamen innerhalb weniger Tage, Brexit hin oder her. Und kosteten mich einen Fünfziger.

https://www.sealskinz.de/products/waterproof-extreme-cold-weather-mid-length-sock

Ausprobiert hat die Rolf Feldmann, eine super Youtuber. Schaut Euch das ruhig mal an und staunt. Natürlich auch seinen anderen Videos, sehr unterhaltsam und ohne G’schmarri, wie man in Franken sagt.

https://www.youtube.com/watch?v=7slnNjpNWeQ

Mein Urteil: Meine trockensten Körperteile nach dem Tag Dauerregen waren die Füße. Im Bad hinterließ ich zwar feuchte Fußabdrücke, außen waren die Sealskinz also nass. Aber innen fühlten sie sich gut an. 100% trocken? Nein, nicht ganz. Aber kein Vergleich zu Überzieher-Gamaschen oder anderen Lösungen. Ich werde die selbst gekauften Sealskinz zu meinen Enduro-Fahrten (Italien, TET England, ACT und TET Pyrenäen) auf jeden Fall mitnehmen. Und vielleicht durch einen zweiten Sommersatz ergänzen.

Wie haltet Ihr Eure Füße bei Regenwetter trocken? Schreibt mir doch Eure Meinung.

Enduro Pisten erkunden | Honda Transalp 600 PD06 | BMW HP2 | Fränkisches Seenland 2022 #2

Heute fahre ich die Strecken für unsere Endurotour Fränkisches Seenland südlich von Nürnberg ab. Kontrolliere, was der Winter aus ihnen gemacht hat. Ob noch erlaubt, ob vermatscht, umgestürzte Bäume… Einfach die übliche Routine im Frühjahr, ob die Erinnerung an die letzten Saison noch stimmt.

Zusammen mit meinem Freund Harald und seiner BMW HP2 Enduro. Nach langer Zeit (künstliches Knie bei ihm) können wir endlich mal wieder zusammen rumdüsen und die Gegend erkunden. Diesmal auf Schotter mit entsprechende Maschinen.

Insgesamt möchte ich für die Tour Fränkisches Seenland gut aufgestellt sein, egal bei welchen Wetter. Ich weiß ja nicht, wie erfahren die Endurowanderer sind, welche Reifen sie montiert haben. Also suche ich auch nach Alternativen, die ich dann flexibel vor Ort aus dem Ärmel schütteln kann. Sieht aber alles gut und spaßig aus heute. Und ein paar Asse im Ärmel habe ich auch noch, falls es zu leicht würde.

Enduro Pisten erkunden | Honda Transalp 600 PD06 | Fränkisches Seenland 2022 #1

Heute fahre ich die Strecken für unsere Endurotour Fränkisches Seenland südlich von Nürnberg ab. Kontrolliere, was der Winter aus ihnen gemacht hat. Ob noch erlaubt, ob vermatscht, umgestürzte Bäume… Einfach die übliche Routine im Frühjahr, ob die Erinnerung an die letzten Saison noch stimmt.

Insgesamt möchte ich gut aufgestellt sein, egal bei welchen Wetter. Ich weiß ja nicht, wie erfahren die Endurowanderer sind, welche Reifen sie montiert haben. Also suche ich auch nach Alternativen, die ich dann flexibel vor Ort aus dem Ärmel schütteln kann. Sieht aber alles gut und spaßig aus heute. Und ein paar Asse im Ärmel habe ich auch noch, falls es zu leicht würde.

Blinker hängt runter | Honda Transalp 600 PD06 | Problemlösung

Uups, der rechte hintere Blinker meiner Honda Transalp 600 PD06 hängt leicht runter. Materialermüdung. Der Kunstoff-Haltearm fürs rechteckige Blinkergehäuse hat einen Riss. Wie reparieren?

Zunächst probiere ich es mit Alleskleber. Aber das funktioniert nicht, weil ich das Gehäuse nicht ewig in der richtigen Position halten kann, bis es ordentlich klebt.

Also nachgedacht und in den Baumarkt gefahren. Ein rundes Kunststoffgehäuse, einfach aufgeschnitten mit einer Schere, hält den Blinkerarm steif. Jetzt den stärkeren Sekundenkleber aufgetragen, Manschette drüber, mit Kabelbinder fixieren. Und hoffen, dass alles wird.

Der linke Blinkerarm hat übrigens auch schon leichte Risse. Nach 30 Jahren kein Wunder.

Wie findet Ihr meine Hands-On-Lösung? Schreibt mir doch Eure Meinung.

Trockene und warme Füße beim Endurowandern | Was taugen diese Socken? | Sealskinz

Wie haltet Ihr das? Fahrt Ihr überhaupt im Regen? Und wenn ja, wie haltet Ihr Eure Füße trocken? Beim Straßenmotorrad kommen Gummiüberzieher zum Einsatz, leichte Schauer würde mein zweiter Stiefelsatz von Daytona dank Goretex-Membran abwehren.

Aber mit meinen Trialstiefeln (Reiner‘s aus England, gekauft bei Kivo in der Nähe Heidelbergs) geht das nicht. Sie sind zu groß, mit ihren drei Schnallen zu wuchtig. Und wahrscheinlich würde ich mir auf den gezackten Fußrasten die Gummi-Überzieher ruckzuck ruinieren.

Die Reiner’s sind nicht wasserdicht. Und bei Starkregen in den Alpen bezweifle ich, dass eine Goretex-Membran Stiefel wirklich acht Stunden lang dichthält.

Was tun? Man kann natürlich in Plastik-Einkaufstüten schlüpfen und dann in die Stiefel, ein seit Jahrzehnten bewährtes Verfahren. Aber heute gibt es keine Kunststoffbeutel mehr und Papierbeutel halten nicht trocken und warm.

Ich entschied mich für Sealskinz. Socken aus England in der dicken Ausführung für die kalte Jahreszeit. Kamen innerhalb weniger Tage, Brexit hin oder her. Und kosteten mich einen Fünfziger.

https://www.sealskinz.de/products/waterproof-extreme-cold-weather-mid-length-sock

Hat alles prima geklappt. Und wenn sich die Briten nicht mit Schlechtwetter auskennen, wer dann? Trial und Wales? Sixdays in Schottland? Das ist doch dort, wo die Sonne niemals scheint ;-)

Ausprobieren kommt demnächst. Bis dahin vertraue ich auf Rolf Feldmann, eine super Youtuber. Der hat die gleichen Sealskinz ausführlich getestet. Schaut Euch das ruhig mal an und staunt. Natürlich auch seinen anderen Videos, sehr unterhaltsam und ohne G’schmarri, wie man in Franken sagt.

https://www.youtube.com/watch?v=7slnNjpNWeQ

Wie haltet Ihr Eure Füße bei Regenwetter trocken? Schreibt mir doch Eure Meinung.

Saisonstart mit Honda Transalp 600 PD06: Endurostrecken | Rund um Nürnberg #4

Heute fahre ich die Strecken für unsere Endurotour Rund um Nürnberg ab. Kontrolliere, was der Winter aus ihnen gemacht hat. Ob noch erlaubt, ob vermatscht, umgestürzte Bäume… Einfach die übliche Routine im Frühjahr, ob die Erinnerung an die letzten Saison noch stimmt.

Insgesamt möchte ich gut aufgestellt sein, egal bei welchen Wetter. Ich weiß ja nicht, wie erfahren die Endurowanderer sind, welche Reifen sie montiert haben. Also suche ich auch nach Alternativen, die ich dann flexibel vor Ort aus dem Ärmel schütteln kann. Sieht aber alles gut und spaßig aus heute.

Wie gut sind sie? | Heidenau K60 Scout | Honda Transalp 600 PD06 | Zwischenbilanz der Wunderreifen

Seit November sind neue Reifen auf der Transalp 600. Metzeler Tourance wichen sächsischen Wunderreifen, den Heidenau K60 Scout. Vorher praktisch 95% Straßenreifen, jetzt eine Paarung für 60/40 oder 50/50% Straße/Offroad. Also geländetauglichere Reifen. Samt neuen Schläuchen, ebenfalls von Heidenau.

Wie funktioniert das Ganze? Ich habe jetzt gut 2.000 km damit gefahren. Wenig Autobahn und Bundesstraße, mehr Landstraße und noch viel mehr Offroad. Rund um Nürnberg, aber auch den TET TransEuroTrail Deutschland Ende Februar zwischen Elbe und der holländischen Grenze. Und unlängst die Schwäbische Alb.

Die Heidenaus kommen mir etwas höher vor, bei 11 mm Profiltiefe vorn und 13 mm hinten durchaus keine Überraschung. Der neue Vorderreifen fährt sich handlicher, lenkt fixer in Schräglage ein als der alte Tourance. Über Längsrillen fahren sich die neuen Heidenaus stabiler. Geradeauslauf, Kurvenverhalten, alles recht normal. Ich wurde vor Umstellungsschwierigkeiten gewarnt, die Heidis müssten sich einlaufen. Nö, geht bei mir sofort.

Und wie laut sind sie? In meinem Fall mit 90/90-21 und 130/80-17 etwas lauter als reinrassige Straßenreifen. Aber nicht ungebührlich laut. Das befürchtete Singen blieb aus.

Die Dinger ans Limit führen? Gar nicht so leicht. Denn es liegt Anfang April noch jede Menge Winterdreck aus der Ideallinie, selbst mit maximal 50 Nm Drehmoment schmiert der K60 Scout auf dem Schmodder schneller davon, immerhin gutmütig, obwohl bis zur Reifenkantre noch ein paar Millimeter sind. Trockenheit gut, Nässe gut, und ein weiches Fahrverhalten, das zum Youngtimer Transalp 600 passt.

Und Gelände? Muss ich mich neu kalibrieren. Fahre jetzt allein in Schmodderstrecken hinein, die ich mich früher überhaupt nicht traute. Obwohl nur 50-50 geht mit den sächsischen Reifen made in Heidenau extrem viel. Seht Ihr hier auf dem TET Deutschland. Wer mehr davon sehen will – ich habe da ein paar Folgen gedreht von Ende Februar.

TET Deutschland #4 | Honda Transalp 600 PD06 | Weser bis Wischhafen | durchs tiefe Moor

Ende Februar, Verwandtschaftsbesuch in Bremen. Ich stibitze mich fort und sattle die olle Honda Transalp 600. Erst geht es nach Norden Richtung Bremerhaven. Bis ich auf den TransEuroTrail, den TET Deutschland treffe. Vom dort geht es nach Osten bis Wischhafen an der Elbe. Mit Fähre. Aber leider nicht weiter, denn ich muss heute nach Bremen zurück. Wieder habe ich ein Stück des deutschen TET gefahren, nach Schleswig-Holstein bis Fehmarn und Mecklenburger Seenplatte letzten September, wo es auch ein paar Videos darüber gibt.

Blinker blinkt verzögert | Honda Transalp 600 PD06 | Problemlösung

Der Blinker zickt mal wieder an der Honda Transalp 600 PD 06. Wenn ich das Knöpfchen drücke, dauert es manchmal bis zu 15 Sekunden, bis der Blinker aufleuchtet. Das ist natürlich Mist im öffentlichen Straßenverkehr. Blöd auch, dass es sich nicht immer gleich verzögert. Manchmal springt der Blinker sogar gleich an.

Jetzt hatten wir der Blinkerschalter im letzten Jahr schon mehrfach gereinigt. Deshalb tippten wir auf die andere Fehlerquelle. Blinkrelais. Ein im Internet beschafftes Teil passte nicht zu meinen 90-Grad-Anschlüssen. Das gleiche wird auch bei Louis als passend für die Transalp bezeichnet. Also wurde mir eine anderes Standardteil verkauft. Blöd, dass ich die maximale Wattzahl nicht beachtete. 30 W statt 2x 21 W bedeutet: Beim Anschließen geht es wahrscheinlich kaputt.

Also Rückgabe bei Louis. Und weiter zum Honda-Händler. Der sagt: Neuteil zu teuer und bringt seine Kruschtelkiste. Ich nehme mir zwei Teile gegen einen Beitrag für die Kaffeekasse. Horst Hübler gab mir noch auf den Weg: Wahrscheinlich ist es der Blinkerschalter.

Die neuen Blinkrelais brachten keinen Erfolg. Aber aus einem zufälligen Grund funktionierte alles wieder. Leider nur für einen Tag. Also nahmen wir die Anschlüsse in Augenschein. Reinigten Massekontakt und Blinkerbirnchen. Und nahmen dann den Blinkerschalter komplett auseinander. Was soll ich sagen? Der freundliche Honda-Händler hatte Recht. Jetzt scheint der Blinker wieder ohne Verzögerung zu gehen. Wie lange, zeigt sich.

TET Deutschland #3 | Honda Transalp 600 PD06 | Weser bis Wischhafen | umgestürzte Bäume

Ende Februar, Verwandtschaftsbesuch in Bremen. Ich stibitze mich fort und sattle die olle Honda Transalp 600. Erst geht es nach Norden Richtung Bremerhaven. Bis ich auf den TransEuroTrail, den TET Deutschland treffe. Vom dort geht es nach Osten bis Wischafen an der Elbe. Mit Fähre. Aber leider nicht weiter, denn ich muss heute nach Bremen zurück. Wieder habe ich ein Stück des deutschen TET gefahren, nach Schleswig-Holstein bis Fehmarn und Mecklenburger Seenplatte letzten September, wo es auch ein paar Videos darüber gibt.

Seitenständerverbreiterung für Honda Transalp 600 PD06 | Besserer Stand offroad

Eigentlich sollte man so etwas gleich machen bei allen straßenzugelassenen Enduros. Die Auflage des Seitenständers verbreitern. Der denn Metallstab ab Werk ist so klein, dass er sich offroad gern in Schotter und noch mehr in Sand und Matsch hineinbohrt. Und batsch! liegt die Maschine auf der Seite.

Deshalb gibt es sogenannten Seitenständerverbreiterungen. Ich habe einen für die Transalp geordert. Der passt aber nicht genau. Kann am Hersteller liegen, oder der Vorbesitzer hat einen längeren Ständer montiert. Egal, die Unterlage passt perfekt. Nur die Abdeckungskappe, die mit drei Schrauben hält, muss ausgefeilt werde und ein Loch muss neu gebohrt werde. Gewinden schneiden. Loctite auf die Schrauben, montieren, fertig.

Die Farbe ist Geschmackssache, bei der Funktion sind sich alle einig. Daumen hoch! Sicherer Stand für die alte Transalp 600. Die TETs können kommen.

TET Deutschland #2 | Honda Transalp 600 PD06 | Weser bis Wischhafen Elbefähre | im Matsch

Ende Februar, Verwandtschaftsbesuch in Bremen. Ich stibitze mich fort und sattle die olle Honda Transalp 600. Erst geht es nach Norden Richtung Bremerhaven. Bis ich auf den TransEuroTrail, den TET Deutschland treffe. Vom dort geht es nach Osten bis Wischafen an der Elbe. Mit Fähre. Aber leider nicht weiter, denn ich muss heute nach Bremen zurück. Wieder habe ich ein Stück des deutschen TET gefahren, nach Schleswig-Holstein bis Fehmarn und Mecklenburger Seenplatte letzten September, wo es auch ein paar Videos darüber gibt.

Saisonstart mit Honda Transalp 600 PD06: Endurostrecken | Rund um Nürnberg #3

Sonne! So wünsche ich mir den Saisonstart. Unterm blauen Himmel mit richtig Licht ist die Stimmung hoch, alles fällt einem leichter. Selbst wenn es kühl ist, dann fährt man trotzdem länger. Sonne schlägt Kälte.

Heute fahre ich die Strecken für unsere Endurotour im April ab. Kontrolliere, was der Winter aus ihnen gemacht hat. Ob noch erlaubt, ob vermatscht, umgestürzte Bäume… Einfach die Routine im Frühjahr, ob die Erinnerung an die letzten Saison noch stimmt.

Insgesamt soll die Apriltour nicht allzu schwierig sein, egal bei welchen Wetter. Ich weiß ja nicht, wie erfahren die Endurowanderer sind, welche Reifen sie montiert haben. Also suche ich auch nach Alternativen, die ich dann flexibel vor Ort aus dem Ärmel schütteln kann. Hoffentlich ;-) Sieht aber alles gut und spaßig aus heute.

TET Deutschland #1 | Honda Transalp 600 PD06 | Weser bis Holländische Grenze

Ende Februar, Verwandtschaftsbesuch in Bremen. Ich stibitze mich fort und sattle die olle Honda Transalp 600. Erst geht es nach Norden Richtung Bremerhaven. Bis ich auf den TransEuroTrail, den TET Deutschland treffe. Vom Wesertunnel geht es nach Westen bis zur holländischen Grenze. Und dann wieder nach Bremen zurück. Wieder habe ich ein Stück des deutschen TET gefahren, nach Schleswig-Holstein bis Fehmarn und Mecklenburger Seenplatte letzten September, wo es auch ein paar Videos darüber gibt.

Neue Spiegelhalter für Honda Transalp 600 PD06 | Schützt Kupplung und Hauptbremszylinder

Eigentlich sollte man so etwas gleich machen bei allen straßenzugelassenen Enduros. Die mit Spiegel. Warum? Weil Spiegel (gleich langer Hebel gleich Malheur beim Sturz!) vom Werk aus meistens ungut platziert sind. So, dass sie beim Sturz mehr Schaden anrichten.

Im Gelände ist nicht die Frage, ob es einen überhaupt jemals hinhaut. Sondern eher, wie oft. Wer auf den Spiegel knallt, ruiniert sich ruckzuck den Hauptbremszylinder oder die Kupplungsaufnahme. Ich habe an meiner Beta Alp 200 und der Honda Transalp 600 PD06 noch Seilzugkupplungen, also echte Seilzüge statt Hydraulikzylinder.

Trotzdem, egal welche Seite es erwischt, welche Spiegel auf den Boden knallt, beide Seite können Schaden anrichten. Zack, ist die Aufnahme vom Kupplungshebel gebrochen. Unterwegs kein Vergnügen.

Um solches Malheur fernzuhalten, habe ich für rund ‘nen Zehner ein zweites Paar Spiegelhalter gekauft. Die müssen nur den Spiegel halten. Bremszylinder und Kupplung halten auf den Honda-Klemmen. Platz am Lenker schaffen, montieren, Spiegel einschrauben, ausrichten, festschrauben. Und wenn ein gummidämpfendes Element vom Vorbesitzer nicht passt, bleibt es halt künftig weg. Einen Unterschied in Sachen Vibrationen habe ich nicht bemerkt, die Spiegel sind ohne diese Puffer genauso ruhig wie vorher. Und die Fuhre ist ein paar Hundert Gramm leichter ;-)

EnduroMotorradTouren: LGKS 2021 Ligurische Grenzkammstraße #13 Tag 5 nach Demonte mit Beta Alp 200

Am letzten Tag unserer Grenzkammfahrt in Ligurien haben wir zwei Ausfälle. Der einen Werner musste einen Tag früher los, und Linda hatte gestern als Vegetarierin irgendwas auf ihrem Teller… Jedenfalls hatte sie ein schlaflose Nacht und ist wie gerädert. Heute Ruhetag für sie.

Wir anderen machen heute was Leichtes. Immer Nebenstrecken, ein wenig Asphalt, ein bisschen Schotter, mal Wald, mal offenes Feld. Es geht nach Demonte. Dort waren wir vor einem Jahr zu Gast, ein schnuckeliges Städtchen mit Tankstelle und Waschplatz. Heute kehren mit im Eiscafé ein. Dort schmeckt es vorzüglich, es sind wahre Eiskünstler am Werk. Ein herrlicher Stopp.

EnduroMotorradTouren: LGKS 2021 Ligurische Grenzkammstraße #12 Tag 4 Unwetter am Tende Pass mit Beta Alp KTM Freeride

Heute geht es über Fort Central nach Frankreich. Eigentlich hätten wir beste Lust, an diesem heißen Tag die knapp 60 km bis Menton ans Mittelmeer zu brausen. Aber nichts da, wegen der Unwetter im letzten Herbst ist das eine videoüberwachte Einbahnstraße mit festen Zeiten. Zurück wäre es ziemlich knapp geworden, und im Dunkeln über den Tende-Pass zu fahren – nö, muss nicht sein, zu gefährlich.

Also kreuz und quer, mal in Frankreich, mal in Italien. Die Via del Sale, die LGKS, ist am heutigen Donnerstag leider gesperrt. Also fahren wir in Sackgassentäler. Volltreffer, das hat Werner richtig gut ausgesucht. Sogar ein prima Restaurant liegt auf dem Weg in Sugeli.

Zurück in La Brigue machen wir Kaffeepause, um das Wetter zu beobachten. Es ist Gewitter angekündigt. Und bei Blitz und Donner über den Pass – ne ne, lieber nicht, zu gefährlich. Also warten wir ab. Und als es gut aussieht, starten wir. Doch wir schaffen es nicht mal bis zum Ortsausgang, da öffnet der Himmel seine Schleusen. Es gewittert, hagelt, Sturzbäche ergießen sich über die Straße. Ein schönes Unwetter. Wir stellen uns bei einem Bestattungsinstitut unter. Und warten. Und warten.

Auf einmal. Wolken weg. Sonne raus. Straßen trocknen ab. Und wir kommen übern Tende Pass bei bestem Wetter in Limone an. Das Feierabendbier haben wir uns redlich verdient.

Neues Ritzel für Honda Transalp 600 PD06 | Super Pinione schont Getriebeausgangswelle

Die Honda Transalp 600 ist ein braves Muli für sechsstellige Kilometerleistungen. Doch perfekt ist sie nicht. Einer ihrer Schwächen, überhaupt der ganzen V2-Baureihe von Honda mit dem 52 Grad-Motor, ist die Getriebeausgangwelle, abgekürzt GAW.

Das vordere Kettenritzel wackelt im Lauf der Zeit immer mehr. Das Honda-Originalritzel ist noch am besten, Nachrüst-Ritzel neigen noch mehr zum Schlackern. Problem ist weniger der erhöhten Kettenverschleiß durchs Wackeln. Sondern die Getriebeausgangwelle selbst, ihre Verzahnung weitet sich.

Am Ende steht eine neue GAW – die kostet, und ihr Einbau kostet noch viel mehr. Motor raus und so weiter, das ergibt eine erkleckliche Summe für die Fachwerkstatt. Ein wirtschaftlicher Totalschaden würden sich anbahnen.

Dagegen kann man rechtzeitig was unternehmen. Und sich ein spezielles Ritzel kaufen, patentiert, auch für Africa Twin und Shadow und Deauville. Kommt aus Italien, heißt Superpinione oder Superritzel. Hergestellt von KKbikes. Kostete mit Versand nach Deutschland rund 69 Euro im letzten Herbst, jetzt im Frühjahr bereits 75 Euro. Ein übliches Ritzel in Deutschland kostet rund 20 Euro, von Honda rund 45 Euro, eine Reparatur der Getriebeausgangswelle gar vierstellig.

Habe das Superpinione aus Italien geordert, es wurde prompt geliefert und nun zeige ich im Film, wie man es montiert. Sehr schön erkennt man, wie dick es ist. Bei gleicher Übersetzung oder Zähnezahl 15. Zwei Halbmonde halten es in der Vertiefung der GAW.

Allerdings hatte ich zunächst nur das Superritzel montiert. Die Kette wollte ich ein paar Tage später tauschen. Aber wie es so geht, ein Provisorium hält länger. Gut 2.000 km länger. Alte Kette, altes Kettenrad, aber neues Ritzel. Das ist kein guter Plan.

Beim Ölwechsel hatte ich mir das Superpinione angeschaut. Und überraschend Verschleiß gefunden. Der Rat hier im Internet war: Tauschen gegen Neuteil. Und als Erfahrung abhaken. Okay, das mache ich nun. Ich hoffe, mit dem Superpinione eine Problemstelle der Honda Transalp 600 PD06 in die ewigen Jagdgründe geschickt zu haben.

EnduroMotorradTouren: LGKS 2021 Ligurische Grenzkammstraße #11 Tag 3 Colle Sanson mit Beta Alp und KTM Freeride

Heute geht es direkt zur Ligurischen Grenzkammstraße LGKS. Fast direkt am Tende Pass in Limone Piemonte sind wir untergebracht. Eine Gruppe zum gemeinsamen Endurowandern in den Alpen mit Beta Alp 200. Nur eine KTM Freeride 350 ist dabei, die habe ich mir ausgeliehen, weil Linda mangels eigener Enduro meine Beta kutschiert.

Von unserem Quartier ist es nicht weit zur Ligurischen Grenzkammstrasse. Die 15 Euro Maut zahlen wir gern, weil es eine besondere Straße ist und die Mautgebühr hilft, sie in Schuss zu halten. Wir wollen hier ja auch die nächsten Jahren fahren dürfen, da geben wir gern und fahren defensiv wie Gentlemen.

Saisonstart mit Honda Transalp 600 PD06: Endurostrecken | Rund um Nürnberg #2

Sonne! So wünsche ich mit den Saisonstart. Unterm blauen Himmel mit richtig Licht ist die Stimmung hoch, alles fällt einem leichter. Selbst wenn es kühl ist, dann fährt man trotzdem länger. Sonne schlägt Kälte.

Aber jetzt muss ich mir erst mal den Rost aus den Knochen fahren. Mich ans Stehen auf der Maschine gewöhnen. Ans Vorausblicken. An der Linienwahl arbeiten. Sicherheit gewinnen. Dass alles wieder Routine wird. Dass man beim Fahren nicht groß nachdenken muss und alles aus dem Ellbogen oder den Beinen heraus flutscht.

Ich muss mich auch an die neuen Reifen gewöhnen. Heidenau K60 Scout können Offroad deutlich mehr als die bisher montierten Metzeler Tourance, da eher reinrassige Straßenpellen waren. Mit den 50-50 oder 60-40 Straßen-Geländereifen aus Heidenau in Sachsen geht viel mehr. Und da muss erst mal mein Kopf mit.

Du fährst mit ihnen tiefer in die Matsche, aber musst neu entscheiden, wann der beste Punkt des Umdrehens erreicht ist. Das muss ich erst mal lernen. Allein unterwegs heißt, dass niemand da ist, der mir hilft, sollte ich mal in der Bredouille landen. Da haben ich ja ein schönes Lernprogramm vor mir mit den K60 Scout.

Saisonstart mit Honda Transalp 600 PD06: Endurostrecken | Rund um Nürnberg #1

Wir haben den Elektrofips mit den durchgebrannten Sicherungen behoben. Und gleich den Kabelbaum vereinfacht und mögliche Fehler eliminiert. Jetzt startet die Honda Transalp 600 wieder wie eine Eins. Und es geht ab in die neue Saison. Das Salz ist von den Straßen gespült, die Schotterpisten sind feucht und teils schlammig.

Mag ich Schlamm? Iwo, das ist für mich Ostfront. Also gehe ich mal daran, an meinen Schwächen zu arbeiten. Und düse mit einem Lächeln los. Rund um Nürnberg, ich sehe oft den Fernsehturm, auf legalen Schotterstraßen.

Erst mal den Rost aus den Knochen fahren. Sich ans Stehen auf der Maschine gewöhnen. Ans Vorausblicken. An der Linienwahl arbeiten. Sicherheit gewinnen. Dass alles wieder Routine wird. Dass man beim Fahren nicht groß nachdenken muss und alles aus dem Ellbogen oder den Beinen heraus flutscht.

Ich muss mich auch an die neuen Reifen gewöhnen. Heidenau K60 Scout können Offroad deutlich mehr als die bisher montierten Metzeler Tourance, da eher reinrassige Straßenpellen waren. Mit den 50-50 oder 60-40 Straßen-Geländereifen aus Heidenau in Sachsen geht viel mehr. Und da muss erst mal mein Kopf mit. Du fährst mit ihnen tiefer in die Matsche, aber musst neu entscheiden, wann der beste Punkt des Umdrehens erreicht ist. Das muss ich erst mal lernen. Allein unterwegs heißt, dass niemand da ist, der mir hilft, sollte ich mal in der Bredouille landen. Da haben ich ja ein schönes Lernprogramm vor mir mit den K60 Scout.

EnduroMotorradTouren: LGKS 2021 Ligurische Grenzkammstraße #10 Tag 2 La Brigue mit Beta Alp KTM Freeride

Auch heute an Tag zwei nehmen wir die Naturstraßen der Ligurischen Grenzkammstraße LGKS unter die Stollen. Fast direkt am Tende Pass in Limone Piemonte sind wir untergebracht. Eine Gruppe zum gemeinsamen Endurowandern in den Alpen mit Beta Alp 200. Nur eine KTM Freeride 350 ist dabei, die habe ich mir ausgeliehen, weil Linda mangels eigener Enduro meine Beta kutschiert.

Die Tour heute führt uns übers La Brigue, LGKS und Tende-Pass. Wieder beide Länder, Italien und Frankreich.

Hauptsicherung durch Honda Transalp 600 PD06: Kabelbaum reduzieren | Fehlerquellen eliminieren

Nix war’s mit dem Saisonstart. Ich stecke den Zündschlüssel in die Transalp, drehen und nichts passiert. Kein Lämpchen leuchtet auf. Es stellt sich heraus, dass die 15 Ampère-Hauptsicherung durch ist. Klar, dass nichts geht.

Also Ersatz reingesteckt. Alles leuchtet, Transalp startet. Okay, ausmachen. Ich ziehe mich an und will starten, da beginnt wieder das gleiche Spiel. Kein Lämpchen leuchtet, nichts startet, die Hauptsicherung ist durch.

Ich vermute, dass wir beim Basteln etwas falsch gemacht haben. Besorge einen Stapel Sicherungen und wir legen bei Andreas und Harald los. Andreas findet den Fehler auf Anhieb. Ich habe einen Kurzen fabriziert, das kann nicht gut gehen.

Und weil wir schon dabei sind, verkürzen wir den Kabelbaum und schneiden einigen Dinge raus, die einer der Vorbesitzer eingebaut hatte. Die Elektrik für Heizgriffe, einige Stromdiebe und so weiter. Das gefiel uns nicht, fehleranfällig. Streikt wahrscheinlich an die unmöglichsten Stellen unterwegs. Deshalb machen wir das lieber jetzt in der warmen und hell erleuchteten Scheune. Fehler eliminieren tut der Maschine gut. Und der Seele.

EnduroMotorradTouren: LGKS 2021 Ligurische Grenzkammstraße #9 Tag 1 Fort Central mit Beta Alp KTM Freeride

Endlich nehmen wir die Naturstraßen der Ligurischen Grenzkammstraße LGKS unter die Stollen. Fast direkt am Tende Pass in Limone Piemonte sind wir untergebracht. Eine Gruppe zum gemeinsamen Endurowandern in den Alpen mit Beta Alp 200. Nur eine KTM Freeride 350 ist dabei, die habe ich mir ausgeliehen, weil Linda mangels eigener Enduro meine Beta kutschiert.

Die Tour heute führt uns übers Fort Central, Peyrefique, Casterino, LGKS und Tende-Pass. Also beide Länder, Italien und Frankreich.

Abblendlicht kaputt an Honda Transalp 600 PD06: H4-Halogenlampe wechseln | So geht‘s

Das Parklicht geht, das Abblendlicht geht auch. Aber das Abblendlicht bleibt dunkel am meiner Honda Transalp 600. Kann natürlich verschiedene Gründe haben. Vermutlich ist die Lampe durchgerüttelt. Oder sie gab einfach aus Altergründen den Geist auf. Das ist meine Vermutung nach zwei Jahren oder 10.000 km mit der gebraucht gekauften PD06.

Eine neue H4-Lampe habe ich im Keller. Und bei meinen Freunden Harald und Andreas ist es warm, hell und lustig im großen Motorradschuppen. Dort nehmen wir die Cockpitverkleidung ab, die an vier Kreuzschlitzschrauben hält. Dann beginnt die Fummelei. Gummiabdeckung runter, Stecker abziehen. Alte Lampe gegen neue tauschen, alles, wieder an den Ursprungsort bugsieren. Mit Gefühl, dabei Glaskolben nicht mit den Fingern betatschen.

Probieren. Ja, sie brennt! Jetzt werde ich wieder gesehen. Und sehen nachts was. Also die Cockpitverkleidung wieder mit den vier Schrauben fixieren, fertig.

LGKS 2021 Ligurische Grenzkammstraße #8 Testbericht KTM Freeride 350

Die mildeste aller KTMs, trotzdem ready to race. Ich bekam von meinem Freund Harald seine KTM Freeride 350 geliehen und konnte dem Ding die Sporen geben. Im ditekten vergleich mit meiner Beta Alp 200 auf der Ligurischen Grenzkammstraße LGKS.

Fazit: Je schneller man mit der KTM fährt, umso besser. Sie ist eher Enduro als Trialmaschine, liebt Tempo und mag technische Passagen nicht sonderlich. Sie ist hoch, hat eine niedrige Reichweite, eine schnappartige Gasannahme, stirbt leicht ab oder hebt das Vorerrad in die Höhe. Das macht sie anstrengend zu fahren. Sie ist fordernd. Gibt man dem Affen Zucker, dann allerdings fügt sich alles. Präzis, agil, schnell.

Enduro Batterie ausbauen, laden und pflegen: So geht das an der Beta Alp 200

Winterzeit, harte Zeit, Wartezeit. Keine Motorradbatterie übersteht die dunklen Monate ohne Pflege. In meiner Garage gibt es keine Strom. Also heißt es: Akku ausbauen und zuhause laden. Ich zeige in diesem Video, wie das an der Beta Alp 200 geht.

Zunächst muss die Sitzbank runter, dann die Plastikabdeckung vom Luftfilterkasten. Jetzt kann man die Batterie lösen. Erst den Minuspol abschrauben, dann den Pluspol. Meist ist sie staubig, auch die beiden Pole. Ich reinige sie mit einem Tuch.

Dann hänge ich sie zuhause ans Ladegerät hängen: Erst den Pluspol, dann den Minuspol. Ladegerät einstecken. Falls falsch angeschlossen, würde mein CTEK-Ladegerät mosern. Jetzt ein paar Stunden warten.

Leuchten alle Lichter auf? Das heißt bei meinem Gerät: Alles fertig. Ausstecken, Kabel von Plus- und Minuspol lösen. Und jetzt kann die geladene Batterie wieder in die Beta Alp 200 gebaut werden. Auf eine gute Saison 2022.

Schaumstoff Luftfilter reinigen und neu einölen: Beta Alp 200

Luftfilter müssen von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Für sauberen Motorlauf in jeder Meereshöhe, für volle Leistung, geringsten Verbrauch und maximale Leistung. Bei der kleinen Wanderenduro Beta Alp 200 mit ihren 16 PS oder so ist das umso wichtiger als mit einem Enduro-Dickschiff à la BMW GS.

Ich reinige meinen Schaumstofffilter im Winter, das reicht für die ganze Saison von rund 1.000 Offroad-Kilometern. Ich verwende dabei das Reinigungsset von K&N Filter.

Erstens: reinigen. Mit Flasche eins einsprühen, zehn Minuten warten, in Wasser ausspülen und trocknen.

Zweitens: einölen. Den trockenen Schaumstofffilter mit Flasche zwei aus dem Set einsprühen. Ist ein rotes Öl. Beim Wiedereinbau des Luftfilters bekommt man schmierige Hände, weil die Haltespange ein wenig Fummelei mit sich bringt. Empfindliche ziehen sich Plastikhandschuhe drüber.

Kein Hexenwerk. Die eigentliche Arbeit ist in wenigen Minuten erledigt, das meiste in Wartezeit zum Trocknen. Aber es lohnt sich. Sauber Luftfilter, die Saison 2022 kann starten.

EnduroMotorradTouren: LGKS 2021 Ligurische Grenzkammstraße #6 Fünfter Tag nach Demonte mit Beta Alp 200

Am letzten Tag unserer Grenzkammfahrt in Ligurien haben wir zwei Ausfälle. Der einen Werner musste einen Tag früher los, und Linda hatte gestern als Vegetarierin irgendwas auf ihrem Teller… Jedenfalls hatte sie ein schlaflose Nacht und ist wie gerädert. Heute Ruhetag für sie.

Wir anderen machen heute was Leichtes. Immer Nebenstrecken, ein wenig Asphalt, ein bisschen Schotter, mal Wald, mal offenes Feld. Es geht nach Demonte. Dort waren wir vor einem Jahr zu Gast, ein schnuckeliges Städtchen mit Tankstelle und Waschplatz. Heute kehren wir im Eiscafé ein. Dort schmeckt es vorzüglich, es sind wahre Eiskünstler am Werk. Ein herrlicher Stopp.

Ritzel Super Pinione für Honda Transalp 600 PD06: Haltbarkeit?

Die Honda Transalp 600 ist ein braves Muli für sechsstellige Kilometerleistungen. Doch perfekt ist sie nicht. Einer ihrer Schwächen, überhaupt der ganzen V2-Baureihe von Honda mit dem 52 Grad-Motor, ist die Getriebeausgangswelle, abgekürzt GAW.

Das vordere Kettenritzel wackelt im Lauf der Zeit immer mehr. Das Honda-Originalritzel ist noch am besten, Nachrüst-Ritzel neigen noch mehr zum Schlackern. Problem ist weniger der erhöhte Kettenverschleiß durchs Wackeln. Sondern die Getriebeausgangwelle selbst, ihre Verzahnung weitet sich.

Am Ende steht eine neue GAW – die kostet, und ihr Einbau kostet noch viel mehr. Motor raus und so weiter, das ergibt eine erkleckliche Summe für die Fachwerkstatt. Ein wirtschaftlicher Totalschaden würden sich anbahnen.

Dagegen kann man rechtzeitig was unternehmen. Und sich ein spezielles Ritzel kaufen, patentiert, auch für Africa Twin und Shadow und Deauville. Kommt aus Italien, heißt superpinione oder Superritzel. Hergestellt von KKbikes. Kostet mit Versand nach Deutschland rund 69 Euro. Ein übliches Ritzel in Deutschland kostet rund 20 Euro, von Honda rund 45 Euro, eine Reparatur der Getriebeausgangswelle gar vierstellig.

Ich hatte das Superpinione aus Italien geordert, es wurde prompt geliefert und montiert. Bei gleicher Übersetzung oder Zähnezahl 15. Zwei Halbmonde halten es in der Vertiefung der GAW.

Allerdings hatte ich zunächst nur das Superritzel montiert. Die Kette wollte ich ein paar Tage später tauschen. Aber wie es so geht, ein Provisorium hält länger. Gut 2.000 km länger. Alte Kette, altes Kettenrad, aber neues Ritzel. Erst jetzt sind Kette und Kettenrad neu draufgekommen.

Jetzt beim Ölwechsel habe ich mir das Superpinione angeschaut. Und überraschend Verschleiß gefunden. Was meinst Du? Taugt das noch? Oder besser wechseln?

EnduroMotorradTouren: LGKS 2021 Ligurische Grenzkammstraße #5 Vierter Tag Unwetter am Tende Pass mit Beta Alp 200 KTM Freeride 350

Heute geht es über Fort Central nach Frankreich. Eigentlich hätten wir beste Lust, an diesem heißen Tag die knapp 60 km bis Menton ans Mittelmeer zu brausen. Aber nichts da, wegen der Unwetter im letzten Herbst ist das eine videoüberwachte Einbahnstraße mit festen Zeiten. Zurück wäre es ziemlich knapp geworden, und im Dunkeln über den Tende-Pass zu fahren – nö, muss nicht sein, zu gefährlich.

Also kreuz und quer, mal in Frankreich, mal in Italien. Die Via del Sale, die LGKS, ist am heutigen Donnerstag leider gesperrt. Also fahren wir in Sackgassentäler. Volltreffer, das hat Werner richtig gut ausgesucht. Sogar ein prima Restaurant liegt auf dem Weg in Sugeli.

Zurück in La Brigue machen wir Kaffeepause, um das Wetter zu beobachten. Es ist Gewitter angekündigt. Und bei Blitz und Donner über den Pass – ne ne, lieber nicht, zu gefährlich. Also warten wir ab. Und als es gut aussieht, starten wir. Doch wir schaffen es nicht mal bis zum Ortsausgang, da öffnet der Himmel seine Schleusen. Es gewittert, hagelt, Sturzbäche ergießen sich über die Straße. Ein schönes Unwetter. Wir stellen uns bei einem Bestattungsinstitut unter. Und warten. Und warten.

Auf einmal. Wolken weg. Sonne raus. Straßen trocknen ab. Und wir kommen übern Tende Pass bei bestem Wetter in Limone an. Das Feierabendbier haben wir uns redlich verdient.

Anfasen quietschende Bremsbeläge Honda Transalp 600 PD06 – Was bringt das

Winter ist Bastelzeit. Meine Honda Transalp 600 hatte neue Bremsbeläge erhalten. Die funktionieren gut. Aber sie quietschen. Sehr peinlich, wenn in der Stadt an jeder Ampel Fußgänger erscheckt zu Dir hochgucken.

Ich hatte schon einiges probiert: Mit Keramikpaste hinten drauf und plan schliefen auf Schliefvlies. Ohne Erfolg.

Jetzt soll Anfasen helfen. Oder Kanten brechen. Wie man das macht, seht Ihr in diesem Video. Und auch das Fazit: Hat das alte Hausmannsprinzip bei meiner Transalp die Lösung gegen Bremsquietschen bewirkt?

EnduroMotorradTouren: LGKS 2021 Ligurische Grenzkammstraße #4 Dritter Tag Colle Sanson mit Beta Alp 200 und KTM Freeride 350

Heute geht es direkt zur Ligurischen Grenzkammstraße LGKS. Fast direkt am Tende Pass in Limone Piemonte sind wir untergebracht. Eine Gruppe zum gemeinsamen Endurowandern in den Alpen mit Beta Alp 200. Nur eine KTM Freeride 350 ist dabei, die habe ich mir ausgeliehen, weil Linda mangels eigener Enduro meine Beta kutschiert.

Von unserem Quartier ist es nicht weit zur Ligurischen Grenzkammstrasse. Die 15 Euro Maut zahlen wir gern, weil es eine besondere Straße ist und die Mautgebühr hilft, sie in Schuss zu halten. Wir wollen hier ja auch die nächsten Jahren fahren dürfen, da geben wir gern und fahren defensiv wie Gentlemen.

Ölwechsel Honda Transalp 600 PD06 – So geht das

Winter ist Bastelzeit. Meine Honda Transalp 600 bekam nach 10.500 km neues Öl. Samt neuem Ölfilter. Das ist eine Patrone. Im Grunde ist das kein Hexenwerk, wenn man einen Ölwechsel schon mal gemacht hat. In unserem Fall schon hundertmal.

An der Transalp muss natürlich erst der Motorschutz runter, um an alles hinzukommen. Bei mir ein stabiler Acerbis aus dicken Leichtmetall. Der steckt einiges weg. Ungewöhnlich: Meine Ölablassschraube hat einen Temperatursensor, der mit einem Kabel nach oben zu einem Zusatzinstrument an der rechten Verkleidung führt. Hat mein Vorbesitzer montiert. So kann man die Öltemperatur ablesen, zusätzlich zur Wassertemperatur. Im Falle der Transalp ist das aber eine Schätzeisen, es bewegt sich kaum nach oben.

Nächster Öl- und Ölfilterwechsel steht in 12.000 km an. Die langen Intervalle hat Honda so festgelegt, sie schonen unseren Geldbeutel. Übrigens: In der Literflasche ist eine andere Ölsorte drin, als auf der Flasche steht. Aber so eine Literflasche mit Einfüllschlauch ist ganz schön praktisch beim Einfüllen.

EnduroMotorradTouren: LGKS 2021 Ligurische Grenzkammstraße #3 Zweiter Tag La Brigue mit Beta Alp 200 und KTM Freeride 350

Auch heute an Tag zwei nehmen wir die Naturstraßen der Ligurischen Grenzkammstraße LGKS unter die Stollen. Fast direkt am Tende Pass in Limone Piemonte sind wir untergebracht. Eine Gruppe zum gemeinsamen Endurowandern in den Alpen mit Beta Alp 200. Nur eine KTM Freeride 350 ist dabei, die habe ich mir ausgeliehen, weil Linda mangels eigener Enduro meine Beta kutschiert.

Die Tour heute führt uns übers La Brigue, LGKS und Tende-Pass. Wieder beide Länder, Italien und Frankreich.

EnduroMotorradTouren: Magix Video Deluxe 2022 - Update des Schnittprogramms funktioniert

Endlich hat es mit Magix Video Deluxe 2022 geklappt. Nach zwei Monaten Ausfall hat das letzte Update vom 21.12. funktioniert und ich konnte das TransEuroTrail-Video bis zum vollen Ende mit der Transalp-Panne rendern. Daumen hoch. Wenn das nach ein paar Tagen geschehen wäre. Oder vorher ein Entschuldigung oder irgendein Goodie. Aber nix. Die Berliner haben das einfach ausgesessen. Als ob ein paar Monate nicht schneiden können keinen Anwender stört.

Seit 2013 schnitt ich Videos mit einem käuflichen Programm aus Berlin: Magix Video Deluxe. Vor einem Jahr wechselte ich auf die Version 2021 mit einem neuen Rechner. Das lief zehn Monate gut und fast immer stabil.

Dann leuchtete ein Button auf: bitte aktualisieren. Wochenlang ignorierte ich ihn. Dann gab ich der Versuchung nach. Ein grober Fehler. Denn auf einmal funktionierte nur noch die Hälfte. Entweder blieben Filme dunkel, während die Tonspur weiterlief. Oder aber der Filmexport, das sogenannte Rendern, brach irgendwann einfach ab. So wie beim letzten Video vom TET in Mecklenburg. Das Ende beim Video fehlte immer, egal wie ich den Export einstellte.

Ich war leider nicht der einzige, den Magix zum Nichtstun verdammte. Das ist so, wie wenn Dein Taxi oder Dein Bus nicht mehr anspringt. Und alle fragen Dich, ob Du den Luftdruck schon gecheckt hast.

Am übelsten fand ich den Service. Natürlich bat er um zwei bis vier Werktage Wartezeit. Aber die Leute waren drei Monate durch die fehlerhafte Version 2022 offenbar so überlastet, dass gar keine Antwort mehr kam.

Folge: ich bin zwischen zum kostenlosen Shotcut-Programm gewechselt. Unterm Strich ähnlich gut. Es läuft auf PC, Mac, Linux. Ich bin der Meinung, dass man das Verhalten von Magix nicht belohnen kann. Deshalb mein Wechsel. Ich hoffe, viele folgen. Sonst machen die so mangelhafte Updates die nächsten 20 Jahre. Denn so lange ziehen sich die Beschwerden über magelhafte Magix-Updates durchs Netz. Auch bei anderen produkten. Die wollen offensichtlich ihre Kunden vertreiben.

EnduroMotorradTouren: LGKS 2021 Ligurische Grenzkammstraße #2 Erster Tag Fort Central mit Beta Alp 200 und KTM Freeride 350

Endlich nehmen wir die Naturstraßen der Ligurischen Grenzkammstraße LGKS unter die Stollen. Fast direkt am Tende Pass in Limone Piemonte sind wir untergebracht. Eine Gruppe zum gemeinsamen Endurowandern in den Alpen mit Beta Alp 200. Nur eine KTM Freeride 350 ist dabei, die habe ich mir ausgeliehen, weil Linda mangels eigener Enduro meine Beta kutschiert.

Die Tour heute führt uns übers Fort Central, Peyrefique, Casterino, LGKS und Tende-Pass. Also beide Länder, Italien und Frankreich.

EnduroMotorradTouren: TET Deutschland #4 mit Honda Transalp 600 Basedow nach Schwerin mit Panne NEU VOLLE LÄNGE

Endlich hat es mit Magix Video Delux 2022 geklappt. Nach zwei Monaten Ausfall hat das letzte Update funktioniert und ich konnte das Video bis zum vollen Ende mit der Transalp-Panne rendern. Daumen hoch.

Urlaub im September mit der Frau. Heißt Kontrastprogramm. Aber auch: Einen Tag mal freinehmen. Und die Transalp satteln. Und den deutschen TET, den TransEuroTrail, fahren. Solo unterwegs. Mit ziemlich abgenutzten Metzeler Tourance Reifen.

Was zeichnet den deutschen TransEuroTrail aus? Viele nette Nebenwege, zu 80% asphaltiert. Zu 10% auf Panzerplatten. Bleiben 10% offroad. Manchmal fester Schotter, manchmal Sand. Und alles ganz passabel, sofern – das ist entscheidend – da Wetter so gut ist wie bei mir. Von daher war es selbst mit diesen Reifen allein unterwegs problemlos.

Anders sieht es natürlich bei Blitz und Donner, Matsch und Schlick aus. Tiefe, ausgewaschene Spuren, da kippt man leicht um. Und muss mühsam die schwere Reisefuhre wieder aufrichten. Aber ich hatte Glück.

Im vierten und letzten Teil geht es von Basedow nach Schwerin. Bevor ich am Schweriner Schloss ankomme, gehe ich nach kurz tanken. Und prompt will die Transalp nicht mehr starten. Kein Klack. Mit Bordmitteln suche ich. Überall Verbindung, kein Kabel lose. Bleisäure-Batterie ausgebaut. Flüssigkeitsstand stimmt. Kopfkratz. Den ganzen Tag gefahren, bestimmt 20mal angehalten und wieder gestartet. Ohne irgendein Anzeichen, ohne jede Schwäche.

Und jetzt streikt die gebrauchte Transalp erstmals. Bleiben zwei Fehlerquellen. Entweder lädt die Lichtmaschine nicht den Akku, sprich: Das Navi hat die nicht nachgeladene Batterie leergesaugt. Oder die Batterie hat einnen Treffer weg.

Zu allem Überfluss fängt es auch noch zu tröpfeln an. Und es wird immer nasser. Aber ich bin ja unter einer überdachten Tankstelle, bekome Essen und Trinken und Starthilfe. Ohne den Motor wieder auszumachen fahre ich zum 7 km entfernten Honda- und KTM-Händler KM Kaczmarek in Plate. Kurz vor Ladenschluss. Dort nimmt man sich mir unbürokratisch an. Schaut die kommenden Tage nach der Lösung.

Und gibt mir eine Leihmaschine mit, damit ich abends noch nach Waren zu meiner Frau komme. Mit dem Zug hätte es zeitlich wohl nicht mehr geklappt, dafür mit einer KTM Duke 890. Den Vorgänger, die Duke 790, habe ich mal ausgiebig in den Alpen gescheucht, eine super Maschine. Die 890er ist nochmals verfeinert, mit mehr Schwungmasse nimmt sie schöner Gas an. Man kann sogar im 4. Gang durch Ortschaften rollen. Sehr angenehm, denn inzwischen schüttet es. Klatschnass bis auf die Haut komme ich in Waren an. Tage gibt’s. Und Engel.

EnduroMotorradTouren: LGKS 2021 Ligurische Grenzkammstraße #1 Anfahrt ins Piemont

Auf zur Ligurischen Grenzkammstraße LGKS. Diemal im Süden des Piemont, an der Grenze zu Frankreich. Fast direkt am Tende Pass in Limone Piemonte sind wir untergebracht. Eine Gruppe zum gemeinsamen Endurowandern in den Alpen mit Beta Alp 200. Nur eine KTM Freeride 350 ist dabei, die habe ich mir ausgeliehen, weil Linda mangels eigener Enduro meine Beta kutschiert.

Die Anfahrt erledigen wir zusammen, abweschselnd im Transporter. Über die Schweiz an den Genfer See, dann Landstraße hoch bis auf den Großen St. Bernhard Pass auf 2.500 Meter, runter nach Aosta und weiter auf der Autobahn über Turin bis in das südliche Piemont. Eine lange Kutschfahrt, aber wir haben es geschafft. Ab morgen warten die schönsten Offroad-Strecken auf uns.

EnduroMotorradTouren 2022: Termine Neuigkeiten und welche Videos willst Du sehen?

Neues für 2002. Es gibt Termine. Wir starten in die Saison einer neuen Idee namens Training & Tour. Wir üben, auf öffentlich zugänglichen Feldwegen. Und wir touren dort, setzen das Erlernte gleich in der Praxis um.

Vorteil: Wir brauchen kein teures Spezialgelände zu bezahlen. Und da wir ohnehin nicht vorhaben, wie die Wildsäue durchs Unterholz zu pflügen, brauchen wir das abgesperrte Gelände auch nicht. Das spart Geld. Aber viel wichtiger: Wir lernen da, wo wir auch sonst fahren. Auf Straßen, die ein TransEuroTrail (TET) sein könnten. Real world, sozusagen. Und natürlich zusammen in kleinen Gruppe

Weiter möchte ich gerne von Dir wissen, wohin unser Youtube steuern soll. Welche Art von Videos möchtest Du sehen? Filme von unsere Reisen? Filme von unseren Erkundungstouren in Bayern? Filme mit Know-how, wie man packt, fährt oder sich gegen Regen schützt? Oder wie man seinen Zweirad technisch in Schwung hält. Filme mit meiner Honda Transalp 600? Oder etwas extremere Sachen, z.B. aus den Alpen mit meiner Beta Alp 200?

Oder würdest Du hier gerne Tests sehen? Von Enduros? Von Zubehör? Sag mir, welche Videos Du gerne sehen möchtest. Ich mache sie dann. Kurzen Kommentar dalassen oder mail an info@enduromotorradouren.de schicken. Danke!

Geschenkidee Weihnachten 2021: Buch von Kenny Noyes Rennfahrer Glasgow 3

Hier mein Geschenktipp fürs Weihnachtsfest. Entweder für sich selbst. Oder gute Freunde. Es ist ein Buch über Glasgow. Nein, nicht Klima-Glasgow. Sondern über eine Schädelverletzung. Die hat sich der Motorradrennfahrer Kenny Noyes zugezogen bei einem Trainingssturz. Auf den Kopf geknallt mit ziemlich üblen Folgen. Koma und Folgen.

Er musste alles neu lernen, sprechen, sich bewegen, er konnte sich nicht mal ans eigene Alter erinnern. Geschweige denn an seine eigene Ehefrau. Wie man sich aus so einer misslichen Lage wieder in Leben zurückkämpft, davon handelt dieses Buch.

Und das Spannende: Es ist nicht nur aus seiner Sicht geschrieben. Sondern auch sein Umfeld (Frau, Eltern, Bruder, Team) schildern, wie das war und ist. Aus erster Hand. So einen packenden Bericht kann man nur sehr selten finden.

Denn noch immer ist der US-Spanier nicht der Alte, sondern befindet auf dem Weg der Besserung. Dazu helfen ihm auch Einnahmen aus diesem Buch. Gibt es auf Englisch oder Spanisch auf seiner Webseite ab 25 Euro. https://www.kennynoyes.com/en/book.

EnduroMotorradTouren: Heidenau K60 Scout auf Honda Transalp 600 PD06 Erste Fahrt

November ist Bastelzeit. An meiner Honda Transalp 600 gab es einiges zu tun. Der Chokezug kam neu, damit ich in der kalten Jahreszeit endlich wieder schön starten kann. Neu eingestellt wurden die Ventile, die Zündkerzen kamen ebenfalls neu. Typische Servicearbeiten, die alle 12.000 km anliegen.

Rund doppelt so lange hielt die Kette durch. Die Neuteile baute mein Händler ein (Honda-Hübler in Oberasbach, mein seit 25 Jahren immer perfekter Freundlicher, ob Haupt- oder Nebensaison), weil ich die Kettenradschrauben (kleine Inbus) nicht aufbekam, ohne sie auszunudeln. Wahrscheinlich hatte der Vorbesitzer extrastarkes Loctite rot verwendet. Insgesamt laufen Motor und Kette weicher und sanfter als bisher.

Außerdem wurden die Reifen ersetzt. Metzeler Tourance wichen sächsischen Wunderreifen, den Heidenau K60 Scout. Vorher praktisch 95% Straßenreifen, jetzt eine Paarung für 60/40 oder 50/50% Straße/Offroad. Also geländetauglichere Reifen. Samt neuen Schläuchen, ebenfalls von Heidenau.

Wie funktioniert das Ganze? Für die erste Testfahrt an diesem kalten, feuchten Novembertag recht gut. Die Reifen kommen mir etwas höher vor, bei 11 mm Profiltiefe vorn und 13 mm hinten durchaus keine Überraschung. Der neue Vorderreifen fährt sich handlicher, lenkt fixer in Schräglage ein als der alte Tourance. Über Längsrillen fahren sich die neuen Heidenaus stabiler. Geradeauslauf, Kurvenverhalten, alles recht normal. Ich wurde vor Umstellungsschwierigkeiten gewarnt, die Heidis müssten sich einlaufen. Nö, geht bei mir sofort.

Und wie laut sind sie? In meinem Fall mit 90/90-21 und 130/80-17 etwas lauter als reinrassige Straßenreifen. Aber nicht ungebührlich laut. Das befürchtete Singen blieb aus. Klingt doch gut. Jetzt muss ich die Dinger nur noch mal ans Limit führen. Schau’n mer mal, wann das in den nächsten Tagen geht. Besonders auf dioe Offroad-Eigenschaften der Sachsenreifen bin ich gespannt.

EnduroMotorradTouren: Goldener Oktober Saisonabschlussfahrt durch die Fränkische Schweiz mit Rolf #2

Am letzten Tag im Oktober 2021 scheint strahlt die Sonne. Das Thermometer klettert Richtung 20 Grad. Und Rolf nimmt mich mit auf eine seiner Lieblingsstrecken. Wir kennen uns über 20 Jahre, sind aber noch nie zusammen Motorrad gefahren. Heute zum ersten Mal. Er auf seiner BMW R 100 R mit Straßenreifen, ich auf meiner Honda Transalp 600.

Rolf führt uns auf kleinsten Straßen aus Nürnberg heraus, und nimmt Kurs auf die Fränkische Schweiz, dann in die Hersbrucker Schweiz. Manche Nebenweg kenne ich, ander nicht. Oft kann ich rüberblicken auf eine mit bekannte Straße in 50 m Entfernung. Doch Rolf hat die kleinere und spannendere gefunden.

Wir machen Halt in der Hersbrucker Schweiz. Und kehren in einen Biergarten ein. Bratwürste, was sonst? Und dazu spilt eine Blaskapelle aus Kirchenbirkig. Früher hätte ich bei so etwas die Stirn gerunzelt. Heute bin ich gnädig und finde, das passt gut zur Tradition dieser Gegend. Wie die Bratwürste auch.

EnduroMotorradTouren: Goldener Oktober Saisonabschlussfahrt durch die Fränkische Schweiz mit Rolf #1

Am letzten Tag im Oktober 2021 scheint strahlt die Sonne. Das Thermometer klettert Richtung 20 Grad. Und Rolf nimmt mich mit auf eine seiner Lieblingsstrecken. Wir kennen uns über 20 Jahre, sind aber noch nie zusammen Motorrad gefahren. Heute zum ersten Mal. Er auf seiner BMW R 100 R mit Straßenreifen, ich auf meiner Honda Transalp 600.

Rolf führt uns auf kleinsten Straßen aus Nürnberg heraus, am Zaun vom Flughafen entlang. Und nimmt Kurs auf die Fränkische Schweiz. Manche Nebenwege kenne ich, ander nicht. Oft kann ich rüberblicken auf eine mit bekannte Straße in 50 m Entfernung. Doch Rolf hat die kleinere und spannendere gefunden.

EnduroMotorradTouren: Massiver Ärger nach Update mit Magix Video Deluxe 2022 Schnittprogramm

Seit 2013 schneide ich Videos mit einem käuflichen Programm aus Berlin: Magix Video Deluxe. Vor einem Jahr wechselte ich auf die Version 2021 mit einem neuen Rechner. Das lief die letzten zehn Monate gut und fast immer stabil.

Dann leuchtete ein Button auf: bitte aktualisieren. Wochenlang ignorierte ich ihn. Dann gab ich der Versuchung nach. Ein grober Fehler. Denn auf einmal funktionierte nur noch die Hälfte. Entweder blieben Filme dunkel, während die Tonspur weiterlief. Oder aber der Filmexport, das sogenannte Rendern, bricht irgendwann einfach ab. So wie beim letzten Video vom TET in Mecklenburg. Das Ende beim Video fehlt immer, egal wie ich den Export einstelle.

Im Forum geben Dir User schnell viele Tipps zum Einstellen der Hardware. Echt toll. Nur – alle Updates der Grafiktreiber etc. haben nichts bewirkt. Außerdem ging die Kiste vorher ja auch. Geändert hat sich nur Magix Video Deluxe. Von Version 2021 auf 2022.

Ich bin leider nicht der einzige, den Magix zum Nichtstun verdammt. Das ist so, wie wenn Dein Taxi oder Dein Bus nicht mehr anspringt. Und alle fragen Dich, ob Du den Luftdruck schon gecheckt hast.

Am übelsten finde ich den Service. Natürlich bittet er um zwei bis vier Werktage Wartezeit. Aber die Leute sind seit drei Monaten durch die fehlerhafte Version 2022 offenbar so überlastet, dass gar keine Antwort mehr kommt.

Jetzt ist es leider so, dass Magix wohl seit 20 Jahren eine Historie schlechter Updates hat. Fast immer geht es massiv in die Hosen. Jetzt wollen sie auch noch auf ein Abomodell umstellen, das automatisch Updates macht. Na bravo, wie oft soll ich dann wochenlang Däumchen drehen? Also, meiner Meinung nach ist das kein ausgereiftes Produkt und der Service mangelhaft. Ich kann von Magix Video Deluxe 2022 nur abraten.

EnduroMotorradTouren: Auf dem TET Deutschland #4 mit Honda Transalp 600 Basedow nach Schwerin mit Panne

Urlaub im September mit der Frau. Heißt Kontrastprogramm. Aber auch: Einen Tag mal freinehmen. Und die Transalp satteln. Und den deutschen TET, den TransEuroTrail, fahren. Solo unterwegs. Mit ziemlich abgenutzten Metzeler Tourance Reifen.

Was zeichnet den deutschen TransEuroTrail aus? Viele nette Nebenwege, zu 80% asphaltiert. Zu 10% auf Panzerplatten. Bleiben 10% offroad. Manchmal fester Schotter, manchmal Sand. Und alles ganz passabel, sofern – das ist entscheidend – da Wetter so gut ist wie bei mir. Von daher war es selbst mit diesen Reifen allein unterwegs problemlos.

Anders sieht es natürlich bei Blitz und Donner, Matsch und Schlick aus. Tiefe, ausgewaschene Spuren, da kippt man leicht um. Und muss mühsam die schwere Reisefuhre wieder aufrichten. Aber ich hatte Glück.

Im vierten und letzten Teil geht es von Basedow nach Schwerin. Bevor ich am Schweriner Schloss ankomme, gehe ich nach kurz tanken. Und prompt will die Transalp nicht mehr starten. Kein Klack. Mit Bordmitteln suche ich. Überall Verbindung, kein Kabel lose. Bleisäure-Batterie ausgebaut. Flüssigkeitsstand stimmt. Kopfkratz. Den ganzen Tag gefahren, bestimmt 20mal angehalten und wieder gestartet. Ohne irgendein Anzeichen, ohne jede Schwäche.

Und jetzt streikt die gebrauchte Transalp erstmals. Bleiben zwei Fehlerquellen. Entweder lädt die Lichtmaschine nicht den Akku, sprich: Das Navi hat die nicht nachgeladene Batterie leergesaugt. Oder die Batterie hat einnen Treffer weg.

Zu allem Überfluss fängt es auch noch zu tröpfeln an. Und es wird immer nasser. Aber ich bin ja unter einer überdachten Tankstelle, bekome Essen und Trinken und Starthilfe. Ohne den Motor wieder auszumachen fahre ich zum 7 km entfernten Honda- und KTM-Händler KM Kaczmarek in Plate. Kurz vor Ladenschluss. Dort nimmt man sich mir unbürokratisch an. Schaut die kommenden Tage nach der Lösung.

Und gibt mir eine Leihmaschine mit, damit ich abends noch nach Waren zu meiner Frau komme. Mit dem Zug hätte es zeitlich wohl nicht mehr geklappt, dafür mit einer KTM Duke 890. Den Vorgänger, die Duke 790, habe ich mal ausgiebig in den Alpen gescheucht, eine super Maschine. Die 890er ist nochmals verfeinert, mit mehr Schwungmasse nimmt sie schöner Gas an. Man kann sogar im 4. Gang durch Ortschaften rollen. Sehr angenehm, denn inzwischen schüttet es. Klatschnass bis auf die Haut komme ich in Waren an. Tage gibt’s. Und Engel.

EnduroMotorradTouren: Auf dem TET Deutschland #3 mit Honda Transalp 600 Waren nach Basedow in Meckpomm

Urlaub im September mit der Frau. Heißt Kontrastprogramm. Aber auch: Einen Tag mal freinehmen. Und die Transalp satteln. Und den deutschen TET, den TransEuroTrail, fahren. Solo unterwegs. Mit ziemlich abgenutzten Metzeler Tourance Reifen.

Was zeichnet den deutschen TransEuroTrail aus? Viele nette Nebenwege, zu 80% asphaltiert. Zu 10% auf Panzerplatten. Bleiben 10% offroad. Manchmal fester Schotter, manchmal Sand. Und alles ganz passabel, sofern – das ist entscheidend – da Wetter so gut ist wie bei mir. Von daher war es selbst mit diesen Reifen allein unterwegs problemlos.

Anders sieht es natürlich bei Blitz und Donner, Matsch und Schlick aus. Tiefe, ausgewaschene Spuren, da kippt man leicht um. Und muss mühsam die schwere Reisefuhre wieder aufrichten. Aber ich hatte Glück.

Im dritten Teil geht es von Waren nach Basedow. Eine Brücke ist gesperrt wegen Bauarbeiten. Irgendwie das Thema das Jahres, so viele Umleitungen in allen Bundesländern.

EnduroMotorradTouren: Auf dem TET Deutschland #2 mit Honda Transalp 600 Lütjenburg nach Fehmarn und Puttgarden Holstein

Urlaub im September mit der Frau. Heißt Kontrastprogramm. Aber auch: Einen Tag mal freinehmen. Und die Transalp satteln. Und den deutschen TET, den TransEuroTrail, fahren. Solo unterwegs. Mit ziemlich abgenutzten Metzeler Tourance Reifen.

Was zeichnet den deutschen TransEuroTrail aus? Viele nette Nebenwege, zu 80% asphaltiert. Zu 10% auf Panzerplatten. Bleiben 10% offroad. Manchmal fester Schotter, manchmal Sand. Und alles ganz passabel, sofern – das ist entscheidend – da Wetter so gut ist wie bei mir. Von daher war es selbst mit diesen Reifen allein unterwegs problemlos.

Anders sieht es natürlich bei Blitz und Donner, Matsch und Schlick aus. Tiefe, ausgewaschene Spuren, da kippt man leicht um. Und muss mühsam die schwere Reisefuhre wieder aufrichten. Aber ich hatte Glück.

Im zweiten Teil geht es von Lütjenburg über die Fehmarnsundbrücken nach Fehmarn bis Puttgarden. Aber Fehmarn finde ich endurotechnisch ziemlich öde. Aber wer weiß, vielleicht habe ich ja was Entscheidendes übersehen? ;-)

EnduroMotorradTouren: Enduro Tour im mittleren Schwarzwald #8 mit Honda Transalp 600 Kniebis runter

Eine der schönen Straßen im Schwarzwald, wenn es leer ist. Die Fahrt von Freudenstadt den Kniebis runter nach Bad Peterstal. Die einen fahren lieber bergauf, das sind die meisten meiner Erfahrung nach. Aber runter hat auch was. Der Kniebis ist schnell, griffig, breit ausgebaut.

Und man muss in den Kurven schon präzise lenken. Besonders mit einem Youngtimer wie der Honda Transalp 600. Zu spät gelenkt, dann dauert es lange, bis sie Deiner Linie folgt, vielleicht gar nicht. Und Du kannst mit dieser alten Konstruktion nichts beschleunigen durch intensiven Körpereinsatz. Ein wenig zu viel bewegt, zu schnell bewegt und sie macht Dir klar – das möchte sie nicht.

Auch das Bremsen muss wohl bedacht sein bergrunter. Zu spät auf der Bremse geht nicht. Wenn man schon irrt, dann lieber zu früh und notfalls den Druck modulieren, etwas nachlassen. Lieber zu früh ist hier auf der Landstraße die sichere Wahl. Besonders mit so schwachen Bremsen wie der Transalp, mit nur einer Scheibe vorn. So war’s früher halt. Komisch, da gab’s den Kniebis auch schon.

Endurotour Fränkisches Seenland 2021: findet jetzt statt von 1.-3. Oktober 2021

Wegen Corona ging nichts, dann konnte ich nicht, jetzt ist wieder eine neuer Termin geplant. Und zwar das Wochenende über den Nationalfeiertag 1.-3. Oktober 2021. Wir sind südlich von Nürnberg in der Gegend mit den Seen, den erlaubten Schotterstraßen und herrlich geschwungenen Asphaltsträßchen. Für Abwechslung ist gesorgt. Und für leckeres Essen auch. Jetzt seid Ihr dran mit Buchen!

EnduroMotorradTouren: Flyer für die Saison 2021

Die neue Saison ist unter Dach und Fach. Okay, was mit Corona wird, wissen wir noch nicht. Aber diesen Sommer lief es ja auch, besser als gedacht, und wenn das 2021 auch so wird, können wir zufrieden sein.

Vier Touren übers Wochenende wird es 2021 geben. In drei Gegenden können wir auch auf Euren Wunsch leichte Schotterpassagen wählen und Feldwege, zusätzlich zu kleinen und versteckten Teerstraßen abseits der Touristenströme. Da ist viel möglich, und wir können uns spontan für Wege entscheiden. Nur im Schwarzwald sind wir zu 100% auf Asphalt verdonnert, wie in vielen Gegenden will man dem Wochenend-Wildwuchs eine Sperre setzen.

Das betrifft auch uns, obwohl wir uns offroad wie Gentlemen verhalten. Da staubt nix, da wird nicht geackert, Tempo und Drehzahlen sind niedrig, der Lärm äußerst gering - wir wollen ja wiederkommen. Im Schwarzwald wählen wir kleine, schmale, unbekannte Straßen. Und stoppen auch mal hier und da, damit wir die schöne Gegend verinnerlichen. Wird trotzdem anders als eine übliche Motorradtour, laßt Euch überraschen.

EnduroMotorradTouren: Enduro Tour im mittleren Schwarzwald #7 mit Honda Transalp auf Nebenstrecken bei Schramberg

Ihr habt sicher schon mitbekommen, wo wir am liebsten rumkurven. Abseits des Rummels. Wo wenig los ist. Wo es leer ist. Wo überraschende Aussichten lohnen. Wo man überall anhalten kann. Wo man auf Einheimische trifft. Wo man Einblick ins tägliche Leben der Schwarzwälder gewinnt.

So fahren wir nachnmittags in der Schramberger Ecke wieder nach Norden. Ab und zu werfen uns Baustellen und Umleitung aus der geplanten Bahn. Aber das macht nichts, denn wir finden immer wieder zurück. Und sehen dabei Unvermutetes. Der Schwarzwald ist echt eine Schönheit.

EnduroMotorradTouren: Enduro Tour im mittleren Schwarzwald #6 mit Honda Transalp auf Nebenstrecken fernab vom Trubel

Ihr habt sicher schon mitbekommen, wo wir am liebsten rumkurven. Ja, fernab des Rummels. Das, wo wenig los ist. Wo es leer ist. Wo überraschende Aussichten lohnen. Wo man überall anhalten kann. Wo man auf Einheimische trifft. Wo man Einblick ins tägliche Leben der Schwarzwälder gewinnt.

Natürlich muss man zur Abwechslung am auf größeren Straßen fahren. Allein um die Mythos der Schwarzwaldhochstraße B500 zu erleben. Die Begrenzung auf 70 km/h. Die vielen Autos. Busse. Die vollen Gastwirtschaften. Der Trubel in Triberg. Oder die Ansammlungen am Titisee.

Wenn wir die vollen Punkte nicht hätten, würden die wir leeren Punkte abseits gar nicht so schätzen können. Als das was sie sind. Kleine Perlen.

EnduroMotorradTouren: Enduro Tour im mittleren Schwarzwald #5 mit Honda Transalp auf leeren Nebenstrecken Kurvenspaß am Kandel

Jetzt sind die Motoren warm, die Reifen durchgewalkt, wir im Flow. Wir kommen von Westen und wollen den Kandel hoch. Auf gut 1.200 m. Der Kandel ist einer der tolle Berge im Schwarzwald, noch ist wenig los. Erstaunlich viele Fahrradfahrer erklimmen die Höhen, ringen uns Bewunderung ab. Wir drehen ja nur ganz leicht am Gasgriff, ohne zu schwitzen.

Vor uns ein Schweizer auf vier Rädern, der den frühen Morgen nutzt, ums seinen BMW fliegen zu lassen. Macht Spaß, wenn man ihn als Anhaltspunkt hat. Er bremst rechtzeitig von der Fahrradfahrern, aber klar – da möchte jemand noch schneller rauf, als der Verkehr zulässt.

Wir kämpfen ein bisschen mit dem Straßenbelag. Hier auf der Westseite des Kandel ist es recht holprig. Vielleicht Absicht der Straßenbauer, quasi als natürliches Tempolimit. Zum Glück sitzen wir auf einer Enduro mit üppigen Federwegen.

Erstaunlich, was selbst eine olle Transalp 600 abkann. Sie pflügt brav übers wellige Asphaltmeer und ringt dem Fahrer ein Staunen ab. Sehr unterkühlt, die Japanerin. Aber sehr kompetent. Auch noch nach 30 Jahren.

Deshalb starten wir am ersten Tag ganz locker. Und kaum sind die Motoren warm, biegen wir ab. Es geht sofort steil den Berg hoch, Mittelstreifen sind verschwunden, der Gegenverkehr auch. Die Sonne blinzelt zwischen den Bäumen durch, wir müssen die Augen weit aufsperren, um nichts zu übersehen. Und freuen uns über die unerwarteten Weitblicken. Der Schwarzwald überrascht uns immer wieder aufs Neue.

EnduroMotorradTouren: Enduro Tour im mittleren Schwarzwald #4 mit Honda Transalp auf leeren Nebenstrecken morgens

Frühmorgens zu starten, macht Laune. Das Essen im Hotel war lecker und frisch. Wir schlüpfen in unsere Klamotten. Das Thermometer zeigt sommerlich-warm, es bleibt heute trocken. Beste Voraussetzungen für eine schöne Runde mit gut 250 km.

Kaum sind die Motoren warm, biegen wir ab. Es geht sofort steil den Berg hoch, Mittelstreifen sind verschwunden, der Gegenverkehr auch. Die Sonne blinzelt zwischen den Bäumen durch, wir müssen die Augen weit aufsprerren, um nichts zu übersehen. Und freuen uns über die unerwarteten Weitblicken. Der Schwarzwald überrascht uns immer wieder aufs Neue.

EnduroMotorradTouren: Enduro Tour im mittleren Schwarzwald mit Honda Transalp auf leeren Nebenstrecken Start in den Morgen #3

Die einen suchen Touristen-Hotspots auf. Sie wollen in einer Region alle sehenswerte Punkte abhaken. Ich war hier, ich hab’s gesehen.

Wir bei Endurotouren ticken anders. Wir wollen möglichst leere Straßen sehen. Tolle Aussichten genießen. Wir wollen fernab vom Touristentrubel unserem Hobby nachgehen und schöne Kurven fräsen. Motorradfahren ohne Staus, ohne Generve. Natürlich auch bei tollen Stopps einkehren.

Deshalb starten wir am ersten Tag ganz locker. Und kaum sind die Motoren warm, biegen wir ab. Es geht sofort steil den Berg hoch, Mittelstreifen sind verschwunden, der Gegenverkehr auch. Die Sonne blinzelt zwischen den Bäumen durch, wir müssen die Augen weit aufsprerren, um nichts zu übersehen. Und freuen uns über die unerwarteten Weitblicken. Der Schwarzwald überrascht uns immer wieder aufs Neue.

EnduroMotorradTouren: Blinker blinkt nicht an der Honda Transalp 600 PD06, wie reparieren?

Von einem Moment auf den anderen geht der Blinker nicht mehr an der Honda Transalp 600. Es sind alle vier Blinker, die streiken. Verdächtig. Deshalb denke ich nicht an ein kaputtes Birnchen. Sondern versuche, das Problem selbst zu lösen.

Als erstes: Sicherungskasten anschauen. Der liegt bei der ollen Transalp richtig gut vor der eigenen Nase, unterm Cockpit. Zündschlüssel raus, Plastikschale abziehen und alle Sicherungen durchschauen. Wenn schon, denn schon. Aber die Sicherungen sind alle in Ordnung. Das Blinkerproblem bleibt.

Zweiter Punkt: Vielleicht ist ja der linke Blinkerschalter verdreckt. Kann bei einer Enduro immer vorkommen. Meine linke Armatur lässt sich nicht einfach öffnen. Der Vorbesitzer habt beim Verkleben der Heizgriffe zuviel Kleber benutzt. Mit ein wenig vorsichtigem Hebel bekomme ich nach kurzer Zeit beide Armaturenhälften los.

Reinigungsspray drauf. Einweichen lassen. Überschüssige Flüssigkeit abputzen. Testen. Und siehe da: problem gelöäst. Alle vier Blinker blinken wieder. Hätte ich nicht gedacht. Denn der Blinkerschalter sah von außen (und innen) sehr sauber aus.

Mein Tipp war das Blinkrelais bzw. die Anschlüsse. Das sitzt bei der Transalp unter der rechten Cockpitverkleidung. Da musste ich aber diesmal nicht ran. Gut, wenn man Probleme selbst lösen kann.

Jetzt kann es wieder losgehen, auf Schotterstraßen. Lang dauert’s ja nicht mehr, bis die ollen Metzeler Tourance (haben knapp 10.000 km runter) den neuen Heidenau K60 Scout weichen müssen.

EnduroMotorradTouren: Enduro Tour im mittleren Schwarzwald mit Honda Transalp #2 Zweiter Tag

Auch am Sonntag herrscht das gleiche Wetter wie am Samstag. Sonne, ein paar Wolken, kein Tropfen Regen, bis 29 Grad. Da sind die Höhen gewünscht, nicht die schwülheiße Rheinebene. Wir besprechen, was wir heute alles fahren wollen. Und dann gibt’s leckeres Frühstück im Hotel.

Wir schauen die Schneisen von Lothar an. Suchen Drachenflieger. Fahren an Sterneköchen vorbei. In eine geplante Hauptstadt. Durch ein idyllisches Dorf. Und auf einen Aussichtspunkt. Aber zuvor gibt es die angeblich beste Schwarzwälder Kirschtorte der Welt. Schau’n mer mal.

Stimmen von Teilnehmern zur EnduroTour Schwarzwald im August 2021

"Vielen Dank für die zwei tollen Tage. Da ich Heimatstrecken nun mehr als gut kenne, war die Wahl auf eine geführte Tour, die nicht so weit entfernt ist, gefallen. Es sollte keine normale, sondern eine etwas andere Tour sein abseits des Normalen werden. Und siehe da, es passte!"

"Von der Überrraschnung, welches Hotel und der vorhergehenden Ankündigung bis zum lockeren Check-In war alles echt super organisiert. Zimmer absolut okay und das Essen würde ich direkt weiterempfehlen."

"Deine Streckenauswahl und Führung, auch bei den zahllosen Umleitungen und Baustellen, war echt super. Auch wenn uns das Navi ein/zweimal veräppelt hat, kann ich nur sagen: weiter so! Klar ist es schade, dass man im Schwarzwald die Teerstraßen nicht verlassen darf. Aber wie ich Dich kenne, wirst Du daran arabeiten, auch vielleicht mit einem Ortswechsel ;-)"

"Die Zwischenstopps und die Orte bzw. Zeitabstände während der Tour waren sehr gut gewählt. Bei einer Gruppenfahrt sollte ja immer jeder das Gefühl haben, man ist ein Teil der Truppe uznd wird als solches wahrgenommen. Und da kann ich nur sagen: Hut ab! Auch das hat gut gepasst und ich kann nur sagen: weiter so!"

"Auch wenn wir gemeinsam die eine oder ander Überraschung hatten in Form von unfähigen Van-Faheren oder wild gewordenen Schweizer Überholkünstlern bleibt am Ende nur zu sagen: Es war ein super Wochenende!"

"Ich denke, wir werden uns bald wieder sehen. Wenn Du mal im Saarland unterwegs bist - einfach kurz melden und ich zeigen Dir das schönste Bundesland der Welt ;-)"

Olaf aus dem Saarland

EnduroMotorradTouren: Enduro Tour im mittleren Schwarzwald mit Honda Transalp #1 Erster Tag

Freitag nachmittag. Ankommen im Hotel. Alle trudeln pünktlich ein. Abladen, was trinken und dann die Landkarte auspacken. Klar, wir wollen ja besprechen, was wir morgen vorhaben. Am ersten Tag unserer Schwarzwaldtour.

Wetter perfekt, Sonne, ein paar Wolken, kein Tropfen Regen, bis 29 Grad. Da sind die Höhen gewünscht, nicht die schwülheiße Rheinebene. Wir besprechen, was wir morgen alles fahren wollen. Und dann gibt’s leckeres Abendessen.

Morgens hält das Wetter, was es versprach. Wir wählen am liebsten Seitenwege, verträumt, leer, griffiger Asphalt. Und nur selten die großen Straßen. Aber ein paar Meter auf der Schwarzwaldhochstraße B500 müssen sein. Allein, um die Blitzer zu sehen in den weitläufigen 70er Zonen. Und die Lärmproblematik in den Ortschaften mitzukriegen. Ein spannender Tag!

EnduroMotorradTouren: TET Training BMW Enduropark Hechlingen mit YouTuber Norbert Heucke auf R 1250 GS

Die beste Vorbereitung fürs Reisen ist ein Training. Oder mehrere. Aber es gibt halt wenige Spezialgelände in Deutschland. Meltewitz im Osten bei Enduro Action Team ist so was. Oder bei BMW im Enduropark Hechlingen südlich von Nürnberg ist ein weiteres.

Bei so einem Training habe ich den YouTuber Norbert Heucke und seinen Freund Andreas besucht. Eigentlich hatten wir den TET Duetschland im Frühjahr 2021 fahren wollen, aber wegen Coronaregeln war es mir aus dem Bundesland Bayern nicht erlaubt, aber den beiden Niedersachsen schon.

Nun ja, so haben wir uns halt um Sommer in Hechlingen kennengelernt. Treffen unterwegs, dann gemeinsam über Asphalt und Schotter nach Hechlingen. Reise-Workshop für zwei Tage hatten sie gebucht. Übernachten im eigenem Zelt. Wenn schon, denn schon.

Wie es ihnen erging, siehst Du in diesem Film. Außerdem erzählt Norbert, was ihn antriebt, wie er Reisen sieht, warum BMW und und und. Hier geht zu seinem Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCfmm0pTmFn7GtvFRzKfstBg

EnduroMotorradTouren: Einzeltraining Enduroschnuppern auf Schotterpisten in Franken auf Transalp 600 und V-Strom 650

Machst Du auch Einzeltrainings? Spontane Frage, spontane Antwort. Ja, mache ich. Also trafen wir uns südlich Nürnberg im Fränkischen Seenland. Zu zweit. Auf zwei ähnlichen Maschinen. Suzuki V-Strom 650 mit 95-5% Straßenreifen (Bridgestone A41) und Honda Transalp 600 (Metzeler Tourance, kein Next).

Und nahmen den fränkschen Schotter unter die Räder. Erst Grundfahrübungen, dann die echten Trails. Davon gibt es ja jede Menge in Franken, viel erlaubt, mehr als man glaubt. Wer aus dem südlichen Bayern kommt, staunt nicht schlecht: Das ginge im Großraum München nur mit dem Mountain Bike.

Natürlich hat ein spezielles Trainingsgelände auch seine Reize. Aber der BMW Enduropark Hechlingen oder Meltewitz sind für manche Fahrer weit entfernt und natürlich auch entsprechend teuer. Hier in Franken ist alles günstiger als in Millionenstädten, auch die Einkehr.

War’s gut? Wie läuft so ein Training ab? Siehst Du im Video. Ganz individuell. Der Franz hatte richtig Talent, hat schnell dazugelernt und deshalb haben wir verschärftere Pfade gewählt. Wer möchte noch ein Einzeltraining?

EnduroMotorradTouren: Sitzbank am Motorrad pflegen. So wird sie an der Honda Transalp 600 PD06 wieder wie neu

Als neugieriger Mensch probiere ich gerne Dinge aus. Vielleicht bin ich auch deshalb Journalist geworden. Diesmal geht es um die Sitzbank. Der wasserdichte Überzug besteht aus Kunststoff, das altert.

Aber man kann was dagegen unternehmen? Mit sogenannten Kunststoff-Auffrischern wie Armor All und andere Marken. Universalprodukte funktionieien für Verkleidungen sehr gut. Aber sie haben den Nachteil: Sie hinterlassen einen rückfettenden Film. Ziemlich glitschig. Und überhaupt nicht akzeptabel auf Sitzbänken oder an Handgriffen.

Deshalb habe ich mir ein Spezialmittel empfehlen lassen. Wieder beim örtlichen Louis oder Tante Luise, wie der Motorraddiscounter gerne genannt wird. S100 Sitzbankpflege, kostet rund 8 Euro, was recht viel erscheint für das kleine Fläschchen.

Die Anwendung ist kinderleicht. Schütteln, aufsprühen, mit einem Lappen verreiben, kurz warten. Schon ist das Zeug eingetrocknet und überhaupt nicht mehr rutschig. Und der Sitzbankbezug wirkt ein wenig dunkler und fühlt sich geschmeidiger an.

Mein Fazit: Super Sache, trotz des hohen Preises.

EnduroMotorradTouren: Gabel polieren mit Elsterglanz – wird die Telegabel der Honda Transalp 600 PD06 wieder wie neu?

Als neugieriger Mensch probiere ich gerne Dinge aus. Diesmal etwas aus dem Osten, das ich als Wessi nicht kannte. Aber ein Freund empfahl es mir. Kostet rund 3 Euro für 40 ml, ist schnell und einfach anzuwenden und sollte mein Problem lösen: Die Gabel meiner fast 30 Jahre alten Honda Transalp 600 PD06 war ziemlich angegriffen, von außen korrodiert.

Das gefiel mir noch nie. Aber beim Gebrauchtkauf musst Du Dich halt mit manchen Dingen arrangieren, wenn der Rest passt. Bewaffnet mit Elsterglanz, feuchtem Schwamm bzw. Lappen und Zahnbürste mache ich mich ans Werk

Sanfte Methode für die Leichtmetallholme, stärkere Methode. Zehn Minuten einwirken lassen, Polieren Dann wiederholen. Was bringt Elsterglanz? Wird die alte Gabel wieder wie neu? Oder zumindest halb neu?

geht es um ein sogenanntes Wundermittel. Manche Dinge werden gerne so genannt, diese flapsige Bezeichnung entpuppt sich im Test hinterher meist als übertrieben. Zumindest in meiner jahrzehntelangen Testerfahrung.

Eine sinnvolle Investition? Oder kann man sich die Anschaffung sparen? Wie immer kurz und klar, knapp und präzise.

Endurotouren Fränkische Schweiz 2021 und Fränkisches Seenland 2021 und Schwäbische Ostalb 2021: wegen Corona verschoben

Die Politik fährt wie der rote Stift eines Lehrers quer über unser Blatt. Beherbergungsverbot! In Bayern bis einschließlich 9. Mai. Deshalb mussten beide Touren zum Saisonstart verschoben werden, und die Ostalb jetzt auch. Die neuen Termine vermelde ich, sobald die Politik klare Signale gibt. Geduld...

Sagt mir doch bitte, ob Ihr lieber in Hotels/Gasthöfen und Dreigänge-Menü übernachtet. Oder die abenteuerliche (günstigere) Variante mit Zelten? Danke.

EnduroMotorradTouren: Tuning Telegabel und Federbein verbessern für höheren Fahrkomfort bei Beta Alp 200 Endurowandern

Als neugieriger Mensch probiere ich gerne Dinge aus. Vielleicht bin ich auch deshalb Journalist geworden. Diesmal geht es um ein sogenanntes Wundermittel. Manche Dinge werden gerne so genannt, diese flapsige Bezeichnung entpuppt sich im Test hinterher meist als übertrieben. Zumindest in meiner jahrzehntelangen Testerfahrung.

Heute geht es um den HKS GGV, den sogenannten Gabel Gleit Verbesserer. Gibt es schon seit mindestens 20 Jahren und soll das Ansprechverhalten aller Telegabeln verbessern. Es soll sogar bei Federbeinen wirken.

Ich habe das Mittel gekauft für knapp 15 Euro frei Haus bei HaReuTec in Waldbreitbach, info@hareutec.de. Hergestellt wird es von HKS Czech.

Im Video zeige ich, wie man das Mittel anwendet auf der Gabel und am Federbein. Und sage hinterher nach Fahrversuchen, was ich davon halte. Verbessert es den Fahrkomfort an der Gabel? Auch am Federbein? Ist das gut ausgegebenes Geld? Eine sinnvolle Investition? Oder kann man sich die Anschaffung sparen? Wie immer kurz und klar, knapp und präzise.

EnduroMotorradTouren: Doppelte USB Buchse fürs Navi an Honda Transalp 600 PD06 montieren

Ohne Strom geht nix. Nicht mal an einem alten Vergasermotorrad wie der Honda Transalp 600. Und damit meine ich unsere modernen Zusatzgeräte, Stichwort Smartphone, Handy, Navigationsgerät.

Ich musste was tun, denn die vom Vorbesitzer montierte 12-Volt-Buchse lieferte keinen Saft. Ist eh ein wackliges Ding, ich hatte schon mit diversen 12-Volt-Buchse Ladeprobleme. Selbst fabrikneuen und quasi jungfräulichen. Eine Bodenwelle, zack, Saft fürs Navi weg. Anhalten, alles wieder ins Laufen bringen. Nächste Bodenwelle, zack, gleiches Spiel von vorn. Nervig.

Also entschied ich mich fürs weitaus stabilere USB, und gleich doppelt, mit Abdeckkappe gegen Regen. Kostet rund ‘nen Zehner im Internet. Bei der Montage half mir mein Freund Andreas tatkräftig. Vier Augen sehen mehr als zwei, und vier Hände sind manchmal auch vonnöten. Von einer warmen Garage im Spätwinter ganz zu schweigen.

Allzu schwer ist die Montage nicht. Die Originalkabel ließen wir in voller Länge. Fingen hinten bei der Batterie an, zogen die Kabel am rechten Rahmenrohr entlang nach vorn und die überschüssige Länge kam per Kabelbinder verkleinert ins flache Fach im Rahmen. Ging gut.

Die doppelte UBS-Buchse montierten wir am Lenker, so dass man vom hinten, vom Fahrer aus einstecken muss. Müsste so am regendichtesten sein.

EnduroMotorradTouren: Training für TET #3 Schlammpisten meistern legale Offroad Strecken in Franken auf Beta Alp 200

Frühjahr 2021. Eigentlich hatte ich alles vorbereitet und gepackt, um den Trans Euro Trail TET Deutschland zu fahren. Dann vereitelt durch Corona-Maßnahmen, Einreiseverbot für Einwohner anderer Bundesländer. Wie nutze ich die freie Zeit? Tagestouren in Franken, habt Ihr ja gesehen.

Und natürlich auch für Motorradfitness. Übung macht bekanntlich auch auf dem Zweirad den Meister. Umgang mit der Maschine, Umgang mit den eigenen Ängsten. Wie zuckst Du zusammen, wenn es unerwartet schwierig wird?

Das macht auch der Karsten so. Der Harzer Endurowanderer mit seinem sehenwerten YouTube-Kanal, schaut mal rein. Er spricht Fitness an und hat ein wunderbares (privates) Gelände zum Ausprobieren. Da könnte man neidisch werden ;-)

https://www.youtube.com/channel/UCKAhps-kwJzHvEEwnQO28hg

Am besten trainiert man bei miesem Wetter. Auf Terrain, das man nicht mag. Bei mir ist das Schlechtwetter. Regen. Gras, Matsch, Pfützen. Also schappe ich mir die die leichte Beta Alp 200 mit Suzuki-Motor. 105 kg vollgetankt, 15 oder 17 PS, irgendwas in dem Dreh. Es geht in den Western Nürnbergs. Und die Mitas ET-01 Trialreifen müssen ran. Und ich!

Heute entdecke ich einen Schlammpisten, die diurch die vorausgegangen Starkregen ziemlich aufgegangen und matschig sind. Schwieriger und schmieriger Untergrund. Die Maschine entwickelt ihren eigenen Willen, will nicht immer dahin, wo du hinwillst. Das fühlt sich so ganz anders an als zum Biespiel auf dem präzisen Untergrund Asphalt. Aber hier auf Schlamm musst du deine Chefrolle zum Teil ablegen, die Zügel lockerer lassen, mehr mit den Beinen lenken. Was für gute Übungen!

Das Schöne an der kleinen, leichten Maschine: Ich kann Passagen wagen, die mit einer fast doppelt so schweren Transalp 600 mühsam werden. Von einer Africa Twin oder gar eine BMW GS ganz zu schweigen. Endurotraining in Franken kann so schön sein. Leere Welt, ruhig, erstaunliche Tracks und Trails.

EnduroMotorradTouren: Bremsbeläge wechseln gegen lästiges Quietschen an der Honda Transalp 600 PD06

Meine Bremsbeläge an der Honda Transalp 600 quietschen. Hatte ich schon mal versucht zu beheben, siehe Video: https://youtu.be/6xF3QzdSsI8. Hat aber leider nicht funktioniert. Problem ist die Reibpaarung zwischen Bremsbelägen und Bremsscheiben. Das gerät irgendwas ins Schwingen, in Resonanz. Das quietscht fürchterlich. Und erschreckt Passanten in der Ortschaft. Muss nicht sein.

Also neuer Lösungsansatz: Andere Bremsbeläge montieren. Ich habe mich für Carbon Lorraine A3+ Sintermetall entschieden, weil in Motorradforen alle davon schwärmen. Die alte Tante Transalp 600 bremst nicht sonderlich bissig, sie wird nur langsam langsamer. Trotz Umrüsten meines Vorbesitzers auf 320 mm Bremsscheibe von HE, eine legale Verbesserung.

Wie arg es mit der Serienbremse wäre, kann ich nur erahnen. Denn meine Honda Scooter Forza 300 mit 25 PS und Silver Wing 600 mit 50 PS bremsen vorne mau-. Schön zu bedienen, aber der letzte Biss fehlt. Deshalb andere Beläge für die Transalp PD06. Und nun sehr Ihr, wie einfach man die Bremsbeläge wechselt.

EnduroMotorradTouren: Training für TET #2 Single Trail im Regen legale Offroad Strecke in Franken auf Beta Alp 200

Frühjahr 2021. Eigentlich hatte ich alles vorbereitet und gepackt, um den Trans Euro Trail TET Deutschland zu fahren. Dann vereitelt durch Corona-Maßnahmen, Einreiseverbot für Einwohner anderer Bundesländer. Wie nutze ich die freie Zeit? Tagestouren in Franken, habt Ihr ja gesehen.

Und natürlich auch für Motorradfitness. Übung macht bekanntlich auch auf dem Zweirad den Meister. Umgang mit der Maschine, Umgang mit den eigenen Ängsten. Wie zuckst Du zusammen, wenn es unerwartet schwierig wird?

Das macht auch der Karsten so. Der Harzer Endurowanderer mit seinem sehenwerten YouTube-Kanal, schaut mal rein. Er spricht Fitness an und hat ein wunderbares (privates) Gelände zum Ausprobieren. Da könnte man neidisch werden ;-)

https://www.youtube.com/channel/UCKAhps-kwJzHvEEwnQO28hg

Am besten trainiert man bei miesem Wetter. Auf Terrain, das man nicht mag. Bei mir ist das Schlechtwetter. Regen. Gras, Matsch, Pfützen. Also schappe ich mir die die leichte Beta Alp 200 mit Suzuki-Motor. 105 kg vollgetankt, 15 oder 17 PS, irgendwas in dem Dreh. Es geht in den Western Nürnbergs. Und die Mitas ET-01 Trialreifen müssen ran. Und ich!

Heute entdecke ich einen Single Trail, der ganz schön schlammig und steil ist. Mit Bäumen, die zu überfahren sind. Das fordert mich, ich komme ganz schön außer Puste.

Das Schöne an der kleinen, leichten Maschine: Ich kann Passagen wagen, die mit einer fast doppelt so schweren Transalp 600 mühsam werden. Von einer Africa Twin oder gar eine BMW GS ganz zu schweigen. Endurotraining in Franken kann so schön sein. Leere Welt, ruhig, erstaunliche Tracks und Trails.

EnduroMotorradTouren: Zum Saisonstart Schaumstoff Luftfilter reinigen und neu einölen Beta Alp 200

Luftfilter müssen von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Für sauberen Motorlauf in jeder Meereshöhe, für volle Leistung, geringsten Verbrauch und maximale Leistung. Bei der kleinen Wanderduro Beta Alp 200 mit ihren 17 PS oder so ist das umso wichtiger als mit einem Enduro-Dickschiff à la BMW GS.

Ich reinige meinen Schaumstofffilter im Frühjahr, das reicht für die ganze Saison. Und verwende dabei das Reinigungsset von K&N Filter.

Erstens: reinigen. Mit Flasche eins einsprühen, zehn Minuten warten, in Wasser ausspülen und trocknen.

Zweitens: einölen. Den trockenen Schaumstofffilter mit Flasche 2 aus dem Set einsprühen. Ist ein rotes Öl. Beim Widereinbau des Luftfilters bekommt man schmierige Hände, weil die Haltespange ein wenige Fummelei mit sich bringt. Empfindliche ziehen sich Plastikhandschuhe drüber.

Kein Hexenwerk. Die eigentliche Arbeit ist in wenigen Minuten erledigt, das meiste in Wartezeit zum Trocknen. Aber es lohnt sich. Sauberer Luftfilter, die Saison 2021 kann starten.

EnduroMotorradTouren: Training für TET #1 Pfützenspaß auf legalen Offroad Strecken in Franken auf Beta Alp 200

Frühjahr 2021. Eigentlich hatte ich alles vorbereitet und gepackt, um den Trans Euro Trail TET Deutschland zu fahren. Dann vereitelt durch Corona-Maßnahmen, Einreiseverbot für Einwohner anderer Bundesländer. Wie nutze ich die freie Zeit? Tagestouren in Franken, habt Ihr ja gesehen.

Und natürlich auch für Motorradfitness. Übung macht bekanntlich auch auf dem Zweirad den Meister. Umgang mit der Maschine, Umgang mit den eigenen Ängsten. Wie zuckst Du zusammen, wenn es unerwartet schwierig wird?

Das macht auch der Karsten so. Der Harzer Endurowanderer mit seinem sehenwerten YouTube-Kanal, schaut mal rein. Er spricht Fitness an und hat ein wunderbares (privates) Gelände zum Ausprobieren. Da könnte man neidisch werden ;-)

https://www.youtube.com/channel/UCKAhps-kwJzHvEEwnQO28hg

Am besten trainiert man bei schlechtem Wetter. Auf Terrain, das man nicht mag. Bei mir ist das Schlechtwetter. Regen. Gras, Matsch, Pfützen. Also schappe ich mir die die leichte Beta Alp 200 mit Suzuki-Motor. 105 kg vollgetankt, 15 oder 17 PS, irgendwas in dem Dreh. Es geht in den Western Nürnbergs. Und die Mitas ET-01 Trialreifen müssen ran. Und ich!

Das Schöne an der kleinen, leichten Maschine: Ich kann Passagen wagen, die mit einer fast doppelt so schweren Transalp 600 mühsam werden. Von einer Africa Twin oder gar eine BMW GS ganz zu schweigen. Endurotraining in Franken kann so schön sein. Leere Welt, ruhig, erstaunliche Tracks und Trails.

EnduroMotorradTouren: Bremsen quietschen laut an der Honda Transalp 600 PD06 – was man dagegen tun kann

Meine Bremsbeläge an der Honda Transalp 600 quietschen laut. Problem ist die Reibpaarung zwischen Bremsbelägen und Bremsscheiben. Das gerät irgendwas ins Schwingen, in Resonanz. Das quietscht fürchterlich. Und erschreckt Passanten in der Ortschaft. Muss nicht sein.

Der billige Ansatz: Bremssattel kontrollieren, Schmirgeln aus Sandpapier, Bremsbelag auf Kanten absuchen, Plastilube oder Keramikpaste leicht auf die Rückseite auftragen. Alles wieder zusammenbauen. Probefahren. Und dann hoffen.

Bei mir war es am Anfang okay. Dann wurde es noch lauter als vorher. Hat also nichts gebracht diesmal. War aber mit dieser kostengünstigen Methode früher schon recht erfolgreich.

Wie macht Ihr das, wenn Eure Bremsen quietschen?

EnduroMotorradTouren: Statt TET Deutschland – legale Offroad Strecken suchen in Franken auf Beta Alp 200 #9

Wie geht Ihr mit dem Reiseverbot um? Eigentlich hatte ich alles vorbereitet und gepackt, um den Trans Euro Trail TET Deutschland zu fahren. Vor Ostern. Zelt auf die Transalp, zu essen gibt’s unterwegs und unterstützt die örtliche Gastronomie, Tankstellen sind eh geöffnet.

Aber dann sagte Berlin Nein zu allein privaten Reisen. In einen Flieger gepfercht, um nach Mallorca zu gelangen, Ellbogen an Ellbogen, war und ist erlaubt. Verstehe das, wer will. Ich nicht.

Also kein TET Mecklenburg-Vorpommern. Stattdessen mache ich Tagesausflüge von Nürnberg aus. Fahre in jede Himmelsrichtung und biege ins Unbekannte ab. Heute nehme ich die leichte Beta Alp 200 mit Suzuki-Motor. 105 kg vollgetankt, 15 oder 17 PS, irgendwas in dem Dreh. Es geht in den Nordosten Nürnberg. Der Untergrund ist noch ein bisschen feucht vom Regen der letzten Tage, aber nicht wild. Das müssten die Mitas ET-01 Trialreifen packen.

Das Schöne an der kleinen, leichten Maschine: Ich kann Passagen wagen, die mit einer fast doppelt so schweren Transalp 600 mühsam werden. Von einer Africa Twin oder gar eine BMW GS ganz zu schweigen. Fünf Zentner und mehr, nein danke.

Endurowandern in Franken kann so schön sein. Leere Welt, ruhig, erstaunliche Tracks und Trails. Auch wenn ich lieber den TET… Aber die Verschiebung bewirkt, sich noch intensiver mit einer bekannten Gegend auseinander zu setzen. Ich bin verblüfft, was für tolle Wege sich in der Nähe einer Großstadt finden.

Und was ist Euer Plan B?

EnduroMotorradTouren: Softe Packtaschen oder harte Koffer fürs Gepäck an der Honda Transalp 600 PD06

Wie macht Ihr das mit dem Gepäck unterwegs? Ja, einen Tankrucksack (Magnet) habe ich, vor allem für elektronische Gerätschaften samt Ladeschalen und Ersatzakkus. Ja, eine wasserdichte Tasche zum Aufschnallen auf den Beifahrersitz habe ich auch. Aber was ist, wenn ich mehr unterbringen muss? Zum Beispiel, wenn ich den TET Deutschland fahren möchte?

Bei Enduristen tobt ja ein Richtungsstreit zwischen soften Seitentaschen und harten Schalen aus Plastik oder Alu. Beide Systeme haben Vorteile, beide haben Nachteile. Beide kosten neu recht viel Geld. Das wollte ich nicht ausgeben, ich fahre dafür lieber.

Und so kam ich auf softe Taschen auf dem Gebrauchtmarkt. Ortlieb kenne ich als wasserdicht, dazu kommen sie aus Franken. Die Ortliebs für meinen Gepäckträge an der Transalp gibt es nur noch bei Touratech, eine Firma, die oft als Teuertech verhohnepiepelt wird. Auch wenn das Haltesystem klasse ist, so viel Geld wollte ich nicht ausgeben.

Stattdessen besorgte ich mir gebrauchte Ortliebs. Der Vorbesitzer hatte sie an seiner Enduro und deshalb rechts, auf der Auspuffseite, eine Aluplatte befestigt. Damit nicht ankokelt. Das passt bei mir. Aber die Halterungen fürs die Transalp sind nicht das Gelbe vom Ei. Nur zwei Strapse übers Heck mit Klettverschlüssen, und zwei weitere Strapse mit Klettverschlüssen für die Taschenunterseite. Nicht allzu stabil, wenn man über Stock und Stein fährt. Oder was meint Ihr?

Ich habe zur Sicherheit ein paar Kabelbinder gezogen. Dann kann ich die Packtaschen zwar nicht mehr abnehmen, aber das hatte ich eh nicht vor. Was meint Ihr nun dazu? Wer billig kauft, kauft zweimal? Oder würde Euch so eine Bastellösung taugen?

EnduroMotorradTouren: Statt TET Deutschland – Franken erkunden auf Honda Transalp 600 PD06 #8 Mein erster Sturz im Matsch

Wie geht Ihr mit dem Reiseverbot um? Eigentlich hatte ich alles vorbereitet und gepackt, um den Trans Euro Trail TET Deutschland zu fahren. Vor Ostern. Zelt auf die Transalp, zu essen gibt’s unterwegs und unterstützt die örtliche Gastronomie, Tankstellen sind eh geöffnet.

Aber dann sagte Berlin Nein zu allein privaten Reisen. In einen Flieger gepfercht, um nach Mallorca zu gelangen, Ellbogen an Ellbogen, war und ist erlaubt. Verstehe das, wer will. Ich nicht.

Also kein TET Mecklenburg-Vorpommern. Stattdessen mache ich Tagesausflüge von Nürnberg aus. Fahre in jede Himmelsrichtung und biege ins Unbekannte ab. Heute geht es in den Westen. Es hat geregnet.

Es gibt also matschige Stellen. Kein einfaches Unterfangen mit den 95 prozentigen Straßenreifen vom Typ Metzeler Tourance. Bisher bin ich ganz gut durchgekommen, aber eine Stelle hat mich jetzt ausgetrickst. Vielleicht hätte ich ein wenig mehr Schwung, mehr Gewicht auf dem Hinterrad… Egal, das Vorderrad klappte in Sekundenbruchteilen einfach zur Seite und schon kippte ich auf die linke Seite.

Immerhin fiel ich auf weichen Rasen. Der Rukka-Anzug war ein wenig matschig, Sturzbügel und Gepäckträger samt Softtaschen fingen alles ab. Außerdem lag die Transalp nicht 90 Grad schräg – was ja BMW-Boxer-Fahrer immer als den einzig wahren originären Vorteil der Produkte aus Berlin anpreisen ;-)

Aufsitzen, weiterfahren. Alles gut gegangen beim Endurowandern in Franken. Auch wenn ich lieber den TET… Aber die Verschiebung bewirkt, sich noch intensiver mit einer bekannten Gegend auseinander zu setzen. Ich bin verblüfft, was für tolle Wege sich in der Nähe einer Großstadt finden.

Und was ist Euer Plan B?

EnduroMotorradTouren: Kette reinigen und schmieren für Offroad an der Honda Transalp 600 PD06

Ketten sind ein Thema, das alle Enduristen beschäftigt. Außer die Kardanfahrer von BMW und Moto Guzzi. Denn so eine Kette wird dreckig. Und sie muss alle Naselang geschmiert werden. Wie macht Ihr das? Ich erkläre in dem Video, wie ich vorgehe. Was meint Ihr dazu?

Erstens reinige ich mit Bremsenreiniger und einem Lappen. Muss nicht klinisch rein sein, aber der Dreck muss weg. Der reibt, der sorgt für Verschleiß. Wenn die trockene Kette dann gut läuft, beträufle ich sie mit Kettenöl. Nur so viel, wie nötig ist. Hier gilt eben nicht: Viel hilft viel. Lieber öfter ein bisschen Öl auftragen als zu viel. Denn das wird sonst nur abgeschleudert.

Warum Kettenöl? Das haftet doch nicht so gut auf der Kette, mögen jetzt manche einwerfen. Stimmt, sie haben Recht. Öl hält nicht ewig. Alle 200-250 km muss wieder was drauf. Geht bei mir mit dem Hauptständer recht mühelos.

Aber das Nicht-Haften hat einen Riesenvorteil. Denn auf gut haftendem Kettenspray hält auch der Dreck wunderbar. Und der reibt, der knirscht, der sorgt für Verschleiß. Auf Öl dagegen kann Dreck weniger anpappen. So meine Überlegung. Wie seht Ihr das?

EnduroMotorradTouren: Handyhalter SP Connect für Offroad Navigation montieren Honda Transalp PD06

Wie navigiert Ihr Offroad? Ich benutze Garmin Zumo 390, damit habe ich jahrelange Erfahrung auf Asphalt. Und kann auch leidlich gut mit dem Planungsprogramm Basecamp umgehen.

Als zweites System möchte ich nun zwei Apps ausprobieren, ob sie besser navigieren als Garmin. Die eine App kostet und heißt Scenic. Die andere heißt Mapfactor Navigator Free und ist kostenlos. War ein Tipp von Rolf Feldmann – schaut mal seine tollen Filme auf Youtube:

https://www.youtube.com/channel/UCOAjMyMuXnbgdVWueoFhMdg

Habe beide Apps auf meinem alten iPhone SE. Und auch schon die Tracks vom TET Deutschland überspielt. Sieht gut aus, Gesamtlänge exakt wie beim Garmin. Bin also startklar, fast.

Denn das Handy muss ja noch montiert werden. Und das mache ich mit einem Handyhalter von SP Connect.

https://sp-connect.de/

Auf den habe mich diverse Tourenfahrer hingewiesen, mit Tipptopp Erfahrungen. Einfach zu bedienen, hält sicher, mit Zusatzhülle regendicht. Stromkabel einfach einstecken und mit USB-Buchse verbinden, schon wird es geladen. Und die Regenhülle hat keine Öffnungen, also kann auch kein Wasser eindringen und das Handy lahmlegen.

Eine durchdachte Sache sind auch die Befestigungen. Alles ab Werk dabei, sogar ein Inbusschlüssel.

https://sp-connect.de/collections/iphone-5-5s-se

Und alles einfach zu montieren. Das geht schnell, hält sicher und sieht prima aus. Jetzt steht nur der der Funktionstest an: Auf dem TET Deutschland.

EnduroMotorradTouren: Offroad Routen und Tracks in Rumänien mit dem Motorrad Tolles Buch mit vielen Tipps

Gute Offroadbücher sind rar. Ich habe nun ein richtig gutes entdeckt, von carparthian2wheelsguide.com. Es zeigt 3.000 km Offroadstrecken in Rumänien, genauer in den Karpaten. Das sollte für zwei Wochen reichen. Selbst gekauft, zwei Exemplare, und schon eines verschenkt. Natürlich sind die legendären Paradestrecken Transalpina, Transfagarasan und Strategica dabei, aber halt noch viel viel mehr.

Calin und sein Team beschreiben genau, was mich erwartet. Regeln in Rumänien, Gepflogenheiten, auf was ich aufpassen muss (Hirtenhunde) und was es alles an leckeren Dingen zu essen und trinken gibt. Es werden auch viele Unterkünfte genannt, sogar Werkstätten für den Fall der Fälle. Außerdem zeigen mir Calin und sein Team, wie unterschiedlich die Straßen und Tracks aussehen.

Jeder der rund 14 Tage werden genau beschrieben und in einer Karte abgebildet. Länge, Straßenbeschaffenheit, wieviel Asphalt oder loser Untergrund. Und dazu die kritischen Stellen, wo es haarig werden könnte. Wenn ich am Abend die Tour des nächsten Tages lese, weiß ich genau, was mich erwartet.

Dazu werden alle Sehenswürdigkeiten genannt, denn Fahren ist ja nicht alles.

Ideal ist das Format des Büchleins. Es passt nämlich in einen Tankrucksack und man kann dank Ringbindung schön weiterblättern. In Englisch erhältlich, leider nicht in Deutsch. Aber dafür kann man die entsprechenden Tracks und Routen von der Webseite runterladen und aufs eigene Navigationsgerät bzw. Handy-App ziehen. Somit bin ich klasse vorbereitet für die nächste Rumänientour. Daumen hoch von mir für Off-Road Romania The two wheel traveler‘s guide.

Noch was: Man kann einen Teil des Buchs auf der Webseite anschauen und sogar einen Track gratis runterladen.

EnduroMotorradTouren: Trailer Schwäbische Alb 2021

Reisen mit Enduros auf der Schwäbischen Alb. Zusammen mit Gleichgesinnten. Auf Asphalt, auf Schotter. Unterwegs beim Endurowandern. Griffige Kurven, herrliche Panoramablicke, regionale Schmankerln. Vom 18. bis 20. Juni 2021.

EnduroMotorradTouren: Plastik Verkleidung reparieren mit Pascofix an Honda Transalp 600 PD06 flicken

Am alten Motorrad geht leichter was kaputt als am neuen. Aber Plastik ist nun mal kein Metall und kann brechen. So passiert beim Seitendeckel meiner Honda Transalp 600. Beim Öffnen der Halteschraube hat sich ein Teil des Seitendeckel verabschiedet.

Was tun? Neues Teil kaufen? Nein, zu teuer. Kleine Plastikschäden kann man selbst reparieren. Ich verwende Pascofix. Das habe ich vor ein paar Jahren mal bei einen regionalen Motorradmesse in Neumarkt oder München gekauft, weil der Vorführer einfach gut war und mir Lust aufs Probieren machte.

Hier hatte er nicht zu viel versprochen, Pascofix funktioniert einfach und sehr gut. Ob abgerissener Blinker oder andere Verkleidungsschäden, ich habe den Kit schon oft erfolgreich benutzt. Den Reiniger (für Fett) brauche ich bisher nicht.

Der Superkleber ist genau zu dosieren, einfach zu händeln. Wenn man dann noch den weißen Füllstoff drüberstreut, bildet das eine eigene Schicht, sozusagen Fleisch. Man kann das auch in mehreren Durchgängen machen, so wie hier. So kann man fehlende Millimeter selbst aufbauen.

Am Ende ist mein Seitendeckel für die Transalp gerettet, und das Ganze dauerte rund fünf Minuten.

EnduroMotorradTouren: Ritzel Super Pinione für Honda Transalp 600 PD06 schont Getriebeausgangswelle

Die Honda Transalp 600 ist ein braves Muli für sechsstellige Kilometerleistungen. Doch perfekt ist sie nicht. Einer ihrer Schwächen, überhaupt der ganzen V2-Baureihe von Honda mit dem 52 Grad-Motor, ist die Getriebeausgangwelle, abgekürzt GAW.

Das vordere Kettenritzel wackelt im Lauf der Zeit immer mehr. Das Honda-Originalritzel ist noch am besten, Nachrüst-Ritzel neigen noch mehr zum Schlackern. Problem ist weniger der erhöhten Kettenverschleiß durchs Wackeln. Sondern die Getriebeausgangwelle selbst, ihre Verzahnung weitet sich.

Am Ende steht eine neue GAW – die kostet, und ihr Einbau kostet noch viel mehr. Motor raus und so weiter, das ergibt eine erkleckliche Summe für die Fachwerkstatt. Ein wirtschaftlicher Totalschaden würden sich anbahnen.

Dagegen kann man rechtzeitig was unternehmen. Und sich ein spezielles Ritzel kaufen, patentiert, auch für Africa Twin und Shadow und Deauville. Kommt aus Italien, heißt superpinione oder Superritzel. Hergestellt von KKbikes. Kostet mit Versand nach Deutschland rund 69 Euro. Ein übliches Ritzel in Deutschland kostet rund 20 Euro, von Honda ruznd 45 Euro, eine Reparatur der Getriebeausgangswelle gar vierstellig.

Habe das Superpinione aus Italien geordert, es wurde prompt geliefert und nun zeige ich im Film, wie man es montiert. Sehr schön erkennt man, wie dick es ist. Bei gleicher Übersetzung oder Zähnezahl 15. Zwei Halbmonde halten es in der Vertiefung der GAW.

Ich hoffe, mit dem Superpinione eine Problemstelle der Honda Transalp 600 PD06 in die ewigen Jagdgründe geschickt zu haben. Was meint ihr?

EnduroMotorradTouren: Statt TET Deutschland – Franken erkunden auf Honda Transalp 600 PD06 #6 Kurvenrausch in Mainfranken

Wie geht Ihr mit dem Reiseverbot um? Eigentlich hatte ich alles vorbereitet und gepackt, um den Trans Euro Trail TET Deutschland zu fahren. Vor Ostern. Zelt auf die Transalp, zu essen gibt’s unterwegs und unterstützt die örtliche Gastronomie, Tankstellen sind eh geöffnet.

Aber dann sagte Berlin Nein zu allein privaten Reisen. In einen Flieger gepfercht, um nach Mallorca zu gelangen, Ellbogen an Ellbogen, war und ist erlaubt. Verstehe das, wer will. Ich nicht.

Also kein TET Mecklenburg-Vorpommern. Stattdessen mache ich Tagesausflüge von Nürnberg aus. Fahre in jede Himmelsrichtung und biege ins Unbekannte ab. Heute geht es in den Westen, nach Mainfranken in die Ecke von Iphofen. Als Abwechslung will ich mal auf Asphalt fräsen und an meinem Kurvenskills arbeiten.

Dass mir dabei trotzdem Seitensträßchen und Schotterwege unter die Räder kommen, umso schöner.

Auch wenn ich lieber den TET… Aber die Verschiebung bewirkt, sich noch intensiver mit einer bekannten Gegend auseinander zu setzen. Ich bin verblüfft, was für tolle Wege sich in der Nähe einer Großstadt finden.

Und was ist Euer Plan B?

EnduroMotorradTouren: Enduro Erkundungstour mit Transalp in Franken #11

Manchmal landet man beim Entdecken in einer Sackgasse. Es geht nicht mehr weiter. Es gibt keinen Ausweg. Man muß wenden (nicht immer leicht) und den ganzen Weg zurückfahren.

Aber manchmal hat man auch Glück. Hier zum Beispiel in dieser ungeschnittenen Sequenz wird die Fahrbahn immer enger, der Schotter wird immer mehr vom Gras zugewuchert und auf einmal steht man vor einem Wäldchen. Oh weh, Umkehr nötig?

Hier tat sich glücklicherweise eine Lücke auf, die durch den Wald führt. Und danach weicht das Gras zurück, der Schotter übernimmt, die Straße wird breiter und einfacher zu befahren. Glück gehabt.

Daß wir am Ende bei einer Fußgängerin extrem langsam tun, was die Action-Cam wie in einem Action-Film zeigt (die übertreibt maßlos, versteht sich von selbst. Piano, wo es nötig ist. Die eigene Freiheit hört halt immer da auf, wo die Freiheit des anderen beginnt. Und mit ein wenig Rücksichtnahme gewinnt man viel. Gerade als Motorradfahrer.

EnduroMotorradTouren: Statt TET Deutschland – Franken erkunden auf Honda Transalp 600 PD06 #5 Pfade im Aischgrund

Wie geht Ihr mit dem Reiseverbot um? Eigentlich hatte ich alles vorbereitet und gepackt, um den Trans Euro Trail TET Deutschland zu fahren. Vor Ostern. Zelt auf die Transalp, zu essen gibt’s unterwegs und unterstützt die örtliche Gastronomie, Tankstellen sind eh geöffnet.

Aber dann sagte Berlin Nein zu allein privaten Reisen. In einen Flieger gepfercht, um nach Mallorca zu gelangen, Ellbogen an Ellbogen, war und ist erlaubt. Verstehe das, wer will. Ich nicht.

Also kein TET Mecklenburg-Vorpommern. Stattdessen mache ich Tagesausflüge von Nürnberg aus. Fahre in jede Himmelsrichtung und biege ins Unbekannte ab. Heute im Westen von Nürnberg. Im sogenannten fränkischen Karpfenland, dem Aischgrund.

Offroad kenne ich die Ecke überhaupt nicht. Also biege ich einfach mal ab, Pi mal Daumen. JA, öfter muss ich wenden. Oder stehe vor Fahrverboten. Aber meist geht es recht gut. Und was mir da alles unter die Reifen kommt… Kleine Asphaltbänder, Spurplatte, fester Schotter, lockerer Kies, mitunter festgebackener Matsch und manchmal feuchter.

Dann schwitzt der Fahrer mehr als die alte Transalp. Sagte ich schon, dass ich Matsch hasse? Ist aber eine gute Übung, sich aus solchem Schlamassel ganz allein zu befreien. Klappt ja, die Stimmung steigt.

Auch wenn ich lieber den TET… Aber die Verschiebung bewirkt, sich noch intensiver mit einer bekannten Gegend auseinander zu setzen. Ich bin verblüfft, was für tolle Wege sich in der Nähe einer Großstadt finden.

Und was ist Euer Plan B?

EnduroMotorradTouren: Enduro Erkundungstour mit Transalp in Franken #10

Einfach losstromern. Strawanzen, würden man im südlichen Bayern sagen. Sich treiben lassen. Raus aus der Stadt, hinein ins Land. Das ist aktives Entspannen. Aus dem Getriebe der Welt in die legere Freizeit. Tapetenwechsel, das Hirn freispülen. Kein Druck, kein Tempo. Kein Haben, einfach Sein.

Geht natürlich umso einfacher, wenn wenig los ist. Wie hier in Franken. Wo man den Menschenmassen so leicht aus dem Weg gehen kann. Okay, a wengerla auskennen sollte man sich dafür schon. Aber das ist kein Hexenwerk, wenn man sich auf Abwege und Umwege einläßt.

Abends wartet wieder die Stadt. Und mit ihr ein besonderes Freizeitvergnügen: Ricky and the Redstreaks (siehe Facebook, Nürnberger Coverband) spielen auf dem Dach eines Gebäudes. Ein rooftop concert wie weiland die legendären Beatles. Und ich habe eine der (wegen Corona) wenigen Plätze ergattert, juchu!

EnduroMotorradTouren: Tipps & Tricks #13 Wetter und Schnee

Tipps und Tricks fürs Geländefahren, offroad oder Schotter. Eine Sache können wir von Bergsteigern lernen. Demut. Das Wetter ist uns nämlich über. Das kann in den Alpen auf fast 3.000 m ziemlich rasch umschlagen.

Damit ist nicht zu spaßen. Wieviel die Bergrettung zu tun hat, wenn Flachlandtiroler die Bedingungen unterschätzen, kann jeder nachlesen. Wir wollen die Bergretter nicht unnötig beanspruchen. Und fahren mit Hirn, beobachten das Wetter. Wir ahnen, wie rasch es sich hier in den Bergen ändern kann. Wind, Regen und selbst Schnee.

Mitten im Juli, wenn es unten im Tal über 30 Grad hat, sieht es oben am Colle Sommeiller ganz anders aus. Weiße Wände zu beiden Seiten des Schotterwegs, irgendwann ist es eine geschlossene Schneedecke. Bei 2.976 m kein Durchkommen mehr mit unsere Trialreifen.

Was wir machen? Achselzucken und akzeptieren, dass heute die Natur die Oberhand behält. Umdrehen und vielleicht im nächsten Jahr wiederkommen.

EnduroMotorradTouren: Statt TET Deutschland – Franken erkunden auf Honda Transalp 600 PD06 #4 Kurvenrausch im Seenland

Wie geht Ihr mit dem Reiseverbot um? Eigentlich hatte ich alles vorbereitet und gepackt, um den Trans Euro Trail TET Deutschland zu fahren. Vor Ostern. Zelt auf die Transalp, zu essen gibt’s unterwegs und unterstützt die örtliche Gastronomie, Tankstellen sind eh geöffnet.

Aber dann sagte Berlin Nein zu allein privaten Reisen. In einen Flieger gepfercht, um nach Mallorca zu gelangen, Ellbogen an Ellbogen, war und ist erlaubt. Verstehe das, wer will. Ich nicht.

Also kein TET Mecklenburg-Vorpommern. Stattdessen mache ich Tagesausflüge von Nürnberg aus. Fahre in jede Himmelsrichtung und biegen ins Unbekannte ab. Hier im Süden und Südwesten von Nürnberg. Im sogenannten fränkischen Seenland.

Jetzt biegen wir aus Asphalt ab. Wir wetzen auf den kleinen Straßen, dass es eine wahre Wonne ist. Leer, fast ohne Verkehr, das macht die Kurvenfahrt zum Vergnügen. Und es geht rauf und runter, viel steiler, als man auf der Actioncam sieht. Von oben kann man auf die Seen blicken. Das hat was, vor allem bei Sonnenschein.

Auch wenn ich lieber den TET… Aber die Verschiebung bewirkt, sich noch intensiver mit einer bekannten Gegend auseinander zu setzen. Ich bin verblüfft, was für tolle Wege sich in der Nähe einer Großstadt finden.

Und was ist Euer Plan B?

Endurotour Fränkisches Seenland 2021: wegen Corona verschoben

Die Politik fährt wie der rote Stift eines Lehrers quer über unser Blatt. Beherbergungsverbot! In Bayern bis einschließlich 9. Mai. Deshalb muss auch diese Tour verschoben werden. Den neuen Termin vermelde ich, sobald die Politik klare Signale gibt. Geduld...

EnduroMotorradTouren: Tipps & Tricks #12 Tiere

Tipps und Tricks fürs Geländefahren, offroad oder Schotter. Diesmal eine Tatsache, die viele verdrängen. Wir sind nicht allein. Schon gar nicht im Gelände. Wir sind von Tieren umgeben. Und die können unseren Weg kreuzen.

Eine Kuh erschreckt sich und rennt uns vors Vorderrad. Oder ein Schaf quert in letzter Sekunde die Straße. Oder die Hirtenhunde. Sie wollen ihre Herde schützen, vor uns und unseren Knatterdingern. Hoffentlich hält sie ein Zaun zurück, sonst geht es unseren Waden schlecht.

Also plädiere ich einfach dafür, auch beim Geländefahren und Endurowandern das Hirn einzuschalten. Und defensiv unterwegs zu sein. Das verschafft und Reserven, nicht nur mit plötzlich auftauchenden Tieren. Sondern auch beim Tierbesitzer. Piano, grüßen, nicken. Freundlich sein.

Statt TET Deutschland – Franken erkunden auf Honda Transalp 600 PD06 #3 rund um den Brombachsee

Wie geht Ihr mit dem Reiseverbot um? Eigentlich hatte ich alles vorbereitet und gepackt, um den Trans Euro Trail TET Deutschland zu fahren. Vor Ostern. Zelt auf die Transalp, zu essen gibt’s unterwegs und unterstützt die örtliche Gastronomie, Tankstellen sind eh geöffnet.

Aber dann sagte Berlin Nein zu allein privaten Reisen. In einen Flieger gepfercht, um nach Mallorca zu gelangen, Ellbogen an Ellbogen, war und ist erlaubt. Verstehe das, wer will. Ich nicht.

Also kein TET Mecklenburg-Vorpommern. Stattdessen mache ich Tagesausflüge von Nürnberg aus. Fahre in jede Himmelsrichtung und biege ins Unbekannte ab. Heute im Süden und Südwesten von Nürnberg. Abbiegen ganz spontan, auch wenn man ab und zu mal wenden muss. Und öfter auf Fahrverbote trifft. Aber erstaunlich ist nicht., dass etwas gesperrt ist – sondern, wie viel erlaubt ist.

Ich bin ziemlich verblüfft, was für tolle Wege sich in der Nähe einer Großstadt finden. Das ist spannend, das hat was. Auch wenn ich lieber den TET…

Und was ist Euer Plan B?

Neuer EnduroMotorradTouren: Tipps & Tricks #11 Mut und Schwung

Tipps und Tricks fürs Geländefahren, offroad oder Schotter. Diesmal eine Lektion, die Trialfahrer von klein auf beherrschen. Es geht nicht um den dicksten Motor. Sondern ums Beherrschen der Maschine und des Terrains. Und dazu reicht eine kleine, leichte Maschine völlig aus.

Allerdings musst Du anders rangehen als bei einem Dampfschiff à la GS, die schon beim kleinsten Zucker mit der Gashand vehement voranschiebt. Bei unseren schwachen Maschinen brauchst du Schwung. Nicht langsamer werden, sondern laufen lassen. Mit Schwung genommen musst Du nach einer 180 Kehre nicht kräftig beschleunigen und Meter aufholen. Sondern Du schnurrst fast gleichmäßig, nähmaschinen-like durch die Alpenwege. Sehr entspannend, es geht fast wie von alleine.

Allerdings solltest Du bei Kehren und kniffligen Passagen auch den Mumm besitzen, um es schneller reinlaufen zu lassen, als Du denkst. Meist geht es wirklich flotter, denn sind wir nicht alle kleine Schisser? Haben wir’s dann raus – oha, es geht tatsächlich locker flotter – können wir auch mit wenig Leistung herrlich durch die Schotterwege schwingen. So eine locker-flockige Fahrweise spart Kraft und Nerven. Und Du bist am Ende des Tages nicht so ausgelaugt.

Endurotour Fränkische Schweiz 2021: wegen Corona verschoben

Die Politik fährt wie der rote Stift eines Lehrers quer über unser Blatt. Beherbergungsverbot! Deshalb muss die Tour verschoben werden. Den neuen Termin vermelde ich, sobald die Politik klare Signale gibt. Geduld...

EnduroMotorradTouren: Statt TET Deutschland – Franken erkunden auf Honda Transalp 600 PD06 #2 an der Grenze zur Oberpfalz

Wie geht Ihr mit dem Reiseverbot um? Eigentlich hatte ich alles vorbereitet und gepackt, um den Trans Euro Trail TET Deutschland zu fahren. Vor Ostern. Zelt auf die Transalp, zu essen gibt’s unterwegs und unterstützt die örtliche Gastronomie, Tankstellen sind eh geöffnet.

Aber dann sagte Berlin Nein zu allein privaten Reisen. In einen Flieger gepfercht, um nach Mallorca zu gelangen, Ellbogen an Ellbogen, war und ist erlaubt. Verstehe das, wer will. Ich nicht.

Also kein TET Mecklenburg-Vorpommern. Stattdessen mache ich Tagesausflüge von Nürnberg aus. Fahre in jede Himmelsrichtung und biege ins Unbekannte ab. Hier im Süden von Nürnberg. An der Grenze zur Oberpfalz. Oberpfälzer und Frankenn sind Nachbarn, also verstehen sie sich – nicht überragend ;-)

Trotzdem bin ich ziemlich verblüfft, was für tolle Wege sich in der Nähe einer Großstadt finden. Das ist spannend, das hat was. Auch wenn ich lieber den TET…

Und was ist Euer Plan B?

EnduroMotorradTouren: Tipps & Tricks #10 im Bach durchs Wasser

Tipps und Tricks fürs Geländefahren, offroad oder Schotter. Diesmal eine Wasserdurchfahrt, von der ich schon so viel gehört hatte. Platsch, rein in den Bach, große Fontäne, mit viel Gas und Drehzahl drüber am gegenüberliegenden Hang raus aus dem Wasser. So stellte ich mir das vor.

Und was machten meine Freunde: Langsam rein, niedriger Drehzahl, zweiter Gang, ganz piano, ohne große Spritzer. Ging recht gut. Okay, der Boden am Bach war nicht allzu felsig. Trotzdem war ich ganz stolz, dass mir das ziemlich einfach von der Hand ging und ich kein Wasserbad nehmen musste. Also gleich nochmal! Denn Übung macht den Meister.

EnduroMotorradTouren: Statt TET Deutschland – Franken erkunden auf Honda Transalp 600 PD06 #1 im Süden Nürnbergs unterwegs

Wie geht Ihr mit dem Reiseverbot um? Eigentlich hatte ich alles vorbereitet und gepackt, um den Trans Euro Trail TET Deutschland zu fahren. Vor Ostern. Zelt auf die Transalp, zu essen gibt’s unterwegs und unterstützt die örtliche Gastronomie, Tankstellen sind eh geöffnet.

Aber dann sagte Berlin Nein zu allein privaten Reisen. In einen Flieger gepfercht, um nach Mallorca zu gelangen, Ellbogen an Ellbogen, war und ist erlaubt. Verstehe das, wer will. Ich nicht.

Also kein TET Mecklenburg-Vorpommern. Stattdessen mache ich Tagesausflüge von Nürnberg aus. Fahre in jede Himmelsrichtung und biege ins Unbekannte ab. Hier im Süden von Nürnberg. Unglaublich, was für Wege sich alle in der Nähe einer Großstadt finden. Das ist spannend, das hat was. Auch wenn ich lieber den TET…

Und was ist Euer Plan B?

EnduroMotorradTouren: Tipps & Tricks #9 Überfahren von Hindernissen

Tipps und Tricks fürs Geländefahren, offroad oder Schotter. Diesmal eine Grundübung: es geht über eine Geröllhalde mit dicken Steinen. Für mich das erste Mal. Okay, nach einem passablen Weg schauen und hoffen, dass ich gut durchkommen.

Ätsch, die Motorplatte setzt auf einem Stein auf. Und sitzt fest. Ich hätte mehr Schwung nehmen sollen, mehr Schmackes, mehr Mut. Vorder- und Hinterrad fühlen wie auf einer Kinderschaukel. Also wippe ich ein paarmal hin- und her, bis der Hinterreifen wieder für Vortrieb sorgt. Drüber gehoppelt, geschafft, uff!

Wie fahrt Ihr über solche Hindernisse? Welchen Tipp könnt Ihr mir geben, dass ich beim nächsten Mal nicht mehr feststecke?

EnduroMotorradTouren: Loch in der Motorrad Textilhose flicken, so geht das

Nichts hält ewig. Auch die Textilhose bekommt mal ein Loch. Bei mir durch Kontakt mit dem heißen Auspuffkrümmer der Beta Alp 200. Inzwischen schützt am Motorrad ein zweites Abdeckblech vor Kontakt, was aber die Hose nicht wieder heil macht.

Das Loch flickte ich mit einem Set von Louis. Kostet rund nen Zehner, zwei Flicken sind drin. Einer rund, der andere oval. Und der passte auf mein Loch besser. Wie geht das Flicken? Papierstreifen auf der Rückseite abziehen, auf die Hose kleben, andrücken.

Damit die Chose besser hält, habe ich die geflickte Hose aufs Bügelbrett gelegt. Backpapier zwischen Klebeflicken und Bügeleisen, feste Hitze wirken lassen. Und nun ist hoffentlich alles bereit für die Saison 2021. Kostet also nur ein paar Euro, nur ein paar Minuten Arbeit und die teure Hose hält hoffentlich ein Jahr länger im Offroad-Einsatz durch.

EnduroMotorradTouren: Tipps & Tricks #8 Geduld am Berg

Tipps und Tricks fürs Geländefahren, offroad oder Schotter. Diesmal geht es wieder steil den Berg hoch. Mit der kleinen Zweitakt-125er von GasGas. Hat theoretisch 15 PS Leistung, in den alpinen Höhenlagen jenseits 2.000 m eher weniger. Wie kann man mit so einer kleinen Maschine so steile Berger raufkraxeln?

Mit Vollgas und Geduld gelingt das. Wie geht Euch das? Donnert Ihr lieber mit einer starken und dicken Maschine den Berg hoch? Oder wählt Ihr was Kleines, Feines, Leichtes?

EnduroMotorradTouren: Enduro Erkundungstour mit Transalp in Franken #9

Franken ist geil. Die Schweiz wie das Seenland. Wenn man sich ein wenig auskennt, kann man auf ziemlich menschenleeren Straßen fahren. Auch Onroad ist das echt lustig, weil das ganze Programm an spannenden Strecken geboten wird von flüssig-schnell bis mini-kurvig. Rauf und runter ist natürlich auch dabei, denn hier ist ja kein plattdeutsches Flachland.

Und dann biegt man einfach ins Offroadige ab. Wenn man sucht, findet man traumhafte Schotterstrecken, die sich über Kilometer hinziehen. Fahrerisch muß man kein Motocrosser sein, es reicht auch ein Straßenmaschine mit Straßenreifen.

Ich würde viele dieser Straßen sogar mit meiner Aprilia Tuono 1100 meistern. Bei Umleitungen fahre ich so was durchaus ohne schlechtes Gewissen.

Aber mit einer Enduro macht das alles viel mehr Spaß, gemischte Verhältnisse On/Offroad sind ihr Terrain. Schweizer Taschenmesser halt. Kann nichts perfekt, aber dafür das Allermeiste sehr gut.

EnduroMotorradTouren: Tipps & Tricks #7 Aufholen auf Asphalt

Tipps und Tricks fürs Geländefahren. Diesmal eine Grundübung: Aufholen in der Gruppe. Ich hatte mal wieder ein paar Bilder geknipst, das Anhalten geht ja als Gruppenletzter einfach. Aber jetzt gilt es, den Anschluss nach vorn wiederherzustellen. Denn die Vorderleute sollen auf mich Trödler ja nicht warten.

Diesmal auf Asphalt, in Richtung Assietta im Piemont. Dabei fällt auf, dass die eckigen Trialreifen mit 0,8 bar Luftdruck sich ganz anders fahren als Supersportreifen bei einem Racer. Viel mehr Bewegung, komisches Abkippen. Sehr ungewöhnlich.

Auch die Bremserei ist anders als gewohnt. Zahnloser, weicher, selbst mit viel Handkraft geht nicht viel. Hinten muss man stark mitbremsen. Ja, man wird langsamer. Aber nicht allzu sehr. Also das Hirn neu justieren. Eine brave Beta Alp 200 ist kein Rennpferd.

EnduroMotorradTouren: Mit Tankpads die Honda Transalp 600 PD06 im Gelände verbessern – geht das?

Tankpads versprechen viel. Mehr Grip, mehr Haftung für die Knie beim Stehendfahren. Kannte ich von der Rennstrecke, und beim Racing auf meiner CBR 600 RR brachte das einiges. Besserer Halt wie versprochen, lockeres Gefühl, trotzdem mindestens gleich schnelle Rundenzeiten, vielleicht sogar eine Verbesserung. Lockerer ja, schneller eventuell. Aber eine sinnvolle Investition.

Darüber dachte ich schon länger an der Transalp nach. Meine Textilhosen haben kein Leder an den Innenseiten, Cordura rutscht ziemlich über die Tankfläche der Transalp. Ich hätte lieber mehr Haftung, um mich sicherer zu fühlen, wenn es kniffliger wird.

Also nicht lange um Rat gefragt, sondern selbst ausprobiert. Erfahrung kommt durch Versuch und Irrtum. Und nicht, indem man tausend Leute fragt oder gar das sogenannte Schwarmwissen im Internet anzapft. Da wird nämlich manchmal viel verzapft, sorry fürs Wortspiel. Ich probiere lieber selbst aus. Auch wenn’s mal in die Hose geht.

Es handelt sich ja nur um 26 Euro. Soviel kosten die Tankpads bei Louis, die mit einem Wischtuch kommen, um die Flächen vorzubereiten. Leicht zu montieren, sie kleben gut. Natürlich muss man mögliche Luftblasen rausstreichen. Wie immer beim Bekleben, das weiß man ja.

Aussehen neutral, das passt. Leider ist die Wirkung nicht so deutlich, wie ich mir versprochen habe. Mir rutscht es immer noch zu viel. Zum einen liegt das an den Noppen, die teuren Dinger aus dem Racing (Name vergessen) waren viel haftstärker und nahmen dafür das Rennleder in Anspruch.

Zum anderen sind meine Hosen mit Innenfutter nicht optimal. Denn das Bein ist in der Hose ziemlich beweglich, wandert mühelos im Stoff rauf und runter. So kann selbst das beste Pad wenig ausrichten.

Vielleicht muss ich in Zukunft direkt an der Hose ansetzen. Wie habt Ihr das gelöst? Habt ihr spezielle Offroad-Hosen? Oder stört Euch das gar nicht?

EnduroMotorradTouren: Saisonstart 2021 Endurowandern Transalp 600 in der Fränkischen Schweiz

Endlich startet die neue Motorradsaison. Gut, wer kein Saisonkennzeichen hat und das ganze Jahr fahren darf. Denn Ende Februar 2021 war es so sonnig und so warm, dass alle Pferde im Stall mit den Hufen scharren. Bei mir durfte die Honda Transalp 600 als erste raus.

Und sie genoss das genauso wie ich. Asphalt noch etwas rutschig, besonders an den Rändern und in dunklen Waldstücken. Aber sobald die Sonne ihre segnende Wirkung tut, ist der Grip passabel.

Wichtig: Den Rost aus den Gliedern fahren. Die Geschwindigkeit richtig einschätzen, die Linien treffen, den Bewegungsablauf wieder routiniert ohne großes Nachdenken hinkriegen. Geschmeidiges Fahren, kein Krampf.

Und Offroad ein wenig Entspannung walten lassen. Auch Radler, Reiter und Wanderer wollen das tolle Frühjahrwetter nutzen. Wo fand Deine erste Tour 2021 statt? Oder wo startest Du sie? Bei mir war es die Fränkische Schweiz. Luftlinie nördlich von Nürnberg und ziemlich leer. Herrlich.

EnduroMotorradTouren: Tipps & Tricks #5 mit Mut bergab

Tipps und Tricks fürs Geländefahren, offroad oder Schotter. Diesmal eine Grundübung: den steilen Schotterhang runterfahren, und zwar langsam. Okay, das war eine freiwillige Einlage, die hätte ich auslassen können.

Aber erstmals beim Endurowandern unterwegs wollte ich durch Abschauen und Ausprobieren lernen. Zwei Fehler unterliefen mir. Zum einen ging der Motor nach wenigen Metern aus. Leerlaufdrehzahl zu niedrig. Ist zwar gut, wenn der Motor bergab nicht anschiebt und die Fuhre beschleunigt. Aber Ausgehen beim Kickstarter-Moped ist auch nicht schön.

Zweiter Fehler: Ich stand zu lange, zu viel auf der Hinterbremse. Sie blockierte und ging seitlich weg. Ein wenig mehr Gefühl, mehr öffnen, mehr Vorderbremse, sagten mir meine erfahrenen Mitfahrer. Ich hatte noch eine steile Lernkurve vor mir ;-)

EnduroMotorradTouren: Trailer Fränkisches Seenland 2021

Reisen mit Enduros im Fränkischen Seenland südlich von Nürnberg. Zusammen mit Gleichgesinnten. Auf Asphalt, auf Schotter. Unterwegs beim Endurowandern. Griffige Kurven, herrliche Panoramablicke, regionale Schmankerln. Vom 20. April bis 2. Mai 2021.

EnduroMotorradTouren: Tipps & Tricks #4 Umfallen am Berg

Tipps und Tricks fürs Geländefahren, offroad oder Schotter. Diesmal machte ich zwei Sachen falsch am steilen Berg mit jenseits 30% Steigung. Zu nahe am Vordermann, und als der Tempo verlor, mußte ich bremsen und stand. Anfahren mit der schwachen Kupplung der Gas Gas 125 war kaum drin, dann verhunderte der Motor trotz Vollgas.

Also einen Stein zum Anlehnen suchen, damit ich flotter loskomme. Umschauen, ah da hinten. Ich lasse mich zurückrollen. Doch als ich den rechten Fuß abstellen will, trete ich in eine Vertiefung und es geschieht das Unvermeidliche: plumps!

Ist Euch das auch schon mal passiert? Aufrichten von 92 kg vollgetankt ist easy, und ich habe mir nix getan.

EnduroMotorradTouren: Reise-Rücktrittsversicherung, Corona-Versicherung

Eine beliebte Frage unserer Enduristen: Was ist, wenn ich eine Reise gebucht habe, aber auf einmal kommt mir ewas dazwischen? Bin ich versichert? Bekomme ich mein Geld zurück?

Kommt darauf an, ob man eine sogenannte Reise-Rücktrittsversicherung abgeschlossen hat. Einen Link zur Versicherung schickt EnduroMotorradTouren jedem Bucher. Es ist eine freiwillige Versicherung, die je nach Reisepreis einen überschaubaren Betrag kostet.

Zunächst hat man, typisch Versicherung, nichts davon. Aber im Fall der Fälle springt sie ein. Natürlich nur, wenn der Vertragsfall erfüllt ist. Das bedeutet: Ui, das Wetter ist mir zu naß, zu kalt, zu heiß, zu trocken und ich habe keine Lust? No Sir, das fällt nicht darunter. Auch nicht, wenn die eigene Enduro zickt.

Aber wenn mir etwas auf den Fuß fiel, ich ins Krankenhaus muß, oder ich nicht fahrtüchtig bin, dann springt die Versicherung ein. Und zwar, wenn ein Arzt die Fahruntüchtigkeit attestiert. Ohne Attest keinen Anspruch auf Rückzahlung, da kennen die Versicherungen ihre Pappenheimer.

So eine Reiserücktrittsversicherung läßt sich jetzt einfach abschließen. Mit Mausklick auf unseren Vertragspartner Würzburger Versicherung landen Sie richtig. Neben einer klassischen Reiserücktrittsversicherung ist auch ganz neu eine Coronaversicherung möglich.

EnduroMotorradTouren: Enduro Erkundungstour mit Transalp in Franken #8

Abbiegen und sich auf neues Terrain einlassen. Klingt nach Yoga. Omm. Ich rede aber vom Motorrad. Die Generation 50plus der fahrerischen Silberrücken möchten altersbedingt auf Nummer sicher gehen, viele jedenfalls, aber dann mosern sie, daß immer das gleiche rauskommt. Und daß alles nicht mehr so viel Spaß macht wie damals in der Jugend.

Schon mal darüber nachgedacht, daß es evtl. an einem selbst liegen könnte?

Das man weniger wagemutig ist? Daß man sich nicht auf Neues einläßt?

Dabei geht das beim Thema Motorrad ganz einfach. Die GSen dieser Welt und alle Enduros erlauben Onroad wie Offroad, und selbst mit Straßenreifen kommt man erstaunlich weit im Gelände. Ich fahre z.B. Metzeler Tourance, die sind konstruktiv fast 20 Jahre alt. Und fahre eine fast 30 Jahre alte Honda Transalp 600. Alles andere als ein Raketenwerfer. Und ich selbst bin offroad alles andere als ein Gaston Rahier.

Trotzdem wage ich den Sprung in neue Wege. Und siehe da: Immer kommen Transalp und ich gemeinsam in der Zivilisation an. Aber vorher haben wir die kleine Auszeit vom Alltag genossen.

EnduroMotorradTouren: Tipps & Tricks #3 Anfahren am Berg

Tipps und Tricks fürs Geländefahren, offroad oder Schotter. Diesmal eine Grundübung, die so simpel klingt wie aus der Fahrschule, nämlich Anfahren am Berg. Kann doch jeder, ist doch ein Klacks. Sagt der Flachlandtiroler und reibt sich verwundert die Augen, wenn er das erste Mal in den Alpen steht.

Schnell sind es 30 oder 40% Steigung. Untergrund Schotter oder Matsch, da dreht schnell das Hinterrad durch auf der Suche nach Grip. Langer erster Gang, viel Gas und noch länger die Kupplung schleifen lassen? Ja, das mag gehen. Aber es beansprucht die Kupplung enorm.

Die Kunst ist es, so kurz wie möglich die Kupplung schleifen zu lassen, so wenig Gas wie nötig zu geben. Und so smooth und butterweich wie nötig am steilen Hang anzufahren. Ohne durchdrehendes Hinterrad. Ohne den Motor abzuwürgen.

Sollte man ständig üben. Besonders in Gegenden, wo es steile Berge gibt. Es geht sogar auf den Mittelgebirgspassagen auf Schotter in Franken, und das ist wahrlich nicht als Hochgebirge bekannt. Wo übt Ihr das? Oder haltet Ihr so was für Quatsch nach dem Motto: Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben, ganz besonders bei kniffligen Passagen in den Alpen?

EnduroMotorradTouren: Trailer Fränkische Schweiz 2021

Reisen mit Enduros in der Fränkischen Schweiz. Zusammen mit Gleichgesinnten. Auf Asphalt, auf Schotter. Unterwegs beim Endurowandern. Griffige Kurven, herrliche Panoramablicke, regionale Schmankerln. Vom 16. bis 18. April 2021.

EnduroMotorradTouren: Tipps & Tricks #2 Spurwechsel

Wieder ein kleiner Tipp und Trick fürs Geländefahren, offroad oder Schotter. Das gilt übrigens auch für Asphalt: Lasst genug Abstand zum Vordermann. Natürlich nicht meilenweit, dann eine Gruppe soll ja zusammenhalten. Es ist also ein Abwägen zwischen zu engem und viel zu weitem Abstand.

Ohne Abstand geht es nicht. Denn dem Vordermann (und auch der -frau) kann ja jederzeit etwas widerfahren, was plötzlichen Spurwechsel bedeutet, oder Abbremsen, oder beides. Und sind wir dann zu dicht aufgerückt, droht Gefahr oder gar Malheur. Wie auf den beiden Beispielvideos zu sehen ist.

Völlig unnötig. Deshalb aus eigener Erfahrung einschätzen, was gerade noch geht und was zu eng bzw. zu weit entfernt ist. Wie macht Ihr das?

EnduroMotorradTouren: Reise-Rücktrittsversicherung, Corona-Versicherung

Eine beliebte Frage unserer Enduristen: Was ist, wenn ich eine Reise gebucht habe, aber auf einmal kommt mir ewas dazwischen? Bin ich versichert? Bekomme ich mein Geld zurück?

Kommt darauf an, ob man eine sogenannte Reise-Rücktrittsversicherung abgeschlossen hat. Einen Link zur Versicherung schickt EnduroMotorradTouren jedem Bucher. Es ist eine freiwillige Versicherung, die je nach Reisepreis einen überschaubaren Betrag kostet.

Zunächst hat man, typisch Versicherung, nichts davon. Aber im Fall der Fälle springt sie ein. Natürlich nur, wenn der Vertragsfall erfüllt ist. Das bedeutet: Ui, das Wetter ist mir zu naß, zu kalt, zu heiß, zu trocken und ich habe keine Lust? No Sir, das fällt nicht darunter. Auch nicht, wenn die eigene Enduro zickt.

Aber wenn mir etwas auf den Fuß fiel, ich ins Krankenhaus muß, oder ich nicht fahrtüchtig bin, dann springt die Versicherung ein. Und zwar, wenn ein Arzt die Fahruntüchtigkeit attestiert. Ohne Attest keinen Anspruch auf Rückzahlung, da kennen die Versicherungen ihre Pappenheimer.

So eine Reiserücktrittsversicherung läßt sich jetzt einfach abschließen. Mit Mausklick auf unseren Vertragspartner Würzburger Versicherung landen Sie richtig. Neben einer klassischen Reiserücktrittsversicherung ist auch ganz neu eine Coronaversicherung möglich.

EnduroMotorradTouren: Enduro Erkundungstour mit Transalp in Franken #7

Die großen Strecken kennt jeder Veranstalter. Und jedes Navi bringt Dich sicher von A nach B, mit der Option kurvenreich wird es sogar manchmal richtig spannend.

Aber am schönsten ist es, wenn man schöne Strecken selbst entdeckt. Indem man einfach seinem Instinkt folgt. Und mutig abbiegt. Man geht in Deutschland ja nicht sofort verschütt!

So eine traumhafte Straße haben wir entdeckt. Keine Mittelstreifen, eng, kurvig, mitunter holprig, dann wieder topfeben, mit überraschend auftauchenden Verkehrsteilnehmern. Man muß alle seine Sinne beisammenhalten, das hält frisch. Und jung!

EnduroMotorradTouren: Transalp 600 Luftdruck kontrollieren

Reifen sind schwarz und rund, heißt es. Deshalb kümmern sich wenig um sie. Ich schon. Schließlich sind sie zwischen der Straße und der Maschine. Das ist die perfekte Verbindung. Ohne sie geht nix. Und wenn ich sie nicht perfekt einstelle, dann geht wenig. Also kümmere ich mich um sie.

Keinen Schaden. Keine Risse. Kein Nagel. Einfach mal kurz drehen und begutachten. Kostet nur ein paar Sekunden. Dann mit dem Luftdruckmesser ans Ventil: Stimmt der Luftdruck? Am besten zuhause oder in der Garage machen, vorm ersten Meter Fahrt. Kalt gemessen.

Ich fühle mich gut dabei, wenn ich vor dem Fahrtantritt nach dem Rechten gesehen habe. So kann ich beruhigt in den Tag starten. Besser als unterwegs stutzen, sich über üble Fahrverhalten wundern und an der nächsten Tanke dann viiiiiel zu wenig Luftdruck abzulesen. Schlamperei ist ein guter Ratgeber, weder bei schnellen Maschinen noch bei braven.

EnduroMotorradTouren: Enduro Erkundungstour mit Transalp in Franken #6

Das Überraschende am endurieren sind die Überraschungen. Denn manchmal taucht wie aus dem Nichts eine tolle Stelle auf. Ausblicke. Panoramen. Manchmal laufen Rehe über die Straße.

Und dann taucht dieser Weiher auf. Idyllisch gelegen, absolut ruhig, die Vögel zwitschern. Und ein genialer Spender hat eine Sitzbank am besten Blickpunkt installiert. Wie geschaffen für eine zünftige Brotzeit. Nur auf Asphalt erlebst Du solche Überraschungen viel viel seltener. Und auf Asphalt sind solchen Stellen übervoll. Ganz anders im Enduro Abenteuerland.

EnduroMotorradTouren: Transalp 600 Ölstand kontrollieren

Es gehört zu den Dingen, die ich vor jeder Fahrt mache: Ölstand kontrollieren. Vielleicht hatte ich deshalb bei all den Maschine und in all den Jahrzehnten keinen Motorschaden. Aber vielleicht auch nur einfach Glück. Egal. Ich fühle mich gut dabei, wenn ich vor dem Fahrtantritt nach dem Rechten gesehen habe.

Wenn ich genau weiß, dass der Ölstand stimmt. So kann ich beruhigt in den Tag starten. Schließlich habe ich alles fürs Maschinenwohl getan. Jetzt kümmert sich die Maschine hoffentlich gut um mich.

Bei der Transalp wird der Ölpeilstab abgewischt und reingesteckt. Nicht reindrehen. Zwei Striche verraten, ob zu viel oder zu wenig. Bei mir ist es zu wenig. Also wird ein Viertel Liter nachgekippt.

EnduroMotorradTouren: Enduro Erkundungstour mit Transalp in Franken #5

Wer Asphalt verläßt, und welcher Endurist macht das nicht, kann sich von seinem Navi verabschieden. Denn weder Garmin, TomTom oder Apps zeigen einem offroad verläßlich den Weg. Was bleibt? Selbst die besten Routen herausfinden. Durch Suchen. Durch Ausprobieren. Oder oft genug: durch Scheitern.

Mir geht es ständig so. Beim Entdecken und Erkunden steche ich einen wunderbaren Weg hinein. Aber lande dann manchmal vorm Nichts. In einem Feld. An einem Wanderweg. Oder vor einem querliegenden Baumstamm. Vom Bauern gelegt. Was heißt, hier nicht weiter. Oder von der Natur gefällt.

Manchmal sind es aber nur simple Zeichen: rund, weiß, roter Rahmen. Sprich: Fahrverbot außer für die Landwirtschaft. Was wir natürlich akzeptieren. Denn im platten Land hilft nur höflicher Umgang miteinander. Und das heißt hier halt. Wenden. Auch wenn es zum xten Mal an diesem Tag ist.

EnduroMotorradTouren: Transalp Sitzbank wackelt Schraubensicherung hilft

Schon zwei Filme darüber gemacht. Sprich: Das Problem taucht öfter auf. Nämlich, dass sich die Sitzbank-Halteschrauben unterwegs verlieren. Einfach abvibrieren. Danach wackelt die Sitzbank, man ist nicht mehr mit der Maschine verdrahtet. Sie fühlt sich deshalb enorm schwammig an. Nicht gut.

Diesmal nutze ich Loctite. Schraubensicherung. Die günstige Variante vom Louis. Mittelfest sollte reichen. Hat es bisher immer. Hoffentlich auch bei der Transalp-Sitzbank.

Und was ich beim Schrauben entdeckte: Eine Gummilasche im Rahmenheck hat sich ebenfalls verabschiedet. Wo der Zapfen des Seitendeckels steckt. Also muss ich nach Ersatz gucken. Winterzeit, Schrauberzeit.

EnduroMotorradTouren: Enduro Erkundungstour Franken

Eines der tollsten Dinge beim Endurowandern ist, dass man einfach abbiegen kann. Keine Angst, dass man Umwege macht. Denn die Reichweite unserer Enduros ist kein Problem. Zu Fuß wäre das schon mehr Aufregung, wenn man nach ein paar Kilometern umdrehen müsste.

Aber mit einer Enduro stört das nicht. Mit dieser Einstellung findet man Wege, die erstaunlich sind. Selbst hier außerhalb Nürnbergs, wo ich jede Straße kennen müsste, finde ich immer wieder neue Strecken. Gute, enge, leere, schmale Sträßchen. Und weil das so unplanbar ist, nehme ich so eine Entdeckung wie ein Geschenk an. Und wenn es im Dezember ist nach einer eiskalten Nacht.

EnduroMotorradTouren: Transalp Sitzbank wackelt erneut

Hatte ich schon mal auf der Transalp und ein Filmchen darüber gemacht. Diesmal erwischt es mich nach einer Erkundungstour. Maschine in die Garage gestellt. Huch, was ist da an der Sitzbank? Die wackelt ja. Seitendeckel runterschrauben und siehe da: Wie vermutet fehlt die linke Befestigungsschraube der Sitzbank.

Zwei Halteschrauben links und rechts, versteckt hinter den Seitendeckel, sorgen für den Halt. Nicht nur bei der Transalp – auch bei meiner seligen CBR 600 F Erstserie war das so. Aber da ging auf 60.000 wilden Kilometern nie was verloren. An der Transalp 600 schon.

Beim nächsten Mal werde ich Loctite-Sicherungsmittel verwenden. Zuvor aber erst eines kaufen, die alte Flasche versteckt sich gerade irgendwo im Keller.

EnduroMotorradTouren: Honda Transalp 600 wo gründlich waschen

Eine Enduro muss durchs grobe Terrain. Und wird dabei dreckig. Damit meine ich nicht nur den grauen Schleier, der sich über alle Teile legt. Sondern auch die dicken Dreckbollen.

Die sind zwar hier auf der Fränkischen Alb eher selten. Aber es gibt in Deutschland ganz andere Gegenden, mit viel Matsch, wo eine Enduro mehr an die BMWs und Zündapps aus dem Russlandfeldzug erinnern.

Wie reinigt ihr Eure Enduros wieder vom Schlamm und Matsch? Ich wohne in der Stadt und muss daher erst mal den angetrockneten Grobschmutz runterklopfen, zusammenkehren und entsorgen, bevor ich in die Waschanlage darf.

Frisch verschlammt? Keine Chance! Das würde deren Filter verstopfen, sagen die Waschanlagen. Und überwachen die liebe Kundschaft deshalb mit Videokameras. Sie werden wissen, warum.

EnduroMotorradTouren: Honda Transalp 600 graues Plastik wieder wie neu

Je älter ein Motorrad, umso mehr bleicht der Kunststoff aus. Was mal schwarz wird, wird grau. Und damit unansehnlich.

Ich wollte die Transalp auffrischen. Aber das alte Mittel aus meinem Keller versagte, machte selbst bei einer Neumaschine schwarzes Plastik grau. Da war guter Rat teuer. Ich holte mir den beim Louis Shop in Nürnberg.

Die rieten mir zum teuersten Mittel. Nachtigall, ich hör dir trapsen. Aber die Jungs und Mädels haben mir bisher immer gute Tipps gegeben, also horchte ich diesmal auf sie und latzte die 15 Euro. Gut so, denn der S100 Farbauffrischer von Dr. Wack aus Ingolstadt funktioniert wirklich prima. Auf Kunststoff, aber auch auf Metall. Ist sogar ergiebig. Enduroherz, was willst du mehr?

Nur ein wichtiger Hinweis: Es bleibt ein öliger, rutschiger Film. Also bloß nicht auf Handgriffe, Sitzbank Fußrastengummis oder gar auf die Reifen schmieren!